Geldanlage 100k für 12 Monate ff.

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  • Geplant hat er damit Nichts vor, außer seine Beerdigung davon zu bezahlen bzw. es ggf. unter Kindern und Enkel zu verteilen. Das will er aber nicht schon jetzt. Er ist der Meinung erst noch Zinsen damit erwirtschaften zu können

    Tagesgeld und fertig.


    Und das mag jetzt übertrieben sein, aber ich würde da eine deutsche Bank mit ordentlichem Kundendienst nehmen. Ich glaube nämlich nicht, dass man sich im Todesfall und bezüglich Erbschein etc. mit Trade Republic, Klarna, Weltsparen oder irgendeinem ausländischen Anbieter auseinandersetzen möchte.

  • Es ist der ausdrückliche Wunsch des "alten Mannes" sein Geld zu optimieren und nicht der Erben! ER ist derjenige der schlecht gelaunt wird, wenn er sieht, was die Sparkasse (sogar seine Verwandtschaft) ihm fürs Festgeld anbietet und ER bat mich die Optionen zu checken was ich ja hiermit getan habe (Danke euch!) Er ist bei klarem Verstand und verfolgt Vieles in den Medien und erzählt auch jedes Mal, wenn er Herrn Tenhagen im TV gesehen hat. Es sine SEINE Gedankengänge über die Anlage nachzudenken!


    Ich denke ich werde ihm raten einfach bei der Sparkasse zu bleiben. GMF oder Festgeld und fertig. Alles andere wird zu kompliziert ...

  • Kostenoptimal wäre natürlich ein Neobroker mit 0 Ordergebühr, und dann der bekannte Xtrackers Overnight ETF.


    Zur 2. Frage: In guter Näherung kannst du einfach die bei JustETF gezeigte Rendite nehmen, und für das erste Jahr 1% abziehen, um die Kaufkosten zu berücksichtigen. Ab dem 2. Jahr dann wie gezeigt.

    Das ist sicherlich einer 89 jährigen Person kaum zu vermitteln - und wohl praktisch kaum durchführbar. Ich denke da mal nur an das VideoIdent-Verfahren.



    Dann sollte man (ohne, dass das jetzt herzlos oder so klingen soll) ihm vielleicht erklären, dass es für die Erben mehr Sinn machen würde das Geld schon vorher zu verschenken, da die Erben mit dem Geld eine bessere Anlage finden können als das, was er damit noch machen kann.

    Solche Gespräche würde ich vermeiden - das kann ganz gefährlich nach hinten losgehen. Wenn es weitere erbberechtigte Kinder gibt, ist es dann oft mit dem Familienfrieden für alle Zeit vorbei.


    Was kann ich einem 89-jährigen raten, wie er für 12 Monate am sinnvollsten ohne Risiko 100k anlegen kann?

    Frage: Will der alte Herr selbst überhaupt etwas ändern, oder soll er nur zu einer besseren Anlage überredet werden?

    Wenn er bei seiner Sparkasse glücklich und zufrieden ist, dann würde ich ihn nicht zu anderen Anlagen drängen. Es sind seine "Taler".


    Unerwünschter Rat ist nicht gut - auch ich konnte meine Mutter zu Lebzeiten nicht von so exotischen Anlagen wie Fonds und Wertpapieren und sonstigem "Teufelszeug" überzeugen und ich hätte mir jede Menge Probleme eingehandelt, wenn sie plötzlich Abrechnungen und Informationen erhalten hätte, die sie nicht verstanden hätte.


    Mein Rat: Lasst es, wie es ist....

  • Es ist der ausdrückliche Wunsch des "alten Mannes" sein Geld zu optimieren und nicht der Erben! ER ist derjenige der schlecht gelaunt wird, wenn er sieht, was die Sparkasse (sogar seine Verwandtschaft) ihm fürs Festgeld anbietet und ER bat mich die Optionen zu checken was ich ja hiermit getan habe (Danke euch!) Er ist bei klarem Verstand und verfolgt Vieles in den Medien und erzählt auch jedes Mal, wenn er Herrn Tenhagen im TV gesehen hat. Es sine SEINE Gedankengänge über die Anlage nachzudenken!


