Ist das der Spread (wo geht der hin)? Oder was passiert da beim Kauf von ETF bei Neobroker....

  • Hallo,

    ich bin recht neu mit Scalable unterwegs, mich reizt aber durchaus die niedrige Kostenstruktur bei denen.

    Allerdings - ich habe jetzt erstmals einen größeren Posten Nicht-Geldmarkt gekauft (FIO, A3EEY).

    Gekauft habe ich den mit 633 Stk. a 110,614€, also für ~70.029€

    Angezeigt im Depot wird mir sofort 69.776€, also ~253€ weniger; die Differenz wird nirgendwo erklärt - es gibt auch keine für mich sichtbare Vorabinfo darüber.

    Sehe ich mir dann mal näher die kleingedruckte Info an "KAUF: 110,614€" und "VERKAUF: 109,846€" - das sind mal eben 0,7%!: stimmt das, das man bei einem solchen ETF schon mal einen erheblichen Batzen im Spread versenkt? Wer steckt sich das Geld ein? (habe dann das Thema mit einem Dutzend anderer ETF (Aktien und Bonds) im Scalable-Broker durchdekliniert. Da gibt es überall Spread zwischen 0,1% - 0,3 %, extremer wird es dann wenn man aktiv verwaltete Fonds wählt. Da geht es schnell Richtung 1%.)

    Verstehe auch nicht, warum mir im Depot mit 69.776€ ein höherer Bestand angezeigt wird als "633 x 109,846€ = 69.533€"


    - das macht Fonds wie den FIO mit geringen einstelligen Prozenterwartungen doch recht unattraktiv gegenüber Tages-/Festgeldern?!

    - ist das ein Neobroker/Scalable - Problem oder hat man das überall?


    Danke Euch


    PS: will die gerade anrufen dazu, werde seit 60 min hin und her gereicht. Das lief da mal besser

    Letzlich sagen die mir dann auch nur "bekommen wir von GETTEX so durchgereicht, woher das kommt wisse es auch nicht". Hmmpf.

  • Ja das ist der Spread an der Börse Gettex/EIX. Von irgendwas müssen die Börsen ja auch leben wenn du nicht dafür zahlen möchtest ;) Ein Teil davon bekommt der Broker über eine Rückvergütung zurück.
    Bei Scalable und allen Brokern die ich so kenne wird der konkrete Kaufpreis und der dazu passende Verkaufspreis aber transparent vor dem Kauf ausgewiesen.

    Wenn du auf deiner Abrechnung schaust, dürfte dort auch der real gezahlte Preis zu finden sein und das ist auch der, der in der Brokeroberfläche angezeigt wird.

    Generell solltest du während der Hauptöffnungszeiten der weltweiten Börsen handeln. Das bringt dir die kleinsten Spreads (Vorsicht: nicht zwingend die günstigsten Preise).
    Gettex hat mittlerweile 07.30-23.00 Uhr geöffnet. Xetra 09.00-17.30 und die NYSE 15.30-22.00.
    Ich kaufe also am liebsten zwischen 15.30 und 17.30.

    Bei illiquiden Anlagen kann aber ein höherer Spread auch ganz normal sein.

  • Verstehe auch nicht, warum mir im Depot mit 69.776€ ein höherer Bestand angezeigt wird als "633 x 109,846€ = 69.533€"

    In der Kursanzeige des Depots wird i.d.R. ein Wert angezeigt, der zwischen dem aktuellen Brief- ("Kauf") und Geldkurs ("Verkauf") liegt. Anhand dieses Kurses wird dein angezeigter Depotstand berechnet. Das ist ganz normal. Hier z.B. die Angaben von Onvista:


  • Danke @VO;

    Das ist alles was ich bei der Ordervorbereitung sehe, das da ein Spread ist, ist für mich nicht ersichtlich


    Und wenn das Geld bei den Börsen versickert: warum stecken die sich bei aktiven Fonds das Mehrfache ein gegenüber ETF?

  • Es wird zwar gerne gesagt, dass es überhaupt kein Problem sei, bei den Neobrokern zu kaufen, weil die Spreads während der Börsenöffnungszeiten ja überall gleich seien.

    Das gilt aber leider nur für sehr liquide gehandelte ETFs.

    Sobald es ein bisschen spezieller wird, wie FIO oder Euwax Gold II, ist es schnell deutlich günstiger, bei einem Broker mit einer größeren Auswahl an Börsenplätzen zu kaufen (zumindest wenn es nicht nur um 2000€ geht).

