Immobilie statt ETF, was ist cleverer?

  • Nein, ich habe bereits umfänglich gestanden. Nur dazu gesagt, dass es mir jeden Euro wert ist. Ich bin nebenbei bemerkt nicht so fleißig wie Dein Nachbar aber in der Tat bietet Gartenarbeit eine gewisse Erfüllung, neben der körperlichen Betätigung - während ich ob Deiner Restaurantbesuche um den BMI besorgt wäre (Scherz 8o ).

    Keine Sorge, Fettleibigkeit ohne Auto ist schwierig.

  • Ist das bei einer Mietwohnung/Miethaus anders?

    Es wohnt doch auch in der Stadt nicht jeder perfekt.

    Bis zum nächsten Supermarkt sind es für mich hier 15 Minuten zu Fuss, ich kenne in Düsseldorf genügend Ecken in denen das nicht anders ist.

    Und von einer Stadtseite an die andere kann auch mal 45 Minuten dauern. Egal ob Auto, Bus oder Fahrrad.

    Die 89jährige Mutter meines Schwagers hat in Aachen auch 1km bis zum nächsten Laden und die Wohnung im 1. Stock ohne Aufzug ist nach 30 Jahren auch nicht mehr ideal, aber mit 89 zieht man auch nicht mehr um.

    Selbstverständlich gibt es Wohnungen, die ungünstig liegen. Und es gibt grosse Eigenheime mit Garten, die neben der U-Bahn-Station in einer Metropole liegen.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand der zentral wohnt, in einer Wohnung lebt, ist jedoch deutlich höher als, dass er auf 1000qm Grund haust. Genauso steigt die Zahl der EFHs je weiter man sich vom Zentrum entfernt.

    Der Preis regelt das sehr effizient.

    Übrigens: 15 Minuten zu Fuß ist doch okay. Mit dem Rad sind das 5 Minuten. Das fahre ich auch zum Supermarkt.

  • Jeder wie er will

    Man muss sich ein Eigenheim leisten können und wollen. In Deutschland, vielleicht auch überall sonst, ist ein Eigenheim auch ein Statussymbol.

    Und das ist es ja irgendwie auch. Ich denke viele könnten es sich nicht leisten.

    Und manch einer hat Mühe seine Miete zu zahlen.

    Dennoch denke ich z.B. an meinen 38jährigen Kollegen, der glücklicher Besitzer eines Hauses zum Preis von ca. 400k ist.

    Er wird es jetzt sicher über einige Jahre abbezahlen müssen. Während ich diesen Betrag im Deport habe.

    Am Ende ist es egal, es ist eine Lifestyle-Frage.

  • Guter Beitrag. Das sehe ich ähnlich. Ich bin ein großer Befürworter von ,,alle Fakten auf den Tisch". Wer sich dann für ein Einfamilienhaus entscheidet, go for it.

    Was mich allerdings extrem stört ist diese teilweise faktenbefreite und selektive Lobhudelei auf das Eigenheim und/oder das Heranziehen von falschen Zahlen. Das Thema ist halt stark emotional aufgeladen, weil jede Kritik am Eigenheim als Kritik am eigenen Lebensentwurf und an der Lebensweise der eigenen Familie aufgefasst wird. Auto, Haus und Religion. Da wird der Deutsche schnell aggressiv, weil viele Fakten gegen das gelebte Weltbild sprechen.

  • Was mich allerdings extrem stört ist diese teilweise faktenbefreite und selektive Lobhudelei auf das Eigenheim und/oder das Heranziehen von falschen Zahlen.

    Man hat es Dir hier schon zig Mal versucht klar zu machen, dass so eine Pauschalaussage falsch ist und am Ende ist es alles eine Frage des Einzelfalls und des Zeitraumes. Was heute noch als Fehlinvestition eingeschätzt wird, kann sich in 20 Jahren als Bombengeschäft erweisen. Du kannst hier nur mit Wahrscheinlichkeiten und mit dem Wissen aus der Vergangenheit argumentieren, ohne zu wissen wie sich die Zukunft entwickelt. Und die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen lassen vermuten, dass sich die letzten 15 Jahre nicht wiederholen werden. Dennoch kann es so weiter gehen.

