Eine Krise in der die Unternehmen keine Gewinne erwirtschaften, aber die Angestellten dieser Unternehmen weiterhin ihre Miete bezahlen?
Wenn man in die Kapitalmarktgeschichte schaut, war ein breiter, globaler Aktienkorb immer sicherer als Immobilien. Selbst während des 2. Weltkriegs. Oder besser insbesondere während aller Kriege.
,,Die Mieten sind ja immer da" ist übrigens mental accounting. Das trifft auch auf ,,die Dividenden von Dividenden-Aktien kommen ja trotz Crash" zu. Das einzige was zählt bei einem Vergleich ist die risikoadjustierte Gesamtrendite der jeweiligen Investments. Das kann man auch gerne für große Krisen aus der Vergangenheit simulieren. Einzelnen Teilen der Gesamtrendite eine besondere Sicherheit beizumessen ist immer schwierig und verzerrt das Bild.
Ich denke man sollte vorsichtig sein mit der Verherrlichung dieser (extrem politisierten) Asset-Klasse. Sie ist nicht die schlechteste Asset-Klasse, die es gibt, aber eine besondere Sicherheit geht aus den Daten nicht hervor und ist m.E. eher ein subjektives Gefühl.
ich kann schon verstehen was Du meinst, aber ich sehe das schon differenzierter.
Wie eine Welt ausschaut, in der ich keine Mieter für diese Immobilien an einem heute A Standort (München) mehr finde die soviel zahlen, dass ich sowohl die Raten für die Häuser bedienen kann als auch davon "über"leben kann, will ich nicht wissen....
Ich sehe das schon als sehr sicheres Asset, aber das hängt auchund vor allem mit dem wirtschaftsstarken Standort zusammen... deswegen schaue ich auch nicht auf irgendwelche "Durchschnittswerte von Immos in D"... in Thüringen auf dem Land würde ich das auch anders sehen, auch wenn die reine Nettomietrendite %ual sogar höher sein könnte als hier in M.