Für ETF MSCI Fonds-Sparer bei Amundi wirds am 21.02.25 teuer!

  • Der Anteil der anderen Unternehmen die nicht so gut laufen, wird dagegen reduziert.

    Jein. Das klingt so, als würden die schlechtgelaufenen Aktien verkauft werden. Das ist nicht der Fall. Deren Quote reduziert sich automatisch durch den geringeren Wert.


    Je mehr die Kurse von bestimmten Aktien steigen, (in diesem Fall die US-Technologie), steigt der Ungleichgewicht dieser Aktien.

    Das ist die Frage, wie man "Gleichgewicht" definiert.


    Da gibt es viele Möglichkeiten, von Gleichgewichtung aller Aktien über BIP-Gewichtung bis zur Gewichtung nach Marktkapitalisierung.


    Letzteres ist halt der übliche Standard und nach dieser Definition bist Du mit einem entsprechendem Weltindex eben immer im Gleichgewicht!


    Ob es sinnvoller ist, Apple genau so zu gewichten, wie eine kleine, lokale Aktiengesellschaft, bezweifele ich. Vielleicht siehst Du das bei einem schwäbischen Unternehmen anders ...


    Ja, Technologie-Aktien haben ein sehr starkes Gewicht. Der "Markt" sieht aber bei diesen Unternehmen eine starke Zukunft.

    Kritisch wird das Ganze m.E. erst dann, wenn man diese Branche noch stärker gewichtet, z.B. durch zusätzliche Themenfonds.

  • Ich sage auch nicht, dass die 1 Welt Aktien ETF Strategie die perfekte Strategie ist. Aber es gibt sehr viele andere Strategien die schlechter sind.


    Und nachdem mir bislang niemand sagen konnte wie ich es verlässlich und nachhaltig besser machen kann, so mache ich es wenigstens verlässlich und nachhaltig nicht schlechter...

  • Das ist jetzt das klassische Beispiel.

    Nach langer erfolgreicher Anlage mit ETF (auch hochspezialisierten) kommt „zufällig“ das ans Licht, was Prof. Hartmut Walz treffend beschreibt.


    Wer hat denn Lust, JETZT große Summen in die paar US-Werte zu investieren..,

    Würdest du jetzt sofort die Aktien von Microsoft, Apple und NVIDIA kaufen ? Einfach so?

    Tipp: 25 Prozent in einen günstigen, ausschüttenden ETF auf S&P 500 oder USA komplett …, um gefühlt „dabei“ zu bleiben.


    LU2581375073 und IE00B6YX5C33

    Oder eben Mix.


    25 Prozent in den Vanguard Lifestrategy 60 Prozent (wurde ausführlich besprochen).


    50 Prozent auf Cash, um eventuell US-Klassiker wie Pepsi abzufischen.


    Das Gerade mit Trend zum Mittelwert bedeutet doch nur, dass die M 7 zurückgehen müssen…

  • Wer hat denn Lust, JETZT große Summen in die paar US-Werte zu investieren..,

    Würdest du jetzt sofort die Aktien von Microsoft, Apple und NVIDIA kaufen ? Einfach so?

    Ich weis, unpopulär und so. Aber hier 🙋🏼‍♂️ ich, ich würd das machen. Was heißt würde? Mache ich auch. Nicht als Stock-pick sondern als ETF. Aber die Gewichtung nach MCAP der drei ist selbst im Welt ETF ja bekanntlich sehr hoch. Und wenn mal ein neuer innovator aus dem nichts erscheint, sowas wie openAI, wird der schon irgendwann im ETF dabei sein.


    Rückgang zum Mittelwert, ja verstanden, es kann nicht immer nur Berg auf gehen. Aber soll mich das am Einstieg hindern? Time in the market und so… der Anlagehorzont ist lang genug. Wenn man ehrlich wäre müsste man wohl sagen, ein Crash jetzt wär das beste was mir passieren könnte. Obwohl Mans natürlich nicht hoffen mag.

  • Ich weis, unpopulär und so. Aber hier 🙋🏼‍♂️ ich, ich würd das machen. Was heißt würde? Mache ich auch. Nicht als Stock-pick sondern als ETF. Aber die Gewichtung nach MCAP der drei ist selbst im Welt ETF ja bekanntlich sehr hoch. Und wenn mal ein neuer innovator aus dem nichts erscheint, sowas wie openAI, wird der schon irgendwann im ETF dabei sein.


    Rückgang zum Mittelwert, ja verstanden, es kann nicht immer nur Berg auf gehen. Aber soll mich das am Einstieg hindern? Time in the market und so… der Anlagehorzont ist lang genug. Wenn man ehrlich wäre müsste man wohl sagen, ein Crash jetzt wär das beste was mir passieren könnte. Obwohl Mans natürlich nicht hoffen mag.

    Ja ich denke mir die Kaufpreise von heute sind die günstigsten von morgen. Aber du und ich sind eben noch in der Vermögensaufbauphase. McProfit zum Beispiel im verdienen Ruhestand bzw andere kurz davor. Da ist es schon anders.

  • John Bogle Auf jedenfall. Es steht und fällt mit dem Anlagehorizont, dem Sparziel und damit der Risikotragfähigkeit. Jemand, der aktiv der Entnahme entgegentritt oder vielleicht schon mittendrin ist, wird - muss - da grundsätzlich anderer Auffassung sein als bspw. Ich im Vermögensaufbau.


