Das Risiko Falschgeld zu erhalten ist dem Risiko einer Geldüberweisung von einem gekaperten Giro-Konto sicherlich ähnlich.
Besser Barverkauf und dann VOR der Übergabe zur nächsten Bankfiliale zwecks Prüfung+ optional Einzahlung der Scheine gehen.
Wie wichtig ist es euch, dass ihr Bargeld auf eurem Konto einzahlen könnt?
- Ostseewanderer
- Erledigt
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Das Risiko Falschgeld zu erhalten ist dem Risiko einer Geldüberweisung von einem gekaperten Giro-Konto sicherlich ähnlich.
Im Kontext eines ordentlichen Autoverkaufs sicherlich nein. Der Käufer muss persönlich beim Verkäufer aufschlagen, einen Kaufvertrag unterschreiben und genau dann überweisen. Ich hab mir beim Verkauf auch den Ausweis zeigen lassen. Viel zu kompliziert und riskant mit einem gekaperten Konto. Das wird einfach direkt abgeräumt
Besser Barverkauf und dann VOR der Übergabe zur nächsten Bankfiliale zwecks Prüfung+ optional Einzahlung der Scheine gehen.
Viel Spaß dabei, wenn die Bankfiliale um 16:30 schließt.
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Ein Kaufvertrag ist nicht notwendig.
Geld gegen Auto plus Dokumente, das ist alles.
Zur Filiale kann man auch vor deren Schließung gehen.
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Ich habe nach meinen Sparbuch-Zeiten glaub ich nur noch einmal Bargeld eingezahlt, bin aber grundsätzlich eben inzwischen Jemand der so wenig wie möglich mit Bargeld umgehen will. Dennoch hätte ich gerne weiterhin die Möglichkeit Bargeld kostenlos einzahlen zu können. Ich bin noch bei einer spezielleren Filialbank, bei der ich es kostenlos kann. Wohl gemerkt keines meiner alltäglich verwendeten Konten, dafür sind die anderen Konditionen zu schlecht; bei der Bank bin ich nur noch weil es für mich komplett kostenlos ist. Genutzt hab ich diesen Service tatsächlich noch nie.
Mein denkbares Szenario wären Kleinanzeigen-Verkäufe. Bei der letzten „größeren“ Verkaufssession (bei mir immer Schubweise von Zeit zu Zeit) hatte ich mich dann aber doch dazu entschieden nicht einzuzahlen, sondern das Bargeld langsam aufzubrauchen. Da ich es selten nutze dauert das entsprechend lange. Aber wirklich Lust zur besagten Bank zu gehen hatte ich auch nicht.
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Keine Einzahlung ... woher kommt die Abneigung, sich bei bargeldlosen Einkäufen via Profilbildung ausspionieren zu lassen?
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Zusammengefasst: Der größte Teil von euch benötigt diese Bargeldeinzahlungs-Funktion nicht, weil sie diese gar nicht nutzen würde.
So ist es wohl.
Kann man - hier jedenfalls - wohl so zusammenfassen. Das gilt auch für mich.
Das sieht aber in der Regel für Betreiber von einem Restaurant, einem Laden-Geschäft, einem Gebrauchtwagen-Handel etc. pp. schon wieder anders aus.
Das sind Profis, die Bargeld einnehmen, weil es ihr Beruf ist, Waren oder Dienstleistungen zu verkaufen. Privatleute nehmen von wenigen Ausnahmefällen abgesehen (Gebrauchtwagen verkaufen) kein Bargeld ein oder allenfalls so wenig, daß das eingenommene Bargeld in tolerabler Zeit in den normalen Verbrauch fließen kann (Möbelstück privat für 250 € verkauft).
Ahem: Haben wir das nicht schon vor dieser Umfrage gewußt?
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Die Frage aus #1 bezog sich lediglich auf die Wichtigkeit und nicht auf das Drumherum.
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habe vor 20 Jahren mal meine Kleingeldsammlung eingezahlt. Ansonsten benötige ich keine Einzahlmöglichkeit. Was ich an Bargeld da habe, wird eben verbraucht und gut is.
Bei Gewerbetreibenden ist das schon eher ein Thema.
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Das sind Profis, die Bargeld einnehmen, weil es ihr Beruf ist, Waren oder Dienstleistungen zu verkaufen.
