Rente-Plus kündigen oder weiter besparen?

  • Ja, das stimmt natürlich, es ist noch Zeit.


    Mit dieser Entnahmesache muss ich mich demnächst auch mal beschäftigen.

    Wenn die Generali-Aktion rum ist...


    Die Lücke wird sicher recht hoch werden und mit dem, was wir momentan in ETFs anlegen können bzw gemeinsam wollen, wird sich die wenig schließen lassen.

  • Ja, das stimmt natürlich, es ist noch Zeit.


    Mit dieser Entnahmesache muss ich mich demnächst auch mal beschäftigen.

    Wenn die Generali-Aktion rum ist...


    Guter Plan: Erst Generali abwickeln und sich dann um ETF und Entnahme kümmern 👍


    Und hier im Forum gibt’s mit Sicherheit auch Unterstützung zum Entnahme-Thema ✌️

  • Evtl.macht es auch SInn durchzurechnen, ob man den Vertrag beitragsfrei stellt. Das erspart zumindest "Strafgebühren" und begrenzt den Schaden bei Kündigung. Die freiwerdenden Beiträge kann man dann sinnvoller anlegen. Nur so als zusätzliche Idee.

  • Moin


    Ich hab jetzt nochmal hin und her gerechnet, sowohl mit meinem als auch mit Mannes Generalivertrag.

    Wenn ich mit 7% durchschnittlicher Verzinsung rechne, wenn ich die durch Kündigung freiwerdenden Beträge mit derselben Sparrate weiterhin bespare, kommt im Endeffekt doch deutlich mehr bei rum als wenn ich a) beitragsfrei stelle und / oder b) einen besseren Fond wähle und weiter bespare.

    Nee, die Dinger müssen weg. Die "Nebenkosten" sind einfach zu hoch.


    Auch meine 2. Ansparrente steht nun doch auf der Kippe - auch da ist durch Kündigen deutlich mehr rauszuholen - wenn ich richtig gerechnet habe, würde ich bei Weiterzahlen bis 2038 mit üppigen 0,4 % verzinst werden, das müsste doch zu toppen sein :P


    Die des Mannes schafft immerhin 3%.

    Da tendiere ich derzeit zu beitragsfrei stellen und die frei gewordene Sparrate in ETFs anzulegen. Oder aber auch kündigen? Schwer. Soll / Muss er entscheiden.

  • Ich hab jetzt nochmal hin und her gerechnet, sowohl mit meinem als auch mit Mannes Generalivertrag.

    Wenn ich mit 7% durchschnittlicher Verzinsung rechne, wenn ich die durch Kündigung freiwerdenden Beträge mit derselben Sparrate weiterhin bespare, kommt im Endeffekt doch deutlich mehr bei rum als wenn ich a) beitragsfrei stelle und / oder b) einen besseren Fond wähle und weiter bespare.

    Nee, die Dinger müssen weg. Die "Nebenkosten" sind einfach zu hoch.


    Auch meine 2. Ansparrente steht nun doch auf der Kippe - auch da ist durch Kündigen deutlich mehr rauszuholen - wenn ich richtig gerechnet habe, würde ich bei Weiterzahlen bis 2038 mit üppigen 0,4 % verzinst werden, das müsste doch zu toppen sein :P

    Ich hatte damals konservativer mit 5% durchschnittlicher Rendite gerechnet, aber das Endergebnis war dasselbe: Die „Dinger“ (Riester, Kapitalgebundene Lebensversicherung und Rentenversicherung) mussten weg 😉👍

  • Ich hab jetzt nochmal hin und her gerechnet, sowohl mit meinem als auch mit Mannes Generalivertrag.

    Wenn ich mit 7% durchschnittlicher Verzinsung rechne, wenn ich die durch Kündigung freiwerdenden Beträge mit derselben Sparrate weiterhin bespare, kommt im Endeffekt doch deutlich mehr bei rum als wenn ich a) beitragsfrei stelle und / oder b) einen besseren Fond wähle und weiter bespare.

    Ich würde aber nicht mit 7% p.a. rechnen!