    In Deinem Fall hättest Du (aktuell) fast 150€ weniger bezahlt, wenn Du an der Börse Stuttgart gekauft hättest (-9€ bei Flatex oder -70€ bei ING und -Courtage).

  • Danke Euch für die klärenden Worte - macht mir etwas Angst, hatte ich doch gedacht bei den NEOs gut aufgehoben zu sein.

    Demnächst will ich noch 6stellig investieren und muss mir vorher wohl ansehen, mit wem ich das mache. Was nützen mir die ganzen beworbenen "free brokerage / oder 1€ Kosten" wenn hinterher das hundertfache von einem (erzwungenen Börsenplatz) nachgeschoben wird.


    ika: ja, ist ok wenn man für eine Leistung bezahlen muß. Ich will das nur vorher klar wissen/verstehen UND warum gibt es für eine gleiche Leistung je nach Fonds erhebliche prozentuale Unterschiede?

  • gga333 Diese Meinung ist zwar nicht sehr beliebt in diesem Forum, aber ich möchte dir sagen wie ich es mache:


    Ich habe mich bewusst gegen neobroker entschieden, weil die teilweise ihre Prozesse noch nicht im Griff haben und es immer wieder Probleme zu geben scheint. Beim Service sowieso. Ich sehe auch keine Vorteile, da man ETFs auch bei anderen (Direkt-) Banken kostenlos besparen kann.


    • Fonds, wie den Fixed Income One, kaufe ich immer bei der Gesellschaft direkt. Das kostet nichts beim Kauf und Verkauf. Außerdem gibt es keinen Spread. Das geht bei neobrokern meines Wissens nicht.
    • Für den risikoarmen Teil nutze ich ebenfalls klassische Fonds mit sehr niedriger TER. Kostet wieder nichts beim Kauf und Verkauf. Außerdem gibt es keinen Spread.
    • Für den risikobehafteten Teil kaufe ich die großen Flagschiff-ETFs (z.B. von Vanguard) im Sparplan. Das kostet wieder nichts und die Spreads sind bei allen Banken und Brokern sehr eng. Die Verkaufskosten liegen in ferner Zukunft.

    Für mich gibt es keinen Grund neobroker zu nutzen.

  • Danke @VO;

    Das ist alles was ich bei der Ordervorbereitung sehe, das da ein Spread ist, ist für mich nicht ersichtlich


    Und wenn das Geld bei den Börsen versickert: warum stecken die sich bei aktiven Fonds das Mehrfache ein gegenüber ETF?

    Du siehst es bei Scalable nur in der Übersicht des ETFs. Da steht Kaufen: (Preis) und Veraufen: (Preis). Wenn du dann eine Maske weiter bist ist es nicht mehr zu sehen (leider).

    Du könntest auch über Xetra oder ich glaube sogar über Frankfurt etc. handeln. Der Auftrag muss dann aber schriftlich erfolgen.
    Wenn du öfter illiquide Assets handeln möchtest, würde ich es wie Micho machen und zu einer Direktbank gehen. Bei den meisten sind zumindest die Sparpläne kostenlos und du hast zur Not mehr angeschlossene Börsenplätze.

  • Ich bin recht neu mit Scalable unterwegs, mich reizt aber durchaus die niedrige Kostenstruktur bei denen.


    Allerdings - ich habe jetzt erstmals einen größeren Posten Nicht-Geldmarkt gekauft (FIO, A3EEY).

    Gekauft habe ich den mit 633 Stk. a 110,614€, also für ~70.029€

    Angezeigt im Depot wird mir sofort 69.776€, also ~253€ weniger; die Differenz wird nirgendwo erklärt - es gibt auch keine für mich sichtbare Vorabinfo darüber.

    Eigentlich schon. Ich finde das Userinterface von Scalable Capital nicht besonders toll, aber diese Info gibt es.


    Wenn Du ein Wertpapier handelst, rufst Du seine Seite auf. Dort erscheint ein Kurs. In den Die beiden Handelsbuttons (rot und grün) stehen Geld- und Briefkurs. Ich habe für Dein Papier, den FIO gerade mal nachgeschaut: Als Kurs angegeben wird 110,20€, im Kaufen-Button steht 110,585, im (bei mir ausgegrauten) Verkaufen-Button steht 109,817. Jeweils 0,35% höher bzw. niedriger. Das ist für ein wenig liquides Papier kein ungewöhnlicher Spread.


    Ok, der geeichte Anleger hat mehrere Depots und kann somit Kurse vergleichen. Die Leute achten typischerweise extrem auf die Handelsspesen - der größere Teil der Kosten steckt aber regelmäßig im Kurs. Das ist nichts Neues.

