Wie wichtig ist es euch, dass ihr Bargeld auf eurem Konto einzahlen könnt?

  • Ich habe seit mindesten 10 Jahren kein Bargeld mehr eingezahlt. Ist mir also nicht wichtig.

    Kann ich mich nur anschließen. Wenn ich Bargeld geschenkt bekomme, dann habe ich immer Personen die es brauchen und mir überweisen. Ich versuche sonst immer in die nahe Zukunft zu schauen, ob ich Bargeld benötige oder nicht. Dies ist zum Beispiel im Urlaub der Fall (gibt ja genug Läden in Deutschland die noch immer keine Kartenzahlung anbieten).

  • Ich fände es manchmal ganz nützlich um Geldgeschenke o.Ä. einzuzahlen. Allerdings geht es auch ohne bei diesen kleinen Beträgen.


    Ich bin dazu übergegangen das dann einfach auszugeben.


    Bei vielen Banken kann man auch an anderen Automaten bzw. an der Ladenkasse einzahlen. Das kostet aber meistens eine Gebühr.

  • Hallo Ostseewanderer,


    zumindest solange es den Euro gibt, habe ich noch nie Bargeld eingezahlt oder den Wunsch danach gehabt. Kleinere Summen, die ich selten genug als Bargeld bekomme, kann ich auch für die laufende Lebensführung wieder bar ausgeben.


    Für ein reines Privatgeschäft mit größerem Bargeldeingang fällt mir nur der Privatverkauf eines PKWs ein. Und auch dafür gibt es inzwischen Dienstleister, die so ein Geschäft abwickeln – habe ich gelesen aber noch nie genutzt.


    Also Quintessenz – vollkommen unwichtig.


    Gruß Pumphut

  • In den letzten 5 Jahren habe ich das 3X Gebraucht.

    2x einen Gebrauchtwagen verkauft und einmal einen Wohnwagen kaufen wollen, kam nicht zu Stande, habe das Geld wieder eingezahlt.


    Ich habe ein Konto bei der Sparkasse, konnte es daher einzahlen.

    Hat jemand Erfahrung was es kostet 10.000€ bei einer Direktbank einzuzahlen?

  • Ich kann mich nicht erinnern, wann ich jemals Bargeld eingezahlt hätte.


    Doch, einmal ein größeres Weihnachtsgeschenk. Aber auch das war eher, weil ich mich mit vierstelligen Bargeldbeträgen zu Hause unwohl fühle und beim Einkaufen lieber mit Karte zahle. Wir hätten damit alternativ auch einfach eine Weile unsere Lebensmitteleinkäufe bar zahlen können. Zumindest damals (ist ein paar Jahre her) hatte die ING auch noch Automaten, wo man einzahlen konnte. Keine Ahnung, wie das heute ist.


    Also nein, die Möglichkeit brauche ich nicht.

  • Ich denke, es gibt Leute, die es brauchen. Früher vor etwa 15 Jahren habe ich häufig Festgeldanlagen bei verschiedenen Banken gemacht. Typischerweise sind bspw. 22k EUR abgelaufen, ich habe das Geld auszahlen lassen und bin zur Konkurrenz zwei Türen weiter gegangen und neu angelegt.


    Mein Nachbar hat vor drei Wochen sein Ferienhaus in der Türkei verkauft. Der Käufer (ebenfalls aus Deutschland) wollte bar in EUR beim türkischen Notar zahlen und somit mussten im Anschluss gut 250k EUR bei seiner Bank eingezahlt werden.


    Aber man kann sicher auch prima ohne den Service auskommen.

  • Bei Kinderkonten finde ich es sehr wichtig.

    Das Sparschwein zum Weltspartag abzuliefern und zu sehen, wie die Rattermaschiene ihren Dienst tut und ein Geschenk aussuchen zu dürfen - das gehört doch dazu!


    Ich selbst habe auch noch ein Sparschwein, das gelegentlich mit Münzen gefüttert wird.

