Ja, die Beimischung von Small Caps wäre eine Lösung. Ich kenne aber keinen reinen Small Caps ETF für die Schwellenländer (EM).
IE00B48X4842 Bespare ich zufällig mit ca 10% Gewichtung
Ja, die Beimischung von Small Caps wäre eine Lösung. Ich kenne aber keinen reinen Small Caps ETF für die Schwellenländer (EM).
IE00B48X4842 Bespare ich zufällig mit ca 10% Gewichtung
Hallo MoneyQueen , Ich habe das oben angesprochene aktuelle Video von Walz&Beutler angeschaut. Und was soll ich sagen: schon wieder ein Saarländer (Thomas Beutler), langsam wird's unheimlich
Das Video unbedingt anschauen. Es beantwortet m.E. genau deine Fragestellungen:
Siehe YouTube Walz&Beutler: Smart-Beta und Faktor-ETFs
Die Wurzel mag noch so tief verankert sein, manch ein Gärtner ist glücklicher, wenn sein Baum auch eine prachtvolle Krone hat.
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich, sondern es schlägt sogar manchmal dem Faß die Krone ins Gesicht!
Seit 2022 wird Geld was ich absehbar nicht benötige investiert. Und zwar jedes Quartal.
Warum nicht monatlich (wenn das Geld frisch auf Gehaltskonto ist)?
Hallo MoneyQueen , Ich habe das oben angesprochene aktuelle Video von Walz&Beutler angeschaut. Und was soll ich sagen: schon wieder ein Saarländer (Thomas Beutler), langsam wird's unheimlich
Das Video unbedingt anschauen. Es beantwortet m.E. genau deine Fragestellungen:
Siehe YouTube Walz&Beutler: Smart-Beta und Faktor-ETFs
Thomas von Finanzfluss ist auch Saarländer.
Es ist so süß wie er Kirschensteuer ausspricht 😂
immer im Auge behalten das Diversifizierung die Rendite senkt...
Echt? Warum?
Echt? Warum?
deine Rendite ist nur durchschnittlich
ja mit Schwimmflügeln schwimmen kostet eben Performance.
Und was soll ich sagen: schon wieder ein Saarländer (Thomas Beutler), langsam wird's unheimlich
Das Spannende ist ja, dass sich Saarländer auch irgendwie immer und überall finden Ich finde ja, man hört bei dem Herrn Beutler den Saarländer auch schon ein bisschen raus
Ja, der ACWI IMI ist ja auch für Prof. Walz das Mittel der Wahl.
Dennoch würde es mir wohl schon auch Freude machen, mir ein komplexeres Depot zu bauen. Kostenmäßig habe ich es mal gegengecheckt - da läge ich mit meiner Variante bei TER von 0,22% gegenüber dem ACWI IMI mit 0,17%
Der Sparplan auf den ACWI IMI ist trotzdem auf jeden Fall schon mal eingerichtet. Nicht dass ich über das Hin- und Herüberlegen am Ende nächsten Monat gar keine Sparrate habe..
Darf ich dich Saarlaender fragen, wie du damals dein Depot aufgebaut hast bzw. es heute noch hältst? Also in welcher Gewichtung?
Der Sparplan auf den ACWI IMI ist trotzdem auf jeden Fall schon mal eingerichtet. Nicht dass ich über das Hin- und Herüberlegen am Ende nächsten Monat gar keine Sparrate habe..
Darf ich dich Saarlaender fragen, wie du damals dein Depot aufgebaut hast bzw. es heute noch hältst? Also in welcher Gewichtung?
Ich habe seit langem folgende regionale Sollgewichtung:
Nordamerika 45%
Europa & UK 25%
Developed Asia 10%
Emerging Markets 20%
Und innerhalb der Regionen Nordamerika und Europe&UK eine Übergewichtung der Faktoren Size (also Small Caps) und Value.