    Sehe ich mir dann mal näher die kleingedruckte Info an "KAUF: 110,614€" und "VERKAUF: 109,846€" - das sind mal eben 0,7%! Stimmt das, dass man bei einem solchen ETF schon mal einen erheblichen Batzen im Spread versenkt?

    Ich halte 0,35% bei einem illiquiden Papier nicht für außergewöhnlich.

    Wer steckt sich das Geld ein?

    So oder so der jeweilige Handelspartner.

    Habe dann das Thema mit einem Dutzend anderer ETF (Aktien und Bonds) im Scalable-Broker durchdekliniert. Da gibt es überall Spread zwischen 0,1% - 0,3 %, extremer wird es dann wenn man aktiv verwaltete Fonds wählt. Da geht es schnell Richtung 1%.

    Ja. So isses. Isses anderswo anders? Ich wüßte nicht. :(

    Verstehe auch nicht, warum mir im Depot mit 69.776€ ein höherer Bestand angezeigt wird als "633 x 109,846€ = 69.533€"

    Das ist der genannte Mittelkurs ohne Spread. In Deiner Rechnung berücksichtigst Du den Spread (würde ich auch).

    - das macht Fonds wie den FIO mit geringen einstelligen Prozenterwartungen doch recht unattraktiv gegenüber Tages-/Festgeldern?!

    - ist das ein Neobroker/Scalable - Problem oder hat man das überall?

    Ja. Nein. Ja. :)

    PS: Will die gerade anrufen dazu, werde seit 60 min hin und her gereicht. Das lief da mal besser

    Letzlich sagen die mir dann auch nur "bekommen wir von GETTEX so durchgereicht, woher das kommt wisse es auch nicht". Hmmpf.

    Ich würde mir die Zeit sparen. So eine Frage bekommst Du von einer Hotline nicht beantwortet.

  • Kurz am Rande, weil hier auf die Daten von Onvista und Scalable hingewiesen wurde:

    Da muss man gut schauen, was der Broker an welcher Stelle angibt. Finanzen.Net zero gibt z.B. in fett und groß den Brief-Kurs an. Der Geld-Kurs steht kleiner daneben. Und in der Kauf-Maske steht nur eine Zahl. Den Spread bzw. die beiden Zahlen muss man sich per Klick erst einblenden.


    Edit -
    Wenn du demnächst eine größere Summe investieren willst, würde ich schauen, wo ich am besten wegkomme. Beim Neobroker mit großem Spread? Bei einer Onlinebank mit höheren Gebühren? Vielleicht gibt es einen anderen Fonds, der denselben Zweck erfüllt und über die Fondsgesellschaft (bei der passenden Bank kostenlos) handelbar ist?

  • Nochmal vielen Dank für die klärenden Kommentare! Ich bin da bis dato wohl recht uninformiert bzgl. dieser Kosten.

    War bisher mit FNZ/FFB/Comdirect unterwegs und entsetzt abtrünnig geworden, nachdem mir die Comdirect bei einem 100t€ ETF Geldmarktkauf dreistellige Gebühren abknöpfte (bei denen der ETF erstmal einige Monate Geld verdienen muß um das abzuarbeiten).

    Habe nun dort die Kosten für den FIO verglichen: richtig, die kaufen bei der Gesellschaft ohne Spread. Aber deren Gebühren würden das hier verursachen (Auszug derer Kostennote bei einem Testkauf von 1500€ FIO):

    "Die Gesamtkosten eines Wertpapiergeschäftes setzen sich aus den jeweiligen Kosten des Wertpapierkaufes, während der Haltedauer und des Wertpapierverkaufes zusammen. Bei einer angenommenen Haltedauer von 3 Jahr(en) reduziert sich die Rendite um durchschnittlich 1,35 % pro Jahr."

    Also die holen sich 1,35%/Jahr von ~4-5% erwarteter Rendite? Warum in aller Welt soll ich dann sowas kaufen, das passt doch nicht.

  • War bisher mit FNZ/FFB/Comdirect unterwegs und entsetzt abtrünnig geworden, nachdem mir die Comdirect bei einem 100t€ ETF Geldmarktkauf dreistellige Gebühren abknöpfte (bei denen der ETF erstmal einige Monate Geld verdienen muß um das abzuarbeiten).

    FNZ? FFB*? ZK d. KPdSU? Abk. bringen maximales Unverständnis bei minimaler Tastendruckersparnis.


