Depot ohne Musk

  • Eklatante Armut, tiefe gesellschaftliche Spaltung, Rassismus an allen Ecken und Enden, …


    Wirtschaftlicher Erfolg ist nicht alles!

    Wenn das halbe Land abbrennt und die Villen dazu, wird es eh anders bewertet im Nachhinein.


    Zudem könnte das Land zahlungsunfähig werden, was uns dann alle runter reisst.


    Die Art da zu wirtschaften, halte ich für sehr fraglich.

  • Stellt euch mal vor, die Medien und anderen Parteien hätten die AFD von Beginn an einfach ignoriert und ihnen kein Podium geboten.

    Kurz zum Realitätsbeug:


    Ohne den Murks rund um die Eurorettung samt Bruch der EU-Verträge gäbe es die unsägliche AfD gar nicht. Diese Partei wurde nur deshalb im Jahre 2013 überhaupt gegründet. Der Name bezieht sich zudem auf eine Kanzlerin, die ihre Vorgehensweise bevorzugt (auch und gerade bei der "Rettung des Euros") explizit als "alternativlos" bezeichnete. Das sahen viele Ökonomen und Professoren anders - so wie auch eine der damaligen Mitbegründer der AfD (der Ökonom Prof. Bernd Lucke). Mir ist kein Politikwissenschaftler bekannt, der ein anderes Gründungsmotiv für die AfD nennt ... ?


    Ohne den Umgang mit der Flüchtlings- und Migrationskrise a la Merkel (2015 ff) hätte danach die in der Wählergunst bereits geschrumpfte AfD - in meinem Bundesland damals bei < 5% notierend - nicht einen derartigen bundesweiten Aufstieg erfahren. Mir ist kein Politikwissenschaftler bekannt, der diesen kausalen Zusammenhang leugnet ... ?



    Apropos "Medien": Die ÖR-"Medien" waren bei diesen Themen tendenziell sehr "regierungsfreundlich" (Euro-Rettung) bzw. äußerst "regierungsfreundlich" (Umgang mit der Asyl- und Flüchtlingskrise) positioniert.

  • Wirtschaftlicher Erfolg ist nicht alles!

    Eine Binse so wie Gesundheit natürlich nicht alles ist - aber ohne Gesundheit ist eben alles anderes nichts ! Das gilt auch für den wirtschaftlichen Erfolg als "Conditio sine qua non" für Klimaschutz, soziale Sicherheit und soziale Wohltaten, Sozialsysteme wie GRV und GKV, äußere Sicherheit sprich Verteidigungsfähigkeit etc. pp.


    Die Wähler in den USA scheinen das aber etwas anders gesehen zu haben als Du - wenn man in die Liste der für die Wähler wichtigsten Themen bei ihrer Wahlentscheidung schaut (siehe schon Nr. 55 Abs. 2).


    Oder: "It`s the economy, stupid" - Wahlkampfslogan Clinton (könnte 1992 gewesen sein)

  • Die Art da zu wirtschaften, halte ich für sehr fraglich.

    Eine wichtige Nachricht von noch dazu hoch kompetenter Seite für alle "ETF-Sparbüchsen", die nicht selten via weltweiter Aktien ETFs ganz stark ausgerechnet "da" investiert sind, wo "die Art zu wirtschaften für sehr fraglich" gehalten wird (mit 60 oder 70 oder noch mehr Prozent in einem MSCI-World beispielsweise ?).



    Dir weiter ganz, ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Eine wichtige Nachricht von noch dazu hoch kompetenter Seite für alle "ETF-Sparbüchsen", die nicht selten via weltweiter Aktien ETFs ganz stark ausgerechnet "da" investiert sind, wo "die Art zu wirtschaften für sehr fraglich" gehalten wird (mit 60 oder 70 oder noch mehr Prozent in einem MSCI-World beispielsweise ?).



    Dir weiter ganz, ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

    Danke fürs permanente Xxxxxx (Selbstzensur) am Sonntag..

  • Hab nur ich den Eindruck das hier seit kurzem immer mehr politische Themen das Forum dominieren unter dem Deckmantel Finanzen wie dieses Thema?

    Solche linksgrünen Radikalinskis wie Fischermann 25 oder Tomarcy versuchen alles mundtot zu machen was nicht ihrem Gustos entspricht und stellen andere Meinungen in rechte oder sogar faschistische Ecke.Und immer frisch angemeldet.

    Bitte an die Forenleitung um Sperrung dieser User.

    D.

  • Also ganz sachlich:

    Solche linksgrünen Radikalinskis wie Fischermann 25 oder Tomarcy versuchen alles mundtot zu machen was nicht ihrem Gustos entspricht und stellen andere Meinungen in rechte oder sogar faschistische Ecke.

