kurzer Nachtrag,
Steuerliche Aspekte mit Absicht aussen vor gelassen!!!!
Ebenso die Wideranlage der Einnehmen ab dem 9. Jahr.
Balkonanlagen sind für uns ein bisschen.....so na ja.
kurzer Nachtrag,
Steuerliche Aspekte mit Absicht aussen vor gelassen!!!!
Ebenso die Wideranlage der Einnehmen ab dem 9. Jahr.
Balkonanlagen sind für uns ein bisschen.....so na ja.
Seid 7 Jahren Ertrag von ca .5500 bis 6000 €
Zur Einordnung dieses phänomenalen Ertrages für so eine kleine Anlage wäre für den 1. Fragesteller vielleicht hilfreich, wenn Du die Einspeisevergütung Deiner Anlage mit dazu nennen würdest.
Zur Einordnung dieses phänomenalen Ertrages für so eine kleine Anlage wäre für den 1. Fragesteller vielleicht hilfreich, wenn Du die Einspeisevergütung Deiner Anlage mit dazu nennen würdest.
Die guten alten Zeiten: https://www.sfv.de/artikel/eeg…32012_einspeiseverguetung Damit konnte man bis heute Strom aus dem Netz beziehen, gleich wieder einspeisen und Geld damit verdienen (nur rein rechnerisch). Jedoch war es zu dem Zeitpunkt ein etwas größeres Wagnis als heute, so eine Anlage aufzustellen. Wenn kurz nach Ende der Gewährleistung der Wechselrichter die Grätsche gemacht hätte, würde die Bilanz heute nicht ganz so rosig aussehen.
Ja, die Zeiten ändern sich. Aber ich bin der Meinung, dass sich eine PV Anlage doch in den allermeisten Fällen lohnt. Natürlich braucht es eine Zeit lang, bis es sich amortisiert, aber ich finde, neben dem finanziellen Aspekt hat es auch was für sich, wenn man ein Stück weit autark ist, was die Stromversorgung angeht. Und gerade was Heizungen angeht, waren in meinem Umfeld in den letzten Jahren im Winter vor allem diejenigen zufrieden, die sowohl eine Wärmepumpe, als auch eine PV Anlage haben.
Natürlich produziert PV am meisten Strom in optimalen Lagen und bei sommerlichem Sonnenschein. Aber inzwischen ist man meines Wissens auch so weit, dass auch weniger effektive Lagen schon gut ausgeglichen werden können. Wir haben uns in Österreich für Vaillant entschieden, mein Bruder in Niedersachen ist zufrieden mit seiner Anlage von der Norddeutschen Solar. Ich würde mich da immer auch umhören, mit wem die Nachbarn in der eigenen Gegend so zufrieden sind.
Großverbraucher musst du dem Netzbetreiber melden und ab einer gewissen Größe auch genehmigen lassen. Also Wallboxen, Durchlauferhitzer, etc. Was du mit einer normalen Schuko-Steckdose betrieben bekommst, sicherlich nicht.
Je nachdem an wen man sich wendet, muss man das nicht unbedingt selbst machen, sondern es kann auch der Anbieter der PV Anlage die Anmeldung und später dann die notwendigen Updates übernehmen.
Abgesehen davon, würde ich dazu raten auch zu überlegen, ob zusätzlich zur PV Anlage auch eine kleine Speicherlösung Sinn machen könnte. Wenn man Waschmaschine, Trockner, Laden vom E-Auto und so weiter immer bewerkstelligen kann, wenn die Sonne scheint (zum Beispiel über App Steuerung) ist das vielleicht nicht nötig. Aber wenn man auch nachts Strom verbraucht, ist es eine Überlegung wert. Die Preise sind da meines Wissens auch schon attraktiver geworden, als sagen wir vor 5 Jahren.
Ich bin der Meinung, dass sich eine PV Anlage doch in den allermeisten Fällen lohnt.
Eigentlich ist das keine Frage von Meinung, sondern von Rechnung. Ich nehme an, Du hast keine Zahlen, die die "allermeisten Fälle" stützen.
Natürlich braucht es eine Zeit lang, bis es sich amortisiert, aber ich finde, neben dem finanziellen Aspekt hat es auch was für sich, wenn man ein Stück weit autark ist, was die Stromversorgung angeht.
Daß eine PV die eigene Stromversorgung autark mache, ist eine verbreitete Fehlauffassung. Es gibt solche Anlagen, aber sie sind teuer und selten. Die übliche PV-Anlage arbeitet nicht ohne Netz, sprich: Wenn es einen Ausfall der allgemeinen Stromversorgung gibt, schaltet der Wechselrichter ab, und man hat im hellsten Sonnenschein mit einem Dach voller PV-Paneele keinen Strom im Haus.
