ATH - Gewinnmitnahme and Reinvestition beim Crash

  • Nein, dass hast Du falsch verstanden.

    Die Boulevard-Presse empfielt Aktien an Taxi-fahrende Friseure, die am Wochenende schwarz Fliesen verlegen. ;)

  • Warum sollte man den aussteigen? Wenn es zu einer Marktkorrektur kommt freue dich über die günstigeren Kaufkurse. Du hast doch für Marktkorrekturen doch dein Tagesgeld und deine Staatsanleihen. Damit kannst du doch schlechte Zeiten überbrücken bis wieder die Sonne scheint. Und Marktkorrekturen hat es schon immer gegeben und wird es auch weiterhin.

  • Ist die Frage jetzt die Gewinnmitnahme durch den Verkauf von ETFs oder ob der Erlös eines Wohnungsverkaufs investiert werden soll?


    In beiden Fällen könnte eine bewusste Assetallocation mit regelbasiertem Rebalancing helfen.

    Dann könnte man beim ATH ein bisschen Umschichten und im Crash nachkaufen.

    Man kann etwas tun.

    Ob das aber mehr oder weniger Rendite bringt, wird man erst im Rückblick wissen.

  • Mein „Problem“ ist eher, dass trotz Aktien-ATH im Portfolio das Gold so gut gelaufen ist, dass ich Teile eigentlich verkaufen müsste, um zu rebalancen … aber mein Schaaaaatz glänzt so schön. (Auch wenn es nur ein ETC ist.) ^^

  • „Market Timing“ antwortet auch auf dem Name „Rebalancing“ ;)

    Es ist ein Unterschied, ob man etwas regelgeleitet und prognosefrei macht, oder ob man dasselbe zu willkürlich gewählten Zeitpunkten aus einer Laune heraus oder aus Wut oder aus Angst oder gar aus Panik tut.

  • Irgendein Philosoph hat ja mal gesagt, dass wir Eier brauchen.

    Olli Kahn?

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  • Es ist ein Unterschied, ob man etwas regelgeleitet und prognosefrei macht, oder ob man dasselbe zu willkürlich gewählten Zeitpunkten aus einer Laune heraus oder aus Wut oder aus Angst oder gar aus Panik tut.

    Und diejenigen, die im CoronaCrash eine „unplanmässige“ Rebalancing getätigt haben?


    Für mich ist das eigentlich Market Timing


    Viele haben es so gemacht um bei den günstigen Kursen nachzukaufen.


    Auch diejenigen, die die Sparpläne erhöht haben?


    Auch Markt Timing

  • Wie Du irgendetwas nennst, ist eigentlich relativ egal. Wenn Du beschließt, ab sofort zu Kartoffeln Nudeln zu sagen, und umgekehrt, bleibt das, was landläufig als Nudel- und was landläufig als Kartoffelsalat bekannt ist, trotzdem genau das, was es ist, auch wenn Du es vertauscht benennst.


    Wer im Coronacrash seinen Regeln zufolge planmäßig gerebalanct hat, also bspw. wieder seine 60/40-Allokation von Aktien und Tagesgeld hergestellt hat, hat sicher eine gute Rendite eingefahren (und müsste, nach dem Wiederanstieg der Aktien auch zurückbalanciert haben, wenn es regelgeleitet stattfinden soll). Er hat das erreicht, in dem er sich innerhalb seines eigenen, selbst festgelegten Risikoprofils bewegt hat.


    Bei denen, die ungeplant nachgekauft haben, muss man genauer hinschauen: Erstens, wieso sie plötzlich ihr Risikoprofil verändert haben, zweitens, ob sie damit wirklich besser abgeschnitten haben, als wenn sie im Vergleich das höhere Risiko - also eine höhere Aktienquote - schon früher gefahren wären. Stichwort: Opportunitätskosten.

  • Ich sehe Rebalancing nicht als Market Timing. Rebalancing ist für mich die Wiederherstellung der ursprünglichen gewünschten Asset Allokation bezugnehmend auf meine Risikotragfähigkeit. Rebalancing erfolgt in der Regel nach einer zuvor festgelegten Regel und Zeitpunkt egal was der Markt macht. Auch dient Rebalancing zur Überprüfung ob die langfristigen Ziele überhaupt so noch bestehen.


    Market Timing ist für mich: Ich denke ich bin schlauer als der Markt und warte an der Seitenlinie bis ich einen guten Einstiegszeitpunkt erwische. Ebenso das spekulative Veräussern aufgrund eines angenommen baldigen Crash in der Hoffnung günstig nach kaufen zu können.

  • Ist das nicht quasi 1zu1 Dein erster Post hier im Forum vor ein paar Jahren?!


    Fängst Du jetzt wieder von vorne an?

  • Ist das nicht quasi 1zu1 Dein erster Post hier im Forum vor ein paar Jahren?!


    Fängst Du jetzt wieder von vorne an?

    Das dachte ich mir irgendwie auch. Vorallem ist Elgob doch auch ein Boglehead. Er sollte doch wissen dass Markettiming nicht funktioniert und das Impulsivität/Emotionen dein Feind und Zeit dein Freund an der Börse ist.

  • Das dachte ich mir irgendwie auch. Vorallem ist Elgob doch auch ein Boglehead. Er sollte doch wissen dass Markettiming nicht funktioniert und das Impulsivität/Emotionen dein Feind und Zeit dein Freund an der Börse ist.

    Es stimmt- ich bin tatsächlich ein Boglehead.


    Meine allererste Beitrag:




    Einige Fragen, die ich hier stelle sind hypothetische Fragen.


    Ich weiß selber wie ich zu investiere habe.


    Wenn ich alles mache wie ich Fragen hier stelle würde ich in kurzer Zeit pleite 😂