    Ich denke ich werde ihm raten einfach bei der Sparkasse zu bleiben. GMF oder Festgeld und fertig. Alles andere wird zu kompliziert ...

    Habe die Antwort erst gelesen, nachdem ich meinen Beitrag gesendet hatte.

  • Es ist der ausdrückliche Wunsch des "alten Mannes" sein Geld zu optimieren und nicht der Erben! ER ist derjenige der schlecht gelaunt wird, wenn er sieht, was die Sparkasse (sogar seine Verwandtschaft) ihm fürs Festgeld anbietet und ER bat mich die Optionen zu checken was ich ja hiermit getan habe (Danke euch!) Er ist bei klarem Verstand und verfolgt Vieles in den Medien und erzählt auch jedes Mal, wenn er Herrn Tenhagen im TV gesehen hat. Es sine SEINE Gedankengänge über die Anlage nachzudenken!


    Ich denke ich werde ihm raten einfach bei der Sparkasse zu bleiben. GMF oder Festgeld und fertig. Alles andere wird zu kompliziert ...

    Wenn dem so ist, ist alles gut. Das hat sich in deinen vorherigen Beiträgen aber schon anders angehört, da war die Rede von „überreden“, „ziemlich chancenloser“ aber trotzdem fortgesetzter Bearbeitung, und dass mit „85 nicht mehr alles so leicht zu verstehen ist“…


    Wie es wirklich ist kannst nur du mit dir selbst reflektieren.


    Deine Schlussfolgerung scheint mir sinnvoll.

  • Einfachheit schlägt Rendite.


    Dekadepot mit Geldmarktfonds wäre die einfachste und gute Lösung.


    Gut ist diesem Fall auch gut genug. Es muss nicht die maximale Rendite mit Minimalen Kosten Rausgeholt werden.


    Wenn der Alte Herr das Händeln kann dann macht einen Termin bei der Sparkasse und du begleitest ihn und erklärst dem Finanzprodukteverkäufer was er haben möchte.

    Dekadepot mit Geldmarktfonds. Nix anderes.


    Mein Alter Herr ist auch 89 und ich werde einen Teufel tun den in den Finanzen herum zu fummeln. Das Tagesgeld bietet gerade mal 0,4% , aber was anders möchte er einfach nicht haben. Also lassen wir alles so wie es ist. Er kommt damit zurecht und gut ist.

    Gibt ja jeden Monat neues Geld sagt er immer.


    Viel Erfolg dabei den Alten Herren auf einigermaßen vernünftige Zinsen zu hieven.

  • Mein Alter Herr ist auch 89 und ich werde einen Teufel tun den in den Finanzen herum zu fummeln. Das Tagesgeld bietet gerade mal 0,4% , aber was anders möchte er einfach nicht haben. Also lassen wir alles so wie es ist. Er kommt damit zurecht und gut ist.

    Bei meiner Mutter Sparkasse gibt es das ZinsAktivKonto mit beginnend 1% Verzinsung. Keine Option? Ist ja kein weiterer Aufwand.

  • Bei meiner Mutter Sparkasse gibt es das ZinsAktivKonto mit beginnend 1% Verzinsung. Keine Option? Ist ja kein weiterer Aufwand.

    Danke!

    Hab's gerade mal recherchiert:


    Das ZinsAktivKonto ist ein Modell der Sparkasse, das auf einem Tagesgeldkonto basiert. Es bietet eine flexible und sichere Möglichkeit, Geld anzulegen, während es jederzeit verfügbar bleibt. Die wichtigsten Merkmale eines solchen Kontos sind:

    Hauptmerkmale

    • Verzinsung: Guthaben wird ab dem ersten Cent verzinst, wobei die Zinssätze meist gestaffelt sind und sich nach der Höhe des Anlagebetrags richten. Beispielsweise bietet die Sparkasse Zwickau folgende Staffelung:

    • Bis 4.999,99 EUR: 1,05 % p.a.

    • Bis 24.999,99 EUR: 1,10 % p.a.

    • Bis 49.999,99 EUR: 1,15 % p.a.

    • Bis 99.999,99 EUR: 1,20 % p.a.

    • Ab 100.000 EUR: 1,25 % p.a.

