Hallo zusammen,
wenn länger als 15 Jahre Zeit ist, sollte die Aktienquote mindestens 80 Prozent sein.
Unter 60 besser nicht.
LG
Hallo zusammen,
wenn länger als 15 Jahre Zeit ist, sollte die Aktienquote mindestens 80 Prozent sein.
Unter 60 besser nicht.
LG
Ok, hier kommt die hoffentlich letzte Anpassung
Liebe Grüße
Johannes
Hallo zusammen,
Den Titanus ist eine Länderwette.
Besser ein Welt ETF.
Auch Depot 2, wenn es das überhaupt braucht, sollte 15 Jahre Zeit haben.
Es wird.
LG
Ok, hier kommt die hoffentlich letzte Anpassung
- Depot 1 ...
- Depot 2 ...
Mit diesem Depot möchte ich bewusst etwas mehr Risiko eingehen als mit dem Altersvorsorgedepot, wobei mir klar ist, dass dies den Nachteil birgt, im schlimmsten Fall Verluste zu erleide.
- Umstellung ...
- Halten ...
- Verkauf ...
- Übertrag ...
- Tagesgeldkonto als Notgroschen gefüllt mit rund zwei Nettogehältern, vorgesehen für außerplanmäßige Anschaffungen oder Urlaube. Dieses Konto wird bei Bedarf durch das Aussetzen der Sparraten in Depot 2 aufgefüllt.
Dein Gestaltungswille ist ungebrochen. Man spricht in diesem Zusammenhang von der Gamifikation des Börsenhandels.
Egal, wie oft Du betonst, wie wichtig Dir mentale Buchführung ist, sie ist und bleibt Unsinn. Auch sie zählt mit zur Gamifikation. Es ist Dein Geld, mit dem Du tun und lassen darfst, was Du willst. Du solltest Deinen Taten nur nicht den Anstrich des Vernünftigen und Passiven geben wollen.
Je weniger man handelt, desto besser ist typischerweise die Rendite. Im Durchschnitt am besten rentieren sich die Depots von Toten. Bei denen ist sichergestellt, daß sie nicht traden.
Du könntest Dir ein Limit auferlegen, beispielsweise maximal 1 Trade pro halbes Jahr (Geldmarktfonds ausgenommen).
Bayer hat heute ein neues 20-Jahres-Tief markiert.
So viel zu ,,langfristiges Investieren mit Einzeltitel" oder ,,Chemie ist überall drin und Pharma läuft doch immer".
Hmm, es heisst doch mann soll seine Aktien breit aufstellen um sowas kompensieren zu können. Ich habe Bayer Aktien, aber mein Depot sieht trotzdem gut aus 😉
Achim Weiss Ich verstehe deine Kritik ja durchaus aber vielleicht kannst du mir dann mal dabei helfen zu verstehen, wie man denn sonst Geld sparen soll für Anschaffungen außerhalb der Reihe? Wenn ich das Geld in ETF nicht (oder fast nicht) anfassen soll, dann bleibt mir ja nur das Tagesgeldkonto oder Geldmarkt-ETF mit einem mikrigen Zinssatz und es macht ja wohl keinen Sinn dort 50.000 Euro zu parken. Du hast doch bestimmt auch nicht nur ein Depot das Du niemals anfasst und den Rest des Geldes auf deinem Girokonto oder?
helfen zu verstehen, wie man denn sonst Geld sparen soll für Anschaffungen außerhalb der Reihe? Wenn ich das Geld in ETF nicht (oder fast nicht) anfassen soll, dann bleibt mir ja nur das Tagesgeldkonto oder Geldmarkt-ETF mit einem mikrigen Zinssatz und es macht ja wohl keinen Sinn dort 50.000 Euro zu parken.
Wer braucht denn spontan 50.000 EUR für „Anschaffungen außer der Reihe“?
Wer braucht denn spontan 50.000 EUR für „Anschaffungen außer der Reihe“?
Du hast doch bestimmt auch nicht nur ein Depot das Du niemals anfasst und den Rest des Geldes auf deinem Girokonto oder?
Ich bin nicht Achim Weiss , aber bei mir sieht das so aus:
1) Depot - monatliche Sparrate auf einen ETF, der wird nicht angefasst.