Gerade was Heizungen angeht, waren in meinem Umfeld in den letzten Jahren im Winter vor allem diejenigen zufrieden, die sowohl eine Wärmepumpe, als auch eine PV Anlage haben.
Auch dabei ist viel Meinung im Spiel und wenig Rechnung.
Natürlich produziert PV am meisten Strom in optimalen Lagen und bei sommerlichem Sonnenschein. Aber inzwischen ist man meines Wissens auch so weit, dass auch weniger effektive Lagen schon gut ausgeglichen werden können.
Die Physik läßt sich nicht bestechen. Das beste Solarmodul liefert in der Dunkelheit keinen Strom, das wird sich auch in der Zukunft mit weiterer technischer Entwicklung nicht ändern.
Abgesehen davon, würde ich dazu raten auch zu überlegen, ob zusätzlich zur PV Anlage auch eine kleine Speicherlösung Sinn machen könnte. Wenn man Waschmaschine, Trockner, Laden vom E-Auto und so weiter immer bewerkstelligen kann, wenn die Sonne scheint (zum Beispiel über App Steuerung) ist das vielleicht nicht nötig. Aber wenn man auch nachts Strom verbraucht, ist es eine Überlegung wert. Die Preise sind da meines Wissens auch schon attraktiver geworden, als sagen wir vor 5 Jahren.
Und auch hier ist für viele Leute die Meinung wichtiger als die Rechnung. Viele Leute glauben das wie Du, deswegen gibt es auch einen Markt für Speicherlösungen. Betriebswirtschaftlich gesehen lohnen sie sich noch nicht.
Wenn man sich aber wirklich eine teure Speicherlösung gönnt, wäre zu überlegen, ob man das Geld drauflegt, die PV-Anlage inselfähig auzulegen. Die Standardlösung schaltet ab, wenn kein allgemeines Netz anliegt - da hat man dann 10 kWh Speicher im Keller stehen (Der echte Kenner schreibt natürlich von "zehn Kilowatt"), aus dem mangels externer Spannung kein Strom herauskommt.
Natürlich produziert PV am meisten Strom in optimalen Lagen und bei sommerlichem Sonnenschein. Aber inzwischen ist man meines Wissens auch so weit, dass auch weniger effektive Lagen schon gut ausgeglichen werden können.
Schmunzel, im Winter ist eine PV allerhöchstens ein Feigenblatt für die eigene Energieversorgung. Vom Märchen damit eine Wärmepumpe zu betreiben, reden wir erst gar nicht.
Wir haben eine sehr durchschnittliche PV, nix 1A-Lage mit großem Dach, das nach Süden ausgerichtet ist, sondern hier typische Vorstadt-Bebauung. Ost/West-Ausrichtung, kleine Dachfläche wegen Gauben und DHH (9,24 kWp), die Nachbar-Rehenhäuser werfen am Abend Schatten.
Anbei mal die Daten für diesen Winter: in kWH Solarproduktion
Nov 213
Dez 138
Jan 163
Feb 330
Das sind im ganzen Winter 844 kWH. Es gab Tage, da hätten die 60W, die vom Dach gekommen sind, nicht mal für die Beleuchtung des Erdgeschosses gereicht. Von den Schneetagen reden wir erst gar nicht, glücklicherweise kam nach einer Woche das Tauwetter.
Im Oktober waren es 514 und im März schon 611 kwH = 1125 kWH, sprich die beiden Monate haben mehr Ertrag geliefert, als im gesamten Winter vom Dach gekommen ist. Wann die Wärmepumpe wohl besonders intensiv laufen wird, dürfte klar sein. Und ein E-Auto können wir im Winter ebenfalls gepflegt abhaken, was den Eigenstrom angeht.
Ja, die Erträge im Winter sind eher Zubrot als Leistungsbringer. Auf der anderen Seite sollte man sie auch nicht total verachten, da diese Erträge fast vollständig in den lukrativeren Eigenverbrauch gehen, während man im Sommer fast vollständig von der Einspeisung lebt.
Spannend finde ich immer wieder die Frage "Speicher und wenn ja welche Größe?" im Vergleich mit statt dessen mehr PV-Fläche. Und das nochmal aufgedröselt nach mehr Fläche ohne größeren Wechselrichter (neudeutsch: Overpowering) und mehr Fläche und mehr Wechselrichter. Welcher Euro bringt bei einer selbstgenutzten PV am meisten?
Welcher Euro bringt bei einer selbstgenutzten PV am meisten?