    Du scheinst eine Wahrnehmungsstörung besonderer Art zu haben…Ich äußere mich hier zu 99 Prozent zu Finanzfragen.

    Als Demokrat widerspreche ich aber auch klar entschieden rechten und faschistoiden sonderbaren Nutzern, die sich hier im Schutz eines Finanzforums herumtreiben.

  • Ohne den Murks rund um die Eurorettung samt Bruch der EU-Verträge gäbe es die unsägliche AfD gar nicht.

    Zustimmung!


    Ich empfand die Argumente und Haltung von Lucke aber als noch schädlicher als das, was die Regierung damals gemacht hat. Ich war da argumentativ eher bei Flassbeck und bin es bis heute.

  • Also ganz sachlich:

    Du scheinst eine Wahrnehmungsstörung besonderer Art zu haben…Ich äußere mich hier zu 99 Prozent zu Finanzfragen.

    Als Demokrat widerspreche ich aber auch klar entschieden rechten und faschistoiden sonderbaren Nutzern, die sich hier im Schutz eines Finanzforums herumtreiben.

    Die Anfrage bezieht sich auf die Möglichkeit beim Aufbauen eines Depots auf Aktien zu verzichten, in die Elon Musk involviert ist mit einer seiner Firmen.


    Elon Musk mischt sich weltweit mit libertär-neurechtem Gedankengut in die Politik der verschiedenen Länder ein und nutzt dafür seine Sozialen Medien.


    Ich habe zu bedenken gegeben, dass ich momentan generell denke, man solle wachsam sein, wenn es um den Kauf von Aktien geht - mehr als sonst und zwar auch aus rein wirtschaftlichen Gründen, die wiederum aus einer fatal nationalistischen Politik abzuleiten sind; Trump, Putin, Musk, Orban, Milei.


    Daraufhin meldet sich ein Forenmitglied mit aus meiner Sicht her ziemlich unsauberen Diskussionsbeiträgen - er macht das standartmäßig.


    Ich persönlich halte das Mitglied nicht für boshaft; ich habe das bereits dargelegt. Es ist weniger als das: er versteht schlicht nichts von dem, was seinen Horizont übersteigt meine ich. Ich nenne den Namen nicht mehr, werde ihn ansonsten ignorieren.


    Wenn er damit nicht klar kommt, dass er mit seinen Aussagen zur Sache nicht auf tosenden Beifall trifft, kann man da nichts machen:


    Das ist hier kein Parteitagsforum der AFD.

  • Ich empfand die Argumente und Haltung von Lucke aber als noch schädlicher als das, was die Regierung damals gemacht hat.

    Das sehe ich komplett anders, weil damals bei der sog. Euro-"Rettung" zum einen endgültig die vertraglichen Säulen - auf denen dieses fragile Konstrukt einer Einheitswährung basieren sollte (AEUV) - abgerissen wurden und zum anderen damit und das dauerhaft signifikante fatale Fehlanreize gesetzt wurden.

    Ich war da argumentativ eher bei Flassbeck und bin es bis heute.

    Heiner Flassbeck steht seit Jahrzehnten oftmals bis meist für ein ökonomische (meist linke) Mindermeinungen (Angebotspolitik). So auch in dem Fall der Eurorettung. Es gab nicht umsonst diverse Aufrufe von Ökonomen und Professoren schon vor Euroeinführung und auch im Kontext mit der Eurorettung sowie mit dem vertragswidrigen Weg in ein Schulden-, Haftungs- und Transferunion - die EU-Verträge normieren das Gegenteil (siehe AEUV).


    Für meinen Teil bin ich da bei Prof. Sinn, Prof. Hankel, Prof. Starbatty, Prof. Lucke, Prof. Schachtschneider, Prof. Noelling usw. - und einigen Hundert weiteren Ökonomen und Professoren. Das war übrigens schon Ende der 90er meine Haltung nach der Recherche zu Währungsunionen in der Finanz-Historie - was sich übrigens danach wohltuend positiv auf meine bescheidenen Mittel ausgewirkt hatte (Umgewichtung Ende der 90er meiner Asset-Allocation noch vor Euroeinführung).


    Wie immer gilt: Da kann, soll und muß jeder seinem eigenen Bild folgen (so denn ein solches und gut begründetes vorhanden ist).

  • Zustimmung!


    Ich empfand die Argumente und Haltung von Lucke aber als noch schädlicher als das, was die Regierung damals gemacht hat. Ich war da argumentativ eher bei Flassbeck und bin es bis heute.