2) Girokonto - da geht das Gehalt drauf und die regelmäßigen Abbuchungen, Lebenshaltungskosten etc. ab, nach jedem Gehaltseingang buche ich das voraussichtlich nicht benötigte Geld um aufs Tagesgeld.
3) Tagesgeldkonto - derzeit Wüstenrot, noch bis nächstes Jahr im Juli 3,75% (wobei „Rendite“ für die liquide Reserve bei mir nicht relevant ist). Darauf liegen +/- 3 Nettomonatsgehälter, mal mehr mal weniger, je nachdem, ob gerade eine größere Ausgabe war etc.
Ich wüsste nicht, wofür ich noch ein zusätzliches zweites Depot brauchen sollte.
Sorry, Doppel posting
Wer braucht denn spontan 50.000 EUR für „Anschaffungen außer der Reihe“?
Ja eben, genau meine Rede! Deswegen will ich den restlichen Teil ja auch in ETFs anlegen anstatt auf dem Tagesgeld liegen zu lassen und es aber auch nicht langfristig anlegen für die Altersvorsorge!
Ok, hier kommt die hoffentlich letzte Anpassung
- Depot 1 wird ausschließlich zur Altersvorsorge genutzt. Statt bisher nur 200 Euro werde ich hier künftig 1.000 Euro monatlich in einen FTSE All World (den Invesco IE000716YHJ7, weil etwas günstiger als der Vanguard und sonst ähnlich) einzahlen. Ziel ist es, dieses Depot bis zum Renteneintritt unangetastet zu lassen und die Sparrate bis dahin aufrechtzuerhalten.
- Depot 2 ist das im Fokus stehende Depot, das ich wie folgt „aufräumen“ möchte, um es für mittelfristiges Sparen zu nutzen und eine höhere Rendite als auf dem Tagesgeldkonto zu erzielen. Es dient als Reserve für Geld, das ich auf dem Tagesgeldkonto nicht benötige, aber bei Bedarf verfügbar haben möchte.
Mit diesem Depot möchte ich bewusst etwas mehr Risiko eingehen als mit dem Altersvorsorgedepot, wobei mir klar ist, dass dies den Nachteil birgt, im schlimmsten Fall Verluste zu erleiden – insbesondere, wenn ich zu einem ungünstigen Zeitpunkt verkaufen muss. Allerdings hoffe ich, dass die zwei Monatsgehälter, die ich als Sicherheit auf dem Tagesgeldkonto halte, solche Fälle ausreichend abfedern können.
- Umstellung der gesamten Sparrate von nun nur noch 200 Euro auf den Global Titans ETFs (12.000 Euro / 4.000 Euro Gewinn) aber kein Besparen mehr.
- Halten des Xtrackers MSCI World ETFs (6.200 Euro/ 1.700 Euro Gewinn) aber kein Besparen mehr.
- Verkauf von NVIDIA (1.300 Euro / 1.000 Euro Gewinn) und Reinvestition in den Global Titans ETFs.
- Übertrag des Invesco MSCI World UCITS ETF (11.000 Euro / 2.300 Euro Gewinn) in das Depot 1 (Altersvorsorge), dort unverändert belassen und ggf. zu einem späteren Zeitpunkt verkaufen und in den FTSE All World investieren
- Übertrag des Xtrackers MSCI Emerging Markets UCITS ETF (5.100 Euro / 630 Euro Gewinn) in das Depot 1 (Altersvorsorge), dort unverändert belassen und ggf. zu einem späteren Zeitpunkt verkaufen und in den FTSE All World investieren
- Übertrag des „iShares MSCI World Small Cap UCITS ETF“ (6.000 Euro / 1.000 Euro Gewinn) in das Depot 1 (Altersvorsorge), dort unverändert belassen und im neuen Jahr verkaufen und in den FTSE All World investieren.
- Tagesgeldkonto als Notgroschen gefüllt mit rund zwei Nettogehältern, vorgesehen für außerplanmäßige Anschaffungen oder Urlaube. Dieses Konto wird bei Bedarf durch das Aussetzen der Sparraten in Depot 2 aufgefüllt.