    7% p.a. mag zwar die langfristige Rendite gewesen sein, aber eben auch die langfristige Rendite bei einer Einmalanlage.

    Ihr nutzt aber einen ETF-Sparplan und habt außerdem nur einen überschaubaren Ansparhorizont und unterliegt damit auch voll dem Renditereihenfolgerisiko.

    Hier ein Artikel, der die Risiken eines ETF-Sparplans darstellt:

    Wie riskant sind Sparpläne auf ETFs? - GuidingData
    Wie lang war der maximal mögliche Verlustzeitraum in der Vergangenheit für breit diversifizierte ETFs im Falle der Einmalanlage oder einem ETF-Sparpläne?
    guidingdata.com


    Ich rechne daher 'nur' mit 4-5% p.a. um mein Ziel zu erreichen. Sollte es mehr Rendite werden, ist das mein kleinstes Problem. ;)


    Es geht mir nicht darum Euch hier Angst zu machen, sondern ganz klar darauf hinzuweisen, dass so ein ETF-Sparplan auch ein gewisses Risiko beinhaltet. Insbesondere, wenn man es nur mit einem beschränkten Ansparhorizont zu tun hat.


    Auch meine 2. Ansparrente steht nun doch auf der Kippe - auch da ist durch Kündigen deutlich mehr rauszuholen - wenn ich richtig gerechnet habe, würde ich bei Weiterzahlen bis 2038 mit üppigen 0,4 % verzinst werden, das müsste doch zu toppen sein :P

    Du könntest ja mal Deine letzte Standmeldung hier anonymisiert einstellen. Dann könnte das Forum auch mal nachrechnen und ggf. Deine traurige Rechnung bestätigen.

    Die des Mannes schafft immerhin 3%.

    Auch hier bietet sich eine Prüfung der Rechnung an.

    Ist die spätere Auszahlung steuerfrei (Abschluss vor 2005)?

  • Moin,


    dann rechne ich lieber nochmal mit 4 oder 5 % durch, danke für den Hinweis an euch beide.


    Einstellen kann ich nachher mal machen, beide Verträge.



    Was anderes:

    Ich habe heute gerade die Kündigung für die Genralis ausgedruckt, da flattert für meinen Vertrag die Mail von helpcheck ins Mailfach, Widerspruch wäre möglich, etwas mehr als 7000 mehr zu holen. Dann steht da aber auch:

    "Für sämtliche von helpcheck erbrachten Leistungen erhält helpcheck nur im Erfolgsfall 39,75% des Kundenvorteils.

    Basis für die Berechnung des Kundenvorteils ist die Höhe des Differenzbetrages, der sich aus dem von der Versicherungsgesellschaft errechneten Rückkaufswert und der seitens der Versicherungsgesellschaft tatsächlich anerkannten beziehungsweise titulierten Forderung ergibt (Netto). Etwaige steuerliche Folgen bleiben bei der Ermittlung des Kundenvorteils unberücksichtigt."


    --> Was bedeutet das? Dass im Falle eines Widesruchs der ausgezahlte Betrag versteuert werden muss?

    Im Falle der Kündigung wird doch nicht versteuert, oder? Da der Vertrag vor 2005?

    Wenn zu versteuern, dann lohnt sichs ja gar nicht ggü der Kündigung - oder habe ich einen Hirnknoten?

  • Also im Konzert der Rentenfaktoren sind das aber schon die höheren Töne....


    Deine Versicherung hat einen Rentenfaktor von fast 43 und nach 19,5 Jahren Rente hättest du dein Kapital zurück.


    Die Versicherung von deinem Mann hat einen Rentenfaktor von 53,84 und nach 15,5 Jahren wäre zumindest das Kapital wieder da.


    Also da gibt es viel schlechtere Verträge.....aber ob du die Verträge jetzt deswegen behalten möchtest musst du dir überlegen. Das Emittenten Risiko der Versicherung erhältst du noch Gratis dazu und wie garantiert dann wirklich der Rentenfaktor ist musst du auch genau in den Versicherungsbedingungen nachlesen.