Die Gewichtung von Nordamerika bzw. USA zeigt schön eines der Probleme einer solchen manuellen Gewichtung. Zu der Zeit als ich das aufgebaut habe, hat das mit 45% auch etwa gepasst. Heute müsste es eher höher sein. Ich müsste also laufend bzw. alle paar Jahre die Sollgewichtung nachziehen. Aber wozu soll ich das überhaupt tun, wenn ich ohnehin nicht rebalancen kann, ohne dafür zuerst ETFs mit aufgelaufenen Gewinnen steuerschädlich zu verkaufen? Daher mache ich nur Cash-Flow basiertes Rebalancing, kaufe also mit frischem Geld dort nach wo der Anteil höher sein müsste. Das genügt aber mit steigendem Depotwert nicht mehr, um die korrekte Sollgewichtung aufrecht zu halten.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Untergewichtung der USA und die Hinzunahme der Faktoren Size und Value mich die letzten Jahre nur Rendite gekostet haben Das ist aber so wenn man Wetten eingeht. Manchmal verliert man und manchmal gewinnen die anderen.
Aus dieser Erfahrung gehts im Junior Depot jedenfalls simpler zu mit.... na was wohl? Dem SPDR MSCI ACWI IMI
PS: Falls dich das Faktor-Thema noch nicht loslässt, kann ich Ben Felix empfehlen. Ausnahmsweise mal kein Saarländer, sondern Kanadier...
Erschwerend kommt hinzu, dass die Untergewichtung der USA und die Hinzunahme der Faktoren Size und Value mich die letzten Jahre nur Rendite gekostet haben
Geht mir mit meinen 70/30 auch nicht anders.
Ich bin inzwischen schon am Überlegen nächstes Jahr umzustellen. Also nur noch den SPDR MSCI ACWI zu nehmen und die anderen ETF einfach so stehen zu lassen.
Für dieses Jahr bin ich ohnehin durch mit dem Sparplan.
Im Falle eine Crashs könnte ich dann ggf. nochmal steuergünstig verkaufen und weiter umschichten.
Bis Januar ist ja noch etwas hin.
Geht mir mit meinen 70/30 auch nicht anders.
Jetzt stell dir ein Portfolio mit der x-fachen Anzahl an ETFs vor. Und davon wiederum etwa die Hälfte mit der Besteuerung nach der Altbestandsregelung. Zum Glück beherrsche ich excel einigermassen
Ich bin inzwischen schon am Überlegen nächstes Jahr umzustellen.
Also sobald man umstellt schlägt garantiert Murphys Law und die Regression zur Mitte in Kombination zu. Und dann geht genau das to the Moon was man soeben rausgeworfen hat. Aber nur wenn man umstellst, sonst natürlich nicht!
Ich behandle das daher weiterhin einfach streng nach Artikel 1 des Kölschen Grundgesetztes
Ach @saarlender … der Ben Felix hat mich jetzt ja wieder abgeholt… Ich kann mir nicht helfen, ich finde die Theorien einfach sehr logisch und nachvollziehbar.
Aber ja, ich denke, im Endeffekt geht es für mich da auch ein Stück weit darum, dass es mir auch etwas Spaß machen soll und dass ich mich da einfach tiefergehend damit befassen möchte. Könnte dann auch über den Vorschlag von dir realisiert werden, den ACWI IMI praktisch als Core haben und hier und da ganz vielleicht noch nen kleinen Satelliten
Für meine Kinder (19 und 16) hab ich im übrigen ganz simpel auf den FTSE all world gesetzt. Der ist auch gut gelaufen. Aber interessanterweise nicht besser als die Kombi aus meinen beiden Amundi ETFs.
Und ja.. Murphys Law.. das fürchte ich auch ganz besonders 😅
monstermania kurze Frage: versteh ich es richtig, dass du dann immer quartalsweise anlegst? Hast du dann quasi einen fixen Betrag + x?