    • Verfügbarkeit: Das Guthaben ist jederzeit verfügbar und kann ohne Kündigungsfrist abgerufen werden.

    • Kosten: Die Kontoführung ist in der Regel kostenlos und erfolgt bequem per Online-Banking.

    • Voraussetzung: Oft ist ein Girokonto bei der jeweiligen Sparkasse erforderlich.

    Einsatzmöglichkeiten

    • Das ZinsAktivKonto eignet sich ideal als Ergänzung zum Girokonto für kurzfristige Rücklagen oder als Reserve für unerwartete Ausgaben.

    • Es ist flexibel und ermöglicht Einzahlungen oder Auszahlungen jederzeit ohne Bindung an feste Laufzeiten.

    Die genauen Konditionen können je nach Sparkasse variieren. Kunden sollten sich bei ihrer lokalen Sparkasse über die aktuellen Zinssätze und Bedingungen informieren.

  • Das ist sicherlich einer 89 jährigen Person kaum zu vermitteln - und wohl praktisch kaum durchführbar. Ich denke da mal nur an das Videoident-Verfahren.

    Ich habe in meiner weiteren Bekanntschaft eine 93jährige, die ihr Leben lang early adopter war. Sobald man eine neue technische Entwicklung kaufen konnte, war sie dabei und hat ohne mit der Wimper zu zucken die neue Technik gekauft. PC natürlich seit Anfang an, Internet natürlich von Anfang an. Im Oberstübchen unbehindert, immer noch auf der Höhe der Zeit, auch körperlich nicht eingeschränkt. Machtlos ist sie nur gegen die Zeit. Sie steht am Ende ihres Lebens, das ist ihr auch bewußt.


    Ganz das Gegenteil ihre Tochter: Keine 60, zukunftsängstlich, engherzig, technikavers.


    Es ist heute vielfach üblich, Menschen allein ihres Lebensalters wegen abzuqualifizieren. Ich halte das für ungerecht und auch unsachgemäß.


    Die oben beschriebene alte Dame ist Aktionären, seit sie in der Schule war. Sicherlich nicht unbetucht, das erleichtert die Sache. Sie kann davon ausgehen, daß ihr das Geld nicht ausgehen wird, egal was die Börsen machen. Der Großteil wird zu ihrer Tochter gehen.


    Sie hört stets aufmerksam zu, was andere Leute erzählen. Sie setzt es um und bildet sich ihre eigene Meinung. Noch kann sie es problemlos, also tut sie es auch.


    Finanzplanung muß immer ganzheitlich sein, das gilt in jedem Lebensalter. Das heißt: Für einen guten Rat hier sollten wir das Vermögen und die Vermögenstruktur des alten Mannes kennen. Wäre es mein Onkel oder Opa, würde ich ihn sicherlich nicht in Bitcoin schicken. Wenn er aber sagen würde: Ich will das mal probieren mit der Börse in meinen alten Tagen! und er würde dabei an einen angemessenen Betrag denken, dessen Verlust ihn nicht an den Ruin bringt, dann würde ich ihm vermutlich zureden und nicht etwa kassandrieren: Geld an der Börse muß mindestens 15 Jahre liegen, sonst ist das Risiko zu groß.


    Es ist sein Geld, und solange er voll geschäftsfähig ist, ist es seine Entscheidung.


    Wenn ich mal so alt bin (hoffentlich werde ich es!) und meiner Sinne noch Herr bin, möchte ich nicht wie ein Kleinkind behandelt werden.

  • Die oben beschriebene alte Dame ist Aktionären, seit sie in der Schule war. Sicherlich nicht unbetucht, das erleichtert die Sache. Sie kann davon ausgehen, daß ihr das Geld nicht ausgehen wird, egal was die Börsen machen. Der Großteil wird zu ihrer Tochter gehen.

    Oh je, wenn sie so weitermacht ereilt sie noch das furchtbare Schicksal „reich zu sterben“, oder gar „die reichste Frau auf dem Friedhof“ zu werden. Auch deutet sich an, dass sie ihr Vermögen „viel zu spät“ weitergeben wird, womöglich gar „mit kalter Hand“. Eklatante Ängste, die früheren Generationen völlig unbekannt waren, derzeit aber schwer in Mode sind.