    Nicht umsonst ist die Entnahme, also das finden der Balance zwischen Rendite, Vermögenserhalt und Verfügbarkeit des Geldes, eine Wissenschaft für sich. Meiner Meinung nach viel schwieriger als das dröge Sparen zum Vermögensaufbau.

  • Hi zusammen,


    ich habe mich jetzt frisch angemeldet weil ich auch betroffen bin von der Verschmelzung. Kurz zu mir: seit nicht ganz drei Jahren habe ich von aktiven Fonds auf ETF umgestellt und mich direkt für den Amundi MSCI World ACC entschieden, der jetzt umzieht. Der Freistellungsauftrag von mir wird bei weitem nicht reichen und Verlust Verrechnung klappt wohl nicht, weil ich nur einzelne Aktien mit Verlusten habe.


    Allerdings habe ich folgende Idee: meinen zwei Kindern habe ich bereits ebenfalls ETF Sparpläne angelegt (diesmal nicht der Amundi) und wollte diese sowieso noch einmal mit einer Einmaleinlage boosten.

    Wenn ich nun anstatt neue Anteile zu kaufen den beiden Kindern von meinem Amundi einen Depotübertrag als Schenkung zukommen lasse würde...


    ... Und das ganze rechtlich sauber ist....?


    .....würden die Kinder meine ersten Anteile erhalten (fifo) und beide haben noch viel Freistellungsauftrag übrig. Viel würde ich nicht übertragen wollen, habe so an 1-2 T€ jeweils gedacht. Ist also nicht der Versuch die Steuern ganz zu sparen, sondern nur anstatt für die Kinder neu zu kaufen lieber etwas zu verschenken und dabei steuerlich klug gehandelt zu haben.


    Wir schätzt ihr das ein? Vielen Dank schon mal. :)

  • Meiner Meinung nach ist dieses Vorgehen in Ordnung, wenn die ETF Anteile, die du den Kindern schenkst auch wirklich bei diesen bleiben.


    Würdest du den ETF an die Kinder übertragen, dort verkaufen um deren Freibetrag zu nutzen und dann wieder zu dir zurück übertragen, dann wäre das nicht zulässig.

  • Würdest du den ETF an die Kinder übertragen, dort verkaufen um deren Freibetrag zu nutzen und dann wieder zu dir zurück übertragen, dann wäre das nicht zulässig.

    und auch den Finanzbehörden mitgeteilt.

    Schenkungen von Kindern an Eltern haben keinen sehr hohen Freibetrag und bei Minderjährigkeit des Schenkers sieht es rechtlich schon sehr extrem juristisch aus…Familiengericht…

  • Kinder kosten so viel Geld... die brauchen nichts zurückschenken. Vielleicht schenke ich denen in der Zukunft nicht den Führerschein, z.B.

    Vielen Dank für Eure Einschätzung!

  • Seit nicht ganz drei Jahren habe ich von aktiven Fonds auf ETF umgestellt und mich direkt für den Amundi MSCI World ACC entschieden, der jetzt umzieht. Der Freistellungsauftrag von mir wird bei weitem nicht reichen und Verlustverrechnung klappt wohl nicht, weil ich nur einzelne Aktien mit Verlusten habe.

    Aktienverlust kann man nur mit Aktiengewinnen verrechnen.


    Jetzt ist Dir aber eine supergeniale Idee gekommen, die für uns hier absolut neu ist, denn wir haben darüber erst tausend Mal gesprochen:

    Meinen zwei Kindern habe ich bereits ebenfalls ETF Sparpläne angelegt (diesmal nicht der Amundi) und wollte diese sowieso noch einmal mit einer Einmaleinlage boosten.

    Wenn ich nun anstatt neue Anteile zu kaufen den beiden Kindern von meinem Amundi einen Depotübertrag als Schenkung zukommen lasse würde ...

    Dann gehört das Geld den Kindern, und zwar dauerhaft.


    Wenn Du das machen willst, mach das. Meldung geht automatisch ans Finanzamt. Ich nehme an, das Volumen ist noch innerhalb des Schenkungsteuerfreibetrags. Alles gut.


    Nochmal:

    Du müßtest jetzt nicht auf den Wert des Depots, sondern nur auf die Wertentwicklung der letzten drei Jahre (etwa 40%) hohe Steuern zahlen (etwa 7% des aktuellen Depotwerts). Das willst Du nicht. Lieber schenkst Du das ganze Geld (100%) Deinen Kindern.


    Deine Kinder werden sich freuen!

  • Nochmal:

    Du müßtest jetzt nicht auf den Wert des Depots, sondern nur auf die Wertentwicklung der letzten drei Jahre (etwa 40%) hohe Steuern zahlen (etwa 7% des aktuellen Depotwerts). Das willst Du nicht. Lieber schenkst Du das ganze Geld (100%) Deinen Kindern.


    Deine Kinder werden sich freuen!

    Da er ohnehin ETF-Sparpläne bei den Kindern laufen hat, kann er doch die Anteile übertragen, bei Auflösung des Fonds neu anlegen und die Sparpläne für ein paar Jahre aussetzen. Dann haben die Kinder was sie ohnehin bekommen hätten und der Papa Steuern gespart. Win-Win.