    Und wenn ich zusammen mit meinem Kind zur Leerung komme, bekomme ich manchmal auch ein Geschenk. ;)


    Grüße,

    DerDenker

  • Beim Fahrzeug(ver)kauf war es früher mal üblich, wegen der Vorteile Barzahler zu sein.

    Das Geld brachte man zur Bank und fertig war die Aktion.

    Dann ab EU-Bildung und -Erweiterung kamen plötzlich in Massen die Bösewichte mit den Koffern voller 1000DM/500EURO Scheine und hatten andere "Ideen".

    Seit dem ist für den ehrlichen Bürger die Hürde GWG mit den auferlegten Pflichten zu überwinden ... vieeel zu umständlich.

    .

    C24 bietet für Ein-/Auszahlungen einige Supermärkte, Tankstellen und die Reisebank an, zT gebührenpflichtig.

  • da ich lediglich Kunde einer Direktbank bin, die keine eigenen Geldautomaten für die Bargeldeinzahlung anbietet.

    So wollte ich erfahren, wie wichtig euch das Thema ist?

    Für mich beispielsweise ist das (Bargeldeinzahlung) eher irrelevant.


    Halte schon immer einen minimalen Bestand meiner Mittel als ausfallsicheres Zentralbankgeld (Bargeld) auch um ohne auf Banken angewiesen zu sein immer flüssig zu bleiben. Ende der 90er hatte ich diesen Anteil vor Euroeinführung leicht erhöht. Und auch fremde Sorten beigemischt (Bargeld in ausländischen Noten wie US-Dollar und Schweizer Franken). Finanzkrise (2007/2008) und Eurokrise (ab 2010 ff) sowie weitere Vorkommnisse (wie Negativzinsen, Bail-Ins, Trend zum gläsernen Bürger usw.) haben mich darin bestärkt und bestätigt an dieser Vorgehensweise festzuhalten.


    Insofern würde ich - diesen Anteil meiner Mittel betreffend - bei Bargeldeinzahlung ausfallsicheres Zentralbankgeld (bei dem Eigentum und Besitz bei mir zusammenfallen) in Buch- bzw. Giralgeld umtauschen (bei dem Eigentum (weiter bei mir) und Besitz (nunmehr bei der Bank) aber auseinanderfallen. Damit gebe ich der Bank de jure einen Kredit gegen lediglich einen nur einen schuldrechtlichen (also nicht dinglich abgesicherten) Anspruch auf Auszahlung meiner Mittel. Dieser lediglich schuldrechtliche Anspruch ist nur so gut, wie die jeweilige Bank zahlungsfähig und zahlungswillig ist. Für einen gewissen Teil meines bescheidenen Vermögens möchte ich auf diese Unwägbarkeiten verzichten.


    Das wäre aus meiner Sicht in so widersinnig, wie etwa akkumuliertes physisches Gold in staatliches Zettel- bzw. Papiergeld zurück zu wechseln - außer in einer extremen finanziellen Notlage. Dann würde ich selbst dies als ultima ratio in Erwägung ziehen.


    Last but not least: Nur Barzahlung ist vollständig anonym und garantiert vollumfänglich die Informationelle Selbstbestimmung. Was mir durchaus wichtig ist.

  • Habe in meinem Leben bisher genau einmal Bargeld eingezahlt:

    Ca. 10k die wir zur Hochzeit an Geschenken zusammen bekommen haben.

    Für den Fall war es wirklich sehr praktisch, aber glaube nicht, dass ich es jemals wieder brauche...

  • Dann ab EU-Bildung und -Erweiterung kamen plötzlich in Massen die Bösewichte mit den Koffern voller 1000DM/500EURO Scheine und hatten andere "Ideen".

    Mal unterstellt, das war wirklich so mit den "Massen an Bösewichten"


    Müßte das dann

    Seit dem ist für den ehrlichen Bürger die Hürde GWG mit den auferlegten Pflichten zu überwinden ... vieeel zu umständlich.

    gemäß GWG nicht genau umgekehrt sein - also für die "Bösewichte" ein Problem sein statt für den "ehrlichen Bürger" ... ? :/