  • Man hat es Dir hier schon zig Mal versucht klar zu machen, dass so eine Pauschalaussage falsch ist und am Ende ist es alles eine Frage des Einzelfalls und des Zeitraumes. Was heute noch als Fehlinvestition eingeschätzt wird, kann sich in 20 Jahren als Bombengeschäft erweisen. Du kannst hier nur mit Wahrscheinlichkeiten und mit dem Wissen aus der Vergangenheit argumentieren, ohne zu wissen wie sich die Zukunft entwickelt. Und die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen lassen vermuten, dass sich die letzten 15 Jahre nicht wiederholen werden. Dennoch kann es so weiter gehen.

    Dito.

  • Da wird der Deutsche schnell aggressiv,

    da ist er ja schon wieder ... "der Deutsche" an sich ... so wie ihn sich jedenfalls @Thomas.Schreiber vorstellt.

    Das hatten wir ja schon:

    Aber so isser halt, der Deutsche.

    Was der Deutsche

    Dann muß ich Dich aber ganz stark vor dem großen angelsächsisch bestimmten oder angehauchten Raum warnen (in Deinem Wording dann "der Amerikaner", "der Brite" usw.), wo nicht selten - eher überwiegend - nach dem uralten Motto gelebt und gewohnt wird

    "My Home is my Castle" ... :D

  • Ist doch auch alles sehr situationsabhängig.

    Eine vierköpfige Fanilie ist fast gezwungen ein Haus zu kaufen, weil die benötigten Quadratmeter schwer zu mieten sind. Ein alleinstehender kommt vielleicht besser mit einer Mietwohnung klar.

    Zwar nur eine spezielle Fallgruppe in dem Bereich aber ein nicht ganz seltene Konstellation.

    Hatte ich hier schon in Nr. 7 mal kurz angerissen:

    Kenne übrigens nicht ganz wenige, die nur deshalb eine Immobilie gekauft haben, weil eine solche, wie von ihnen gewünscht als Mietobjekt nicht zu finden war (trotz langer Suche).

  • Kenne übrigens nicht ganz wenige, die nur deshalb eine Immobilie gekauft haben, weil eine solche, wie von ihnen gewünscht als Mietobjekt nicht zu finden war (trotz langer Suche).

    So schaut’s aus, Terrasse, etwas grün, 80-120m2 Wohnung, keine Treppen, gab es schlichtweg nicht zum mieten…

    Weswegen ich jetzt halt ein Haus mit Garten und 230m2 Wohnfläche habe, die obere Etage ist deswegen vermietet, easy as it. Die Einnahmen aus der Miete reichen im übrigen für alle anfallenden Kosten am Haus, am Anfang diente ein Teil der Miete auch zur Tilgung des Kredites…

    Ich hatte Thomas mal gefragt wo ich eine solche Wohnung zu welchem, preis bekomme, eine Antwort hat diese Person mit bis heute nicht geliefert. Offensichtlich konnte auch diese Person kein passendes mietobjekt benennen…

    Aber da kommt ohnehin erstmal aussagen wie „so viel Platz braucht eine Single Frau nicht“ oder sonstiges dummes Gelaber. Wie viel Platz jemand benötigt entscheidet immernoch die Person selbst kein Thomas, und. Keine poliker oder igndwleche daher gelaufene Forscher, die keinerlei Ahnung haben, noch auch nur irgendetwas sinnvolles kleineres wo man einziehen kann bieten können. Aber zu labern „zieh aus verkleiner dich“ ist halt bequem & einfach, ein konkretes freies mietobjekt, am besten in der selben Wohngegend mit ähnlichen komfomrt zu vernünftigen Mietpreisen, tatsächlich anzubieten was ganz anderes.