Im Falle eine Crashs könnte ich dann ggf. nochmal steuergünstig verkaufen und weiter umschichten.
Satire?
ja mit Schwimmflügeln schwimmen kostet eben Performance.
Also wenn ich noch small Caps dazu mische, kostet mich das Performance? Das halte ich für nicht richtig.
Ach @saarlender … der Ben Felix hat mich jetzt ja wieder abgeholt… Ich kann mir nicht helfen, ich finde die Theorien einfach sehr logisch und nachvollziehbar.
Gern geschehen Ich will dich aber nicht verleiten. Eigentlich eher das Gegenteil davon.
Aber was soll ich sagen. Das Thema ist tricky. Zumindest die Size und Value Prämien waren in der Vergangenheit durchaus belegbar vorhanden. Gab ja nicht umsonst mal nen Nobelpreis dafür. Im Backtest der drei europäischen MSCI Indizes Small Cap, Value und Small Size Value gegen den breiten MSCI Europe erhalte ich folgendes Bild:
Im Zeitraum 2000 bis heute haben beide Faktoren funktioniert, auch die Variante die beides kombiniert. Alle drei Indizes hatten gegenüber "dem Markt" höhere Rendite bei höherer Volatilität und stärkeren max. Drawdowns. Vor allem die Size Prämie ist da jedoch ganz klar vorhanden.
Wenn ich hingegen irgendeinen einen anderen Zeitraum in der jüngeren Vergangenheit (letzte 10 Jahre) wähle, dreht das Bild sich nahezu um. Dann hat der MSCI Europe die Nase vorn. Und zwar mit höchster Rendite von allen bei gleichzeitig niedrigster Vola. Also deutlich höhere Sharpe-Ratio als die Faktor-Indizes. Da war der Faktoransatz ein Rohrkrepierer.
Fazit: In der Vergangenheit waren die Faktoren über sehr lange Zeiträume belegbar vorhanden (vor allem die Size Prämie). Dies jedoch nicht durchgängig in "kürzeren" Zeiträumen. Selbst wenn diese Prämien also auch in der Zukunft noch vorhanden sein sollten, brauchst du dazu mitunter einen sehr langen Atem. Sie sind - wie Prof. Walz ja nochmals klarstellt - eben Risikoprämien. No free lunch. Wenn dir das klar ist und dich die höhere Portfolio-Komplexität und etwas höheren Produktkosten nicht stören, why not.
Könnte dann auch über den Vorschlag von dir realisiert werden, den ACWI IMI praktisch als Core haben und hier und da ganz vielleicht noch nen kleinen Satelliten
Diese Variante wäre zumindest irgendwann in der Zukunft mit geringeren Schmerzen wieder in eine One-World-ETF Strategie zu ändern. Denn der Kern bliebe einfach wie er ist. Nur die Satelliten müsstest du dann verglühen lassen.
Einen weiteren Aspekt zum Thema Faktor-investing oder 1-ETF Lösung möchte ich doch noch ansprechen.
Ich habe bei extraetf mal beide Portfolios (einmal die an Dr. Beck angelehnte Kombi und einmal den ACWI IMI) angelegt.
Wenn ich dort in den Analysebereich schaue hat der ACWi logischerweise eine 100%ige gegenseitige Abhängigkeit. Das Portfolio mit den 5 ETFs hingegen hat eine gegenseitige Abhängigkeit von ca. 45% und demnach bei Krisen weniger anfällig. Sehe ich es falsch, oder ist das nicht ein Argument für das Faktor investing, das ja auch , wie es @Thomas.Schreiber auch bereits erwähnte, durchaus wissenschaftlich belegt ist.
Im Verhältnis wäre die 5ETF - Lösung 0,05% teuerer in den TER - also im Prinzip durchaus vertretbar.