Der im Speicher eher nicht. Denn der Speicher verliert von alleine Energie. Also besser einspeisen. Und warten, bis die Speicher billiger werden.
Deren Preis entspricht nicht von ungefähr der Differenz zwischen Strombezug und Einspeisung über die Laufzeit der Anlage hochgerechnet. Die Hersteller sind ja auch nicht doof...
Aber hängt das nicht maßgeblich vom eigenen Verbrauchsprofil ab? Wer regelmäßig über Nacht seinen Akku leersaugt, nützt ihn zumindest optimal aus. Wer, wie wir zu Höchstpreisen gekauft hat, braucht aber trotzdem ungenau geschätzte 15 Jahre, bis sich der Akku rentiert bei derzeitigen Strompreisen. Wer billiger einkauft, profitiert schneller.
Zudem bedenkenswert, falls die Strompreise wegen unserer erneuerbaren Energie künftig noch stärker schwanken und E-Auto die Norm wird, dann würde man in den billigen/negativen Sonnenstunden Strom vom Netz beziehen, den Akku laden, ebenso das E-Auto. Die teuren, energieintensiven Stunden morgens und abends überbrückt man dann aus dem Akku.
Und falls dann die Energie so volatil wird, dass Stromausfälle öfter passieren, kann es von Vorteil sein, wenn der Akku den Netzausfall automatisch erkennt und sein Inselnetz aufbaut.
Hatten wir bisher zweimal und glücklicherweise war was im Akku drin. Falls es aber Winter gewesen wäre, mit leeren Akku hilft das nix, es sei denn man behält sich immer eine Reserve vor, was aber Rendite kostet.
Wie man sieht, alles höchst individuell und sehr vage. Noch haben wir kein E-Auto und den künftigen Strompreis kennt nicht mal unsere Regierung. Immerhin sparen wir CO2.
Welcher Euro bringt bei einer selbstgenutzten PV am meisten?
Ohne Randbedingungen: Mehr Fläche. Zum einen, weil die Installationskosten sublinear sind (man braucht nur ein Gerüst, der Elektriker muss einmal kommen,...) und zum anderen, weil man für nicht benötigten Strom noch eine Einspeisevergütung bekommt. Wird der Speicher nicht genutzt, bekommt man gar nichts.
In der Realität ist natürlich das Problem, dass ein Dach eine gewisse Größe hat. Für ein Haus, egal ob EFH oder RH, endet man irgendwo im Bereich von 6-10kWp pro Dachfläche, mit Glück bei 12kWp. Mit Ost-West-Dach lohnt es sich in der Regel beide Flächen zu machen, bei Nord-Süd nur bei sehr geringer Dachneigung
[...] Wer, wie wir zu Höchstpreisen gekauft hat, braucht aber trotzdem ungenau geschätzte 15 Jahre, bis sich der Akku rentiert bei derzeitigen Strompreisen. Wer billiger einkauft, profitiert schneller. [...]
Ab da hast du deinen Invest raus und der Akku fängt an Rendite zu erwirtschaften. Rentieren tut sich die Sache erst, wenn über die Gesamtlaufzeit hinweg, die durch den Akku erzielte Rendite die risikofreie Alternativrendite überschreitet, also grob ein Parallelinvest von durchschnittlich 2% über die gesamte Laufzeit.
Ab da hast du deinen Invest raus und der Akku fängt an Rendite zu erwirtschaften.
Haben Akkus nicht eh nur eine Lebensdauer von 15 Jahren?
Haben Akkus nicht eh nur eine Lebensdauer von 15 Jahren?
Die verhalten sich solidarisch mit den Wechselrichtern
Nein, Akkus und Wechselrichter sind unterschiedlich. Der Wechselrichter liefert seine ursprüngliche Leistung bis er mit einem Knall den Geist komplett aufgibt. Der Akku verliert über die Jahre seine Kapazität nach und nach. Wobei hochwertige moderne Akkus 10 000 Zyklen garantieren, die wird man als Heimspeicher nie und nimmer erreichen. Sofern kein Schaden an der Steuerelektronik auftritt, wird der Akku auch nach 15 Jahren noch funktionieren und mit reduzierter Kapazität weiterarbeiten. Für einen abgeschriebenen Akku sind auch 70-80% der Nennkapazität ok
Naja, Akkus mit 10k Nennladezyklen gibt es, es werden aber in den allermeisten Fällen Akkus mit nur durchschnittlichen 5k bis 7k Nennladezyklen verkauft und schon sind wir wieder unter 20 Jahre... und ja, Durchschnitt bedeutet, dass manche weniger und manche mehr schaffen, je nach Nutzungsverhalten und weiteren Einflussfaktoren.