Mir sind aber auch "Profis" - also deutlich Kundigere als meine Wenigkeit als Finanz-Laie -bekannt, die Bargeld (in Euro aber auch in fremden Sorten) halten, nicht, weil es ihr "Beruf" ist - sondern, weil (oder obwohl) sie nur Anleger sind.
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So wollte ich erfahren, wie wichtig euch das Thema ist?
Ich verstehe den Hintergrund der Frage / des Wunsches nicht.
Wo liegt der Nutzen, wenn jetzt hier z.B. 80 % schreiben, dass es ihnen nicht wichtig ist?
Oder sollte das nur Anregung zur Diskussion sein?
Bei der Gelegenheit:
Mir ist es wichtig, wenigstens ein Konto zu haben, das kostenlose Einzahlung ermöglicht (und ich habe sogar drei davon).
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In den letzten 5 Jahren habe ich das 3X Gebraucht.
2x einen Gebrauchtwagen verkauft und einmal einen Wohnwagen kaufen wollen, kam nicht zu Stande, habe das Geld wieder eingezahlt.
Ich habe ein Konto bei der Sparkasse, konnte es daher einzahlen.
Hat jemand Erfahrung was es kostet 10.000€ bei einer Direktbank einzuzahlen?
....für eine höhere Summe musste ich bei meiner Hausbank 12 Euro zahlen. Schon merkwürdig dafür zahlen zu müssen, da man das Geld der Bank ja quasi als Kredit zur Verfügung stellt.
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....für eine höhere Summe musste ich bei meiner Hausbank 12 Euro zahlen. Schon merkwürdig dafür zahlen zu müssen, da man das Geld der Bank ja quasi als Kredit zur Verfügung stellt.
Der Aufwand zur Entgegennahme und Einbuchung ist doch ungleich höher als bei digitaler Überweisung.
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Der Aufwand zur Entgegennahme und Einbuchung ist doch ungleich höher als bei digitaler Überweisung.
Aus Sicht der Bank auf jeden Fall - aus Sicht des Kunden kann das - je nach Einzelfall - wieder anders aussehen.
Aus meiner Sicht rechtfertigen die Vorteile und Schutzfunktionen des Bargelds für den Bürger auf jeden Fall auch einen gewissen Aufwand.
Wegen der diesbezüglichen Kosten sind jedenfalls auch früher die Banken nicht in die Pleite marschiert ...
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Mir sind aber auch "Profis" ... bekannt, die Bargeld (in Euro aber auch in fremden Sorten) halten, nicht, weil es ihr "Beruf" ist - sondern, weil (oder obwohl) sie nur Anleger sind.
Das sind weniger Profis als vielmehr Skeptiker, die Banken (und unserem Staat) nicht über den Weg trauen und daher teils massenweise Bargeld in Schließfächern horten. Anleger sind das nicht, Bargeld im Schließfach zu horten ist keine Geldanlage. Diese Leute brauchen in der Regel keine Einzahlmöglichkeit auf ein Konto, weil sie ihr Geld vorzugsweise bar an Enkeltrickbetrüger weitergeben.
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Anleger sind das nicht, Bargeld im Schließfach zu horten ist keine Geldanlage.
Das sind dann Ableger. 😉
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Der Bäcker um die Ecke würde sicherlich eine der 4 goldenen Bullionmünzen aus meiner Sammelblechbüchse als Zahlungsmittel akzeptieren.
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Der Bäcker um die Ecke würde sicherlich eine der 4 goldenen Bullionmünzen aus meiner Sammelblechbüchse als Zahlungsmittel akzeptieren.
Meiner nicht mehr. Der hat neben der Kartenzahlungsmöglichkeit einen Bezahlautomaten.
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Der Aufwand zur Entgegennahme und Einbuchung ist doch ungleich höher als bei digitaler Überweisung.
Solange Personen Geld am Schalter abheben - was ja auch 'Aufwand' bedeutet ( am Donnerstag 30 Minuten deswegen bei der Bank in der Schlange gestanden!
)- sollte auch das Einzahlen zum Job der Bankangestellten dazugehören.....
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Solange Personen Geld am Schalter abheben - was ja auch 'Aufwand' bedeutet ( am Donnerstag 30 Minuten deswegen bei der Bank in der Schlange gestanden!
)- sollte auch das Einzahlen zum Job der Bankangestellten dazugehören.....
Wie kann man heutzutage 30 Minuten Schlange stehen zum Geld abheben? Das ist eine Welt, die ich nicht kenne.