Liebe Grüße
Johannes
Mit dem Depot 1 könnte ich gut leben, Depot 2 kann ich nicht so recht nachvollziehen. Okay ich komme mit einem weltweiten ETF seit vielen Jahren aus und bin bereits dabei, mir damit mein Alter zu versüßen. Was ist denn eine mittelfristige Anlage? Momentan leben wir Anleger seit einigen Jahren im Land der glückseligen, wie lange dieser rasante Anstieg weiter geht, wissen wir alle nicht. Dann könnte es mittelfristig zum Problem werden. Wichtig ist immer bei Anlagen, wann wird das Geld gebraucht, danach richtet sich welche Anlageform man wählt. Das Problem vieler ist, ich habe jetzt was übrig und investiere, gerade die Börse hat auch häufig Jahrelang mal schwächere Phasen und wenn man dann verkaufen muss, ist man nicht unbedingt glücklich.
und es aber auch nicht langfristig anlegen für die Altersoborsorge!
Aber warum nicht?
Wofür brauchst du 50.000 EUR zusätzlichen Puffer?
Ich denke mir, wenn irgendein krasser Notfall eintritt, der über jeden Notgroschen hinaus geht und sofort einen richtig großen Geldbetrag erfordern sollte, wäre ja auch das Geld in meinem einen Depot jederzeit liquide.
3) Tagesgeldkonto - derzeit Wüstenrot, noch bis nächstes Jahr im Juli 3,75% (wobei „Rendite“ für die liquide Reserve bei mir nicht relevant ist). Darauf liegen +/- 3 Nettomonatsgehälter, mal mehr mal weniger, je nachdem, ob gerade eine größere Ausgabe war etc.
Was machst du denn aber wenn du eine Ausgabe hast, die vielleicht bei 4.000 bis 5.000 Euro liegt, also einfach etwas größeres? Dann willst du dein Tagesgeldkonto doch schnellstmöglich auch wieder auffüllen oder? Wo kommt das Geld dann her? Nimmst du es vom Gehalt, dann dürfte es ja eine Weile brauchen, bis es wieder aufgefüllt ist, weil du ja deine laufenden Kosten im Monat hast, die erstmal dein Gehalt reduzieren (wozu im Übrigen ja auch die Sparrate für dein ETF Depot gehört).
Und natürlich braucht es keine zwei Depots und wie Achim richtig erkannt hat, ist es auch nur eine gedankliche Trennung. Ich könnte natürlich in einem Depot einen WELT-EFT zur Altersvorsorge besprachen und das einen Was-auch-immer-ETF zum "Sparen". Mir ist nicht ganz klar, warum sich daran so aufgehangen wird, dass ich mich dafür entschieden habe, das eben auf zwei Depots aufzuteilen (die kosten ja heutzutage nichts mehr).
Aber warum nicht?
Wofür brauchst du 50.000 EUR zusätzlichen Puffer?
Den brauche ich ja eben wie gesagt nicht. Lass uns (hypothetisch) konkret werden und sagen, ich will 10.000 Euro als liquiden Puffer auf dem TG haben. Jetzt habe ich jeden Monat 1.000 Euro vom Gehalt übrig. Ich kann jetzt natürlich alles ins Altervorsorgedepot stecken. Aber was wenn ich dann eine größere Ausgabe von sagen wir 5.000 Euro habe. Wie fülle ich das Tagesgeldkonto denn dann wieder auf? Wie ich eben schon schrieb, würde es ja Monate dauern, wenn ich es von dem bezahlen müssten, was ich im Monat vom Gehalt übrig habe. Ich müsste daher also einen Teil der monatlichen Sparrate nehmen, die ich sonst ins Altervorsorgedepot schieben würde. Und genau das will ich aber nicht! Ich möchte hier jeden Monat eine konstante Sparrate haben und dieses Sparen für die Altersvorsorge eben nicht anfassen und mir darüber (jeden Monat) Gedanken machen müssen
Den brauche ich ja eben wie gesagt nicht. Lass uns (hypothetisch) konkret werden und sagen, ich will 10.000 Euro als liquiden Puffer auf dem TG haben. Jetzt habe ich jeden Monat 1.000 Euro vom Gehalt übrig. Ich kann jetzt natürlich alles ins Altervorsorgedepot stecken. Aber was wenn ich dann eine größere Ausgabe von sagen wir 5.000 Euro habe. Wie fülle ich das Tagesgeldkonto denn dann wieder auf? Wie ich eben schon schrieb, würde ja Monate dauern, wenn ich es von dem bezahlen müssten, was ich im Monat vom Gehalt übrig habe. Ich nehme dann natürlich einen Teil der Sparrate die ich sonst ins Altervorsorgedepot schieben würde. Und genau das will ich aber nicht. Ich möchte hier jeden Monat eine konstante Sparrate haben und dieses Sparen für die Altersvorsorge eben nicht anfassen und mir darüber (jeden Monat) Gedanken machen müssen
Ist es nicht völlig Hupe aus welchem Depot du einen kurzfristigen Bedarf entnimmst? Was vermutest du, wie oft der Fall eintritt? Ich gehe jetzt von mir aus, aber ungeplant einen Bedarf von über 10k€ hatte ich bisher noch nicht. Solche Ausgaben bahnten sich immer relativ lange an.
