Guten Tag,
Ich bin als Rentner privat krankenversichert. Als vor einigen Jahren die Beiträge der PKV von einem Jahr zum nächsten in der Größenordnung von 30% stiegen, habe ich mich auf die Suche nach einem günstigeren Tarif gemacht. Dabei bin ich schließlich zu einem Tarif mit hohem Selbstbehalt (3000 €) gekommen. Das schien mir eine gute Wahl, da ich bis dahin eigentlich nie ernsthaft krank war. Das änderte sich leider bereits ein Jahr später. Seither muss ich den Selbstbehalt fast jedes Jahr ausschöpfen.
In der Zwischenzeit bin ich mir nicht mehr sicher, ob der Tarifwechsel sinnvoll war. Auch deshalb, da der Zuschuss der Rentenversicherung sich aus dem Minimum von monatlichem KV-Beitrag oder einem Prozentsatz der Rente orientiert. Mein KV-Beitrag liegt wegen des Selbstbehalts deutlich unterhalb des Betrages, der sich aus der Rente berechnen würde. Legt man den Selbstbehalt auf 12 Monate um, so ergibt sich pro Monat aber eine um 250 € höhere Belastung als allein durch den KV-Beitrag.
Leider kann mir bisher niemand verbindlich sagen, ob es eine Möglichkeit gibt, den Selbstbehalt oder die tatsächlich entstandenen Kosten als Quasi-Beitrag bei der DRV geltend zu machen, so dass ein angemessener Zuschuss erlangt werden kann.
Deshalb möchte ich das Finanztip-Forum bitten, mir einen Rat zu geben, falls jemand diese Fragestellung schon hatte und lösen konnte.
Vielen Dank schon im Voraus dafür!