Die Voraussetzung ist, dass man die 60/40 beibehält.
Wenn man die Assetklassen getrennt hält, ist man natürlich flexibler und könnte das Verhältnis verändern. Ob das aber ein Vor- oder ein Nachteil ist, wäre nochmal eine andere Diskussion (es läuft auf Market Timing raus).
Jetzt weiß ich was du meinst. Das ist klar. Wenn man bei zwei getrennten Assets immer 60/40 beibehält, genau wie beim LifeStrategy, gibt es keinen Unterschied, weil man im Crash zwar gezielt aus dem Anleihe-Topf entnehmen kann, sich dann allerdings das 60/40 trotz Aktienverluste Richtung 70/30 verändern würde und man wieder am Tiefpunkt Aktien verkaufen muss, um auf 60/40 zu kommen.
Ich bin davon ausgegangen, dass der Anleger während des 50% Crashs nur aus dem Anleihe-Topf entnimmt und bis zur Erholung (in deinem Beispiel sind es 100 Euro / Aktienanteil) das Portfolio nicht rebalanced. Das ist in der Tat Market Timing, weil man die Aktienquote nach dem Markt ausrichtet.