PS: So mancher Akku mit reduzierter Kapazität durch Überalterung und Beanspruchung (Ladezyklen) haben auch gerne mal ein höhere Betriebstemperatur, wo durch die verbauten Lüfter oder Kühlungskomponenten ebenfalls höher beansprucht werden... was auch mal maximal schlecht ausgehen kann, wenn die Kühlung versagt.
Ich weiß ja nicht, auf wie viel Zyklen du im Jahr kommst. Üblicherweise rechnet man mit 150-250 Zyklen pro Jahr, wobei alles über 200 Zyklen schon verdammt optimistisch ist. Selbst mein Handy mit fast jeden Tag Nachladen dürfte nur auf 0,5-0,7 Zyklen pro Tag kommen.
Macht dann 20-33 Jahre für einen 5k Zyklen Akku. Und nach den gegebenen Nennzyklen ist der Akku ja nicht kaputt, sondern hat nur reduzierte Kapazität.
Ein Nennladezyklus bedeutet, dass ein voll aufgeladener Akku vollständig bis zur maximal zulässigen Entladetiefe entladen wird, also mindestens oberhalb von 20%.
Wenn der Akku nicht überdimensioniert ist und allein dadurch unwirtschaftlich teuer, sollte dieser im Tagesjahresmittel einmal zwischen 100% und der maximalen Entladetiefe 20% pendeln (=Nennzyklus). Ergo gibt es im Jahr theoretisch 365 Zyklen. Durch die Jahreszeiten ist es aber nunmal so, dass man bei einem dimensionswirtschaftlichen Akku auf rund 250-300 Zyklen im Schnitt kommt - finanzwirtschaftlich aktuell dennoch indiskutabel.
D.h. ein 5k Zyklenakku sollte gerade so bei 250 Zyklen die 20 Jahre erreichen, bei 300 Zyklen knapp 17 Jahre. 200 Zyklen sind nicht optimistisch, sondern falsch geplant.
Das erhöhte Risiko eines durch Alterung und Benutzung in der Kapazität reduzierten Akku habe ich ja bereits erwähnt. Was hat denn deine Wohngebäudeversicherung dazu gesagt, als du den Einbau des Akkus bei denen angezeigt hast? Keine Aussage darüber unter welchen Betriebsbedingungen die Wohngebäudeversicherung für Deckung sorgt und welche Sorgfaltspflichten du hast? Oder hast du den Akkueinbau erst gar nicht angezeigt, vielleicht auch nicht deine PV-Anlage (ich rede hier von der WGV nicht von einer Anlagenversicherung).
1 Zyklus ist eine volle Ent- und Aufladung. Zweimal 50% ist ein Zyklus, intern verteilt das dein Batteriemanagement auf die einzelnen Zellen. Und deshalb sind 300 Zyklen vollkommen unrealistisch, wenn du das ganze mit PV betreibst und normalen Stromverbrauch hast. Im Winter ist der Akku aufgrund der niedrigen Erträge meist leer. Insbesondere, wenn man per Wärmepumpe heizt. Mehr als 1 von 5 Balken Ladestand sind bei uns echt die Ausnahme. Und im Sommer genau das Gegenteil. Hier hast du bis spätabends Erträge und morgens recht früh schon wieder. Ohne Heizung ist der Verbrauch gering. Bisschen Licht und über Nacht Kühl- und Gefrierschrank. Wenn du hier mehr als 0,2 Zyklen pro Tag schaffst, war das schon richtig viel. Wer mit mehr als 200 Zyklen pro Jahr kalkuliert, der rechnet sich den Speicher schön oder verbaut einen extrem kleinen Speicher. Bei den heute üblichen 7,5 oder 10 kWh ist mehr sicherlich nicht drin. Nennenswert Zyklen erreicht man nur in der Übergangszeit im Frühling, wenn die Heizung noch läuft aber die Tage schon wieder länger sind. Und in geringerem Maß an schönen aber kühlen Herbsttagen
Wer das Potential seines Akkus nicht voll/gut ausschöpft hat einen zu großen Akku und damit unwirtschaftlicher eingekauft da zu teuer - es werden gerne mit schön großen Zahlen argumentiert und verkauft. Die kWh aus einem richtig dimensionierten Akku ist günstiger und damit wirtschaftlicher als eine kWh aus einem zu großen Akku... es sei denn der zu große Akku kostet das gleiche wie ein richtig dimensionierter.
Der Vergleich hinkt zwar, aber wenn ich nur durch 30er Zonen fahre, brauche ich auch keinen PS-Boliden, sondern ein Kleinmotorisierter tut es auch.