Vielleicht finanzieren die Einzahler ja die Abheber am Schalter mit.
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Das sind weniger Profis als vielmehr Skeptiker,
Die besten Profis sind nach meinen Erfahrungen immer und denknotwendig Skeptiker (eine Sachgesetzlichkeit), schon weil sie Kenntnisse und ein Bewußtsein haben, was alles passieren kann.
Und generell gilt auch in dem Bereich: Im Zweifel ist "schon haben" - um Längen besser aus ausgerechnet im Ernst- oder Notfall "unbedingt brauchen".
die Banken (und unserem Staat) nicht über den Weg trauen
Sowohl die Banken betreffend als auch den Staat betreffend gibt es dafür valide Gründe. Dazu reicht schon ein kurzer Blick in die Finanz- und Währungsgeschichte.
Um die allein seit dem Jahr 1800 schon 227 Staatspleiten ganz unberücksichtigt zu lassen: Der Umgang der "Obrigkeit" (man könnte auch vom "Münzherrn" sprechen) mit dem "offiziellen" Geld war - bis auf ganz wenigen Ausnahmen und sehr kurze Zeiträume (in der zeitgeschichtlichen Dimension von Währungen gerechnet) - ein trauriger bis desaströser. Da kann man schon bei der Münzverschlechterung im alten Rom via kontinuierlichem Absenken des Edelmetallgehaltes anfangen - da das Geld (Münzen) damals danach noch halbwegs ähnlich aussehen, ein möglichst identisches Gewicht, ähnlich klingen, sich ähnlich anfassen usw. mußte - verliefen diese Prozesse schleichend und meist über mehrere Jahrhunderte.
Beim römische Denarius (der damals wichtigsten Silbermünze des römischen Reiches) - um ein konkretes Beispiel zu nennen - dauerte dieser Prozess gut 300 Jahre. Zur Zeit von Christi Geburt bestand der Denarius noch zu über 90% aus Silber (mehr war damals als Legierung technisch praktisch kaum möglich). Etwa 200 Jahre später zu Zeiten des Kaisers Elagabal waren es noch 50%. In weniger als weiteren 50 Jahren rutsche der Silbergehalt des Denarius auf nur noch 5% ab. Die neuen Münzen bestanden ganz überwiegend aus Kupfer mit nur noch einem Silberbezug. Dieser rieb sich im Gebrauch allerdings schnell ab ...
Die permanente Geldverschlechterung führte zur Verteuerung aller Güter. Was Lohnerhöhungen nach sich zog. Die wiederum auch staatlicherseits zu höheren Kosten führten. Insbesondere auch für die Verteidigung (Lohn für die Legionäre). Was zu höheren Steuern führte. Der Handel kam mangels Vertrauen in die immer wertloseren Münzen praktisch zum Erliegen. Ein Kaiser folgte auf den anderen. Am Ende wurde das römische Reich von Barbaren überrannt ...
Schaue ich auf die Ratio des Euro zum Gold - dann hat bei diesem Währungsexperiment der Euro gegen Gold bereits fast 90% verloren. Und das in nur 25 Jahren. Da war sogar der schwindsüchtige Denarius besser im Werterhalt ...
Barbarische Söldner, die eine höhere Kampfkraft hatten, ließen sich schon damals - in Kenntnis des Niedergang des Denarius beim Silbergehalt - nur mehr gegen Bezahlung in Goldmünzen anheuern.
Anleger sind das nicht, Bargeld im Schließfach zu horten ist keine Geldanlage.
Für meinen Teil betrachte ich als Anleger mein Vermögen als Ganzes. Handhabst Du das anders ?
Verschiedene Bausteine meines Vermögens haben auch verschiedene Aufgaben bzw. Funktionen. So lange mein Vermögen als Ganzes betrachte - nach Steuern und Inflation - real erhalten bleibt, sehe ich da nicht das geringste Problem. Zudem bilde ich damit (Bargeld samt fremden Sorten) auch unerfreuliche bis sehr unangenehme Entwicklungen ab. Siehst Du da ein Problem ? Wenn ja, wo bzw. welches ?
weil sie ihr Geld vorzugsweise bar an Enkeltrickbetrüger weitergeben.
Weder meine Wenigkeit noch ein einziger der genannten Kundigeren oder gar Profis hat meines Wissens jemals Geld "vorzugsweise bar an Enkeltrickbetrüger" weitergegeben.
Hoffe, daß gilt auch für Dich ?