    Das Problem war damals, dass es beim Euro um eine politische Entscheidung ging bei der der Euro eine Bedingung Frankreichs für die Zustimmung zur Wiedervereinigung war.


    Inzwischen bin ich mir nicht mehr sicher, ob die Wiedervereinigung sinnvoll war - wenn sich politisch Dinge endlich mal im Bewusstsein ändern und man Freiheit nicht nur als Reisefreiheit und staatliche Maximalunterstützung begreift sondern auch den Begriff der Eigenverantwortung ernst nimmt, gerne.


    So aber sehe ich, dass der Euro inzwischen unverzichtbar ist (sehr wohl alternativlos, wenn man unsere Wirtschaft nicht in ein Nirvana stoßen will), aber eine massive Vertiefung der Integration in Europa zwingend ist.


    Weg mit den Einstimmigkeitsregeln in der Beschlussfassung. Durchsetzen der demokratischen und rechtsstaatlichen Standards , Eurobonds und eine Zentrale, die die Wirtschaftsentscheidungen auch mal mitbestimmt - supranational.


    Ansonsten: man kann keine gemeinsame Währung erfolgreich umsetzen, wenn man komplett verschiedene Systeme dafür zu Grunde legt.

  • eine Zentrale, die die Wirtschaftsentscheidungen auch mal mitbestimmt - supranational.

    Ein zentralistisch-planwirtschaftlicher Ansatz, der mit Blick in die Erfahrungen aus der Geld-, Währungs- und Finanzgeschichte als geradezu genial eingestuft werden muß.

    Eurobonds

    Solltest Du - wie heute bei vielen Protagonisten üblich - einige Kreditkarten haben: Laß mir doch für einige Jahre wenigstens mal einige davon zukommen ... Für meinen Teil zahle ich zwar ausnahmslos bar oder per Überweisung, aber mir fallen zwei Patenkinder (jüngere Damen) ein, an die ich die gerne weitereichen würde ... :)

  • Ein zentralistisch-planwirtschaftlicher Ansatz, der mit Blick in die Erfahrungen aus der Geld-, Währungs- und Finanzgeschichte als geradezu genial eingestuft werden muß.

    Solltest Du - wie heute bei vielen Protagonisten üblich - einige Kreditkarten haben: Laß mir doch für einige Jahre wenigstens mal einige davon zukommen ... Für meinen Teil zahle ich zwar ausnahmslos bar oder per Überweisung, aber mir fallen zwei Patenkinder (jüngere Damen) ein, an die ich die gerne weitereichen würde ... :)

    Der Verfasser greift zu kurz, hat die Thematik nicht ansatzweise erfasst.


    Es gibt eine EZB. Es gibt eine FED. Es gibt eine Bundesbank. Alle entscheiden zentral. Nun gibt es halt eine EU und einen Euro. Auch hier müssen Währungsfragen zentral entscheiden werden, da man eine Währung hat, den Euro.


    Der Einwand des Verfassers lässt ergo eine völlige Abwesenheit logisch-konsequenten Denkens erkennen.


    Am Rande des Abwegigen; unbrauchbar in der Sache.

  • Ein Depot ohne Musk..... nun wirds wild.

    Ein Depot ohne seine Firmenbeteiligungen? Machbar.

    Ein Depot ohne Firmen die an seinen Gewinnen partizipieren? Jetzt wirds interessant und undurchsichtiger.

    Wo will man da seine Grenze setzen?

    Manche sollten einfach mal ihren Moralkompas neu kalibirieren und aus den "unethischen Gewinne" die man erzielt schlichtweg ein Herzensprojekt oder Verein der Wahl unterstützen. Damit wäre wahrscheinlich dem Seelenheil usw mehr gedient.

  • Ein Depot ohne Musk..... nun wirds wild.

    Ein Depot ohne seine Firmenbeteiligungen? Machbar.

    Ein Depot ohne Firmen die an seinen Gewinnen partizipieren? Jetzt wirds interessant und undurchsichtiger.

    Wo will man da seine Grenze setzen?

    Manche sollten einfach mal ihren Moralkompas neu kalibirieren und aus den "unethischen Gewinne" die man erzielt schlichtweg ein Herzensprojekt oder Verein der Wahl unterstützen. Damit wäre wahrscheinlich dem Seelenheil usw mehr gedient.

    Ja, aber er will es halt so.


    Man muss es selber weder befürworten noch ablehnen. Ich werde nicht alles verkaufen was ich da habe wegen diesem Milliardär.


    Allerdings werde ich aufgrund der aus meiner Sicht zu erwartenden Turbulenzen genauer beobachten und eher in Gold anlegen die nächste Zeit.