Was machst du denn aber wenn du eine Ausgabe hast, die vielleicht bei 4.000 bis 5.000 Euro liegt, also einfach etwas größeres? Dann willst du dein Tagesgeldkonto doch schnellstmöglich auch wieder auffüllen oder? Wo kommt das Geld dann her?
Vielleicht bin ich da der Ausnahmefall, aber ich habe durchaus auch Einnahmen „außer der Reihe“ (z.B. Jahresbonus, Steuerrückerstattung, Geldgeschenke zu Weihnachten…). Und auch in einem „normalen“ Monat fällt nicht immer gleich viel an. Die regelmäßige ETF-Sparrate ist so geplant, dass sie immer ins Budget passt. Aber in manchen Monaten fällt weniger an als in anderen, so dass auch da immer mal etwas über bleibt. Und das Tagesgeld ist bei mir immer noch soviel, dass ich keine schlaflosen Nächte habe, wenn es mal um 4-5.000 EUR schwanken sollte.
Gegenfrage: Was machst Du, wenn Du eine zusätzliche ungeplante über 4-5.000 EUR hast und Dein zusätzlicher „mittelfristiger“ ETF gerade 50% im Minus ist? Realisierst Du dann den Verlust?
EDIT: Das ist jetzt auch gar nicht böse oder kritisierend gemeint. Du bist mit Deiner Geldanlage immer noch ganz weit vorne. Besser ein zweites Depot und etwas Mischmasch als Riester, Lebensversicherung und Bausparvertrag. Ich begreife nur diese "mentale Buchführung" nicht so richtig. Aber wenn Du selbst damit gut klarkommst - go for it!
Gegenfrage: Was machst Du, wenn Du eine zusätzliche ungeplante über 4-5.000 EUR hast und Dein zusätzlicher „mittelfristiger“ ETF gerade 50% im Minus ist? Realisierst Du dann den Verlust?
Langfristig betrachtet wäre das der rationale und renditestärkste Weg. Ab einem bestimmten Volumen/Buchgewinnen ist es sowieso egal. Nie vergessen: Ein Aktien-ETF verdoppelt sich im Schnitt alle 10 Jahre. Geld auf dem Tagesgeld nicht. In den ersten Jahren mag es noch Sinn machen, aber irgendwann stehen die Opportunitätskosten in keinem Verhältnis mehr zum Zweck.
Ich würde so was zur Not über den Geldmarkt-ETF regeln, der (als 25-Pantoffel-Viertel) durchaus zu meiner Altersvorsorge gehört, aber in dem unwahrscheinlichen Fall herhalten könnte. Oder halt Sparrate umlenken, bis der separate Notgroschen wieder voll ist.
Ist es nicht völlig Hupe aus welchem Depot du einen kurzfristigen Bedarf entnimmst? Was vermutest du, wie oft der Fall eintritt? Ich gehe jetzt von mir aus, aber ungeplant einen Bedarf von über 10k€ hatte ich bisher noch nicht. Solche Ausgaben bahnten sich immer relativ lange an.
Ja eben, das ist ja genau der Standpunkt den ich auch vertreten! Aber mir wird ja hier gesagt, dass ich das was ich in einen ETF lege mindestens 15 Jahre nicht anfassen soll, sonst gehört es nicht in einem ETF. Und ob es nun 1.000 oder 5.000 Euro sind ist auch völlig Hupe!