… sorry, die Idee grundsätzlich sowie die Herleitungen von Kommer und Beck lassen mich einfach nicht los
Alles anzeigenGern geschehen
Ich will dich aber nicht verleiten. Eigentlich eher das Gegenteil davon.
Aber was soll ich sagen. Das Thema ist tricky. Zumindest die Size und Value Prämien waren in der Vergangenheit durchaus belegbar vorhanden. Gab ja nicht umsonst mal nen Nobelpreis dafür. Im Backtest der drei europäischen MSCI Indizes Small Cap, Value und Small Size Value gegen den breiten MSCI Europe erhalte ich folgendes Bild:
Im Zeitraum 2000 bis heute haben beide Faktoren funktioniert, auch die Variante die beides kombiniert. Alle drei Indizes hatten gegenüber "dem Markt" höhere Rendite bei höherer Volatilität und stärkeren max. Drawdowns. Vor allem die Size Prämie ist da jedoch ganz klar vorhanden.
Wenn ich hingegen irgendeinen einen anderen Zeitraum in der jüngeren Vergangenheit (letzte 10 Jahre) wähle, dreht das Bild sich nahezu um. Dann hat der MSCI Europe die Nase vorn. Und zwar mit höchster Rendite von allen bei gleichzeitig niedrigster Vola. Also deutlich höhere Sharpe-Ratio als die Faktor-Indizes. Da war der Faktoransatz ein Rohrkrepierer.
Fazit: In der Vergangenheit waren die Faktoren über sehr lange Zeiträume belegbar vorhanden (vor allem die Size Prämie). Dies jedoch nicht durchgängig in "kürzeren" Zeiträumen. Selbst wenn diese Prämien also auch in der Zukunft noch vorhanden sein sollten, brauchst du dazu mitunter einen sehr langen Atem. Sie sind - wie Prof. Walz ja nochmals klarstellt - eben Risikoprämien. No free lunch. Wenn dir das klar ist und dich die höhere Portfolio-Komplexität und etwas höheren Produktkosten nicht stören, why not.
Diese Variante wäre zumindest irgendwann in der Zukunft mit geringeren Schmerzen wieder in eine One-World-ETF Strategie zu ändern. Denn der Kern bliebe einfach wie er ist. Nur die Satelliten müsstest du dann verglühen lassen.
immer im Auge behalten das Diversifizierung die Rendite senkt...
Das stimmt so nicht. Diversifikation ist nicht gleich Diversifikation!
Reden wir hier von Diversifikation innerhalb der gleichen Anlagenklasse oder über Diversifikation über mehrere Anlagenklassen?!
Diversification is the only free lunch in investing!
Ich danke dir für deine ausführliche Erläuterung und dieRückschau in die einzelnen Faktoren
Dass die tatsächlich wissenschaftlich belegten Faktoren seit zehn Jahren nicht mehr wirklich funktionieren, während sie vorher echt gut gelaufen sind und wie gesagt auch wissenschaftlich fundiert sind, habe ich auch nachgelesen.
Problem dabei ist halt, dass wir ja nur zurückschauen können, damit aber ja keine Voraussage treffen können, wie es weitergeht.. und da glaube ich dann doch wieder an die Wissenschaft.. aber halt eben „glauben“ nicht „wissen“.
Wenn ich jetzt nochmal den Core (=AcWI) - Satellite - Ansatz nochmal weiter denke, würde das doch im Prinzip bedeuten, dass mein AcWI IMI zunächst mal die gesamte Welt in ihrer aktuellen Marktkapitalisierung darstellt. Die Satelliten wären dann die einzelnen Faktoren, die ich gegenüber der Marktkapitalisierung stärker Gewichten möchte, zB Value oder Size..
Sollte ich davon doch irgendwann Abstand nehmen wollen, beende ich das besparen des jeweiligen Faktor-ETF und der ACWI käme über die Sparrate Step by step wieder zurück zum nahezu 100%Anteil im Portfolio.
Richtig?