Depotübertrag um günstig zu verkaufen - auch bei Teilstücken

  • Liebe Community,


    ich bin nun seit ein paar wenigen Jahren im ETF-Sparplan-Geschäft unterwegs. Dabei habe ich immer mal wieder einen anderen ETF bespart, sodass in meinem Depot nun insgesamt drei verschiedene Versionen des MSCI World liegen.


    Ich hatte mir nun überlegt, dass es ganz nett und übersichtlich wäre, zwei der drei ETFs zu verkaufen und das Geld in dem dritten ETF anzulegen. Da es dafür natürlich außer dem Gefühl des "Aufgeräumt-habens" keinen ernsthaften Grund gibt, will ich nicht unbedingt die 10 Euro Ordergebühren bezahlen, die die DKB dafür verlangt.


    Deshalb habe ich mir bei einem Neobroker ein Depot angelegt. Die Überlegung war, den ETF dorthin zu übertragen und dann kostengünstig zu verkaufen. Im Zuge des Übertrages ist mir nun folgender Denkfehler aufgefallen: Ich kann ja nur ganze Anteile an dem ETF übertragen. Da ich einen Sparplan auf den ETF hatte, sind aber auch Teilstücke in meinem Depot bei der DKB. Die kriege ich nicht übertragen, sondern höchstens verkauft - für 10 Euro Ordergebühr.


    Gibt es also keine Möglichkeit, die beiden ETFs komplett loszuwerden, ohne zweimal 10 Euro Ordergebühr zu zahlen? Oder habe ich hier noch eine Option übersehen?


    Ich weiß übrigens, dass das Spielerei ist. Die Gewinne in den beiden ETF sind sehr klein, ich würde also nur einen Teil meines Freistellungsauftrages damit verbrauchen. Aber warum nicht etwas Erfahrung sammeln, andere Leute haben schlimmere Hobbies :)


    Danke für eure Hilfe!

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  • Dass da beim Verkauf wahrscheinlich auch Steuer fällig wird ist dir klar, oder? (Da du schon wegen den 20 EUR Spesen solche Sorgen hast)

    Das klingt eher nicht danach:

    Ich weiß übrigens, dass das Spielerei ist. Die Gewinne in den beiden ETF sind sehr klein, ich würde also nur einen Teil meines Freistellungsauftrages damit verbrauchen. Aber warum nicht etwas Erfahrung sammeln, andere Leute haben schlimmere Hobbies :)

  • MiniMe

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  • Na ja, ohne Umschweife und ehrlich zu antworten wirkt vielleicht manchmal herablassend, aber es kann auch ein Denkanstoß sein. Es heißt ja landläufig „Kleinvieh macht auch Mist“. Aber man sieht doch öfters, dass enorme geistige Kapazität auf Nichtigkeiten gelegt wird, dann aber die wirklich großen Entscheidungen völlig lapidar getroffen werden.

  • Ich würde das einfach liegen lassen und beim "günstigen" Neobroker dann weiter machen.


    So hab ich es auch gemacht, als mir für Kleinorders jedesmal 12,50 Euro zuviel wurde.

  • ...

    So hab ich es auch gemacht, als mir für Kleinorders jedesmal 12,50 Euro zuviel wurde.

    Es gibt ETFs die stehen bei 100 Euro und darüber.


    Wenn man davon dann noch 0,9 Anteile im Depot stehen lässt (lassen muss), bleibt mehr Geld dort als die 20 Euro, die die TE gerne einsparen wollte. 8)

  • Meines Wissens ist der Verkauf von ETF-Bruchstücken bei der DKB kostenlos.


    Davon abgesehen könnte man versuchen, noch eine allerletzte Sparplanrate in einer solchen Höhe anzusetzen, dass die Bruchstücke minimal sind, d.h. der Bestand nur knapp über ganzzahlig wird.

  • Meines Wissens ist der Verkauf von ETF-Bruchstücken bei der DKB kostenlos.


    Davon abgesehen könnte man versuchen, noch eine allerletzte Sparplanrate in einer solchen Höhe anzusetzen, dass die Bruchstücke minimal sind, d.h. der Bestand nur knapp über ganzzahlig wird.

    Richtig. Das ist eine gute Lösung, mache ich auch demnächst.

  • Meines Wissens ist der Verkauf von ETF-Bruchstücken bei der DKB kostenlos.

    Bruchstücke sind immer eine interne Rechnung der Bank. An Börsen kann man nur ganze Stücke handeln. Das heißt: Ein Bruchstück wird weder gekauft, noch verkauft, sondern nur innerhalb der Bank gebucht. Eine Börse irgendwelcher Art ist da nicht beteiligt.


    Ok, das ist kein Grund dafür, daß die Bank dafür kein Geld nimmt. Aber da keine externen Kosten anfallen, dürfte es einer Bank leicht fallen, dafür keinen Preis zu nehmen.