    In dem Artikel von Hartmut Walz kannst du das auch nachlesen:

    Garantiert ist nicht garantiert – Rentenfaktoren und Rentenzusagen - Prof. Dr. Hartmut Walz
    Hohe Rentenfaktoren sind letztlich nicht garantiert und die Rentenfaktoren mit einer harten Garantie sind nicht hoch. diese traurige Schlussfolgerung motiviert…
    hartmutwalz.de


    Viel Erfolg bei deinen Finanzentscheidungen.

  • Ja, das sind die 2 wirklich besseren Versicherungen. :)


    Garantiert sind wohl jeweils die genannten Werte zu Rente oder Kapitalabfindung zum jeweiligen Ablauftermin 2036 bzw 2038. Von Rentenfaktoren findet sich nichts in den Verträgen.Das heißt für mich: Rente 156 garantiert und Mann Rente 383,36 garantiert - richtig, oder?



    Zur Verzinsung:

    Ich hab bei mir auch, glaube ich, falsch gerechnet, dass ich auf 0,4 % kam. :/

    Nochmal eingetippt und ich komme auf:

    3% Verzinsung bei mir, wenn ich so weiter zahle.

    4% bei Mann, wenn er so weiter zahlt.

    Hoffe, nun stimmts...


    Wenns stimmt, dann spräche das für Weiterführung der Versicherung des Mannes.

    Meine weiß ich noch nicht, ob beitragsfrei oder auch weiter...


    Schweeer

  • Ich würde folgendes prüfen bzw. anfragen:

    - Bekommt Ihr einen Beitragsrabatt bei jährlicher Zahlung der Beiträge?

    - Gibt es noch eine Beitragsdynamik, wenn ja macht eine Kündigung so langsam Sinn.

    - Wann wurden die Verträge abgeschlossen (Steuerfreiheit bei Abschluss vor 01.01.2005!)


    Bei einer steuerfreien Rendite von 2,85% könnte man die Versicherung ruhig als 'sicheren' Vermögenteil behalten.

    Hab ich jedenfalls mit meiner KLV so gemacht, die allerdings auch nur noch knapp 7 Jahre läuft.


    PS: Die Umstellung auf jährliche Zahlungsweise brachte einen Beitragsrabatt von 5%!

  • Rabatt werde ich anfragen bei beiden, in den Unterlagen findet sich dazu nichts.


    Dynamik gibt es keine mehr.


    Beide sind vor 2005 abgeschlossen.


    Im Moment würde ich die vom Mann weiterlaufen lassen - evtl mit jährlicher Zahlung, wenn das was bringt -, da die Verzinsung mit 4,076 nicht mal so schlecht ist, als - wie du sagst - sichere Anlage, die steuerfrei ausgezahlt wird.

    Oder aber beitragsfrei, dann ist das, was noch im Topf ist, eine etwas bessere Verzinsung und ist ja auch steuerfrei dann.

    Und die 94 monatlich neu anlegen.

    Da bin ich mir gerade noch unschlüssig.


    (Btw eine kleine Randfrage: Steuerfrei sind doch sowohl die Renten als auch die Kapitalabfindungen, oder?)


    Bei meiner, hm, da sind die Zinsen jetzt nicht soo üppig bei Weiterzahlung, aber immerhin auch steuerfrei...

    Da tendiere ich eher zur Beitragsfreiheit...



    Ihr habt mir auf jeden Fall sehr, sehr schon geholfen!! Danke! :thumbup:



    Ach ja, zu meiner Frage oben:

    Wenn ich eine Rückzahlung durch Widerspruch erhalte, ist die dann aber auch steuerfrei?

    (Vertrag 2004)

  • Ich nochmal...


    Zu meiner fondsgebundenen Versicherung:


    Momentan läuft der Widerruf. Und schon stellen sich mir wieder Fragen:


    Wenn der Vertrag rückabgewickelt wird, fällt die Steuerfreiheit ja, oder?


    Und wenn ich nun gegenüber den Einzahlungen ein höheres Fondsguthaben habe - etwa 26000 eingezahlt gegenüber schätzungsweise jetzt an die 33000 Guthaben, dann ist die Differenz der Gewinn, auf den ich Kapitalertragssteuern zahle, also auf die etwa 7000?

    Zahle ich die auch bei Kündigung oder nur bei Widerruf?


    Oder ist es sogar so: Bei erfolgreichem Widerruf erhalte ich nochmal etwa 7000 mehr zurück - muss auch dieser Mehrgewinn versteuert werden, also zusammen schon an die 14000 zu versteuern?


    Steuern sind so gar nicht mein Thema und ich habe das Netz durchforkt und das Forum und bin nicht schlauer geworden...


    Vielleicht kann mich zu diesem Punkt noch ein Steuerspezialist erhellen?


    Danke im Voraus :)

  • Im Falle eines Widerrufs, bekommst du deine 26.000€ wieder plus ein bisschen Zinsen. Die 7.000 € streicht dann der Anbieter ein. Die 7.000 € würdest du nur im Falle einer Kündigung (je nach Bedingungen) bekommen. Aus diesem Grund macht man einen Widerruf doch nur, wenn die Anlage im Minus ist.

  • Die Gewinne des Fonds werden ausgezahlt auch bei Widerruf, das hat zumindest helpcheck so berechnet.


    Ich kenne mich nur steuerlich nicht aus, inwieweit bei Widerruf die Steuerfreiheit verfällt, die - soviel ich weiß, bei Kündigung gilt - aber da bin ich auch nicht sicher...

    Ich finde dazu nix Passendes und kenne keine Steuerfachmenschen.


    Daher hatte ich gehofft, hier könnte mir dazu jemand weiterhelfen.

  • Kurzes Update, falls jemand mit ähnlichen Verträgen wie die Generalis hier mitliest und wissen möchte, wie es weiterging...


    Trotz Optimismus seitens helpcheck kam heute die Ablehnung des Widerrufs mit der lapidaren "Begründung", es sei bei Antragstellung ordnungsgemäß über das Widerspruchsrecht belehrt worden.


    Gut, damit also Option Widerruf versucht und gescheitert.


    Nun Kündigung, liegt hier und wartet auf Gang zur Post.



    Zu den 2 besseren Vertägen:

    Meine wird nun auf jährlich umgestellt - danke monstermania für den Tipp mit der Optimierung

    Die des Mannes: auch angefragt, ob jährliche Zahlweise einen Rabatt ergebe: telefonisch eine der Stimme nach ältere Dame, die tatsächlich zu lachen begann, als ich dies anfragte...

    per Mail reagiert niemand

    Auf Schneckenpostanfrage nun positiver Bescheid. Also auch hier nächstes Jahr Umstellung auf jährlich.



    Puh, nun hoffe ich nur, die Kündigung der Generalis dauert nicht zuuu lange, ich würde doch gerne dann das erbeutete Restgeld ins inzwischen vorbereitete und bescheiden bestückte Depot werfen...

  • Hallo zusammen,


    ich habe noch eine Frage. Ich würde nie im Leben etwas bei der DVAG abschließen, nur heute hat mich mein Arbeitgeber informiert, dass ich 40 Euro für eine BAV (nur DVAG, weil Kooperation!?) bekomme. Ich kann weiterhin mein Gehalt verhandeln etc. Die 40 Euro gäbe es immer oben drauf.

    Ich war dann heute bei der DVAG. Wie erwartet wurde mit mir irgend ein komischer Vertrag besprochen. ABER: Mein Netto und Brutto würde komplett gleich bleiben. Die geschenkten 40 Euro würde in diese BAV gehen. Würde ich dies nicht machen, würde ich quasi nichts bekommen. Ist dann diese schlechte BAV besser (nur dann 40 Euro vom AG geschenkt) wie keine? Oder gibt es noch Nachteile, die ich mir nicht ausdenken kann?

    Es ist nicht möglich, diese 40 Euro in eine andere BAV zu stecken.


    Vielleicht kann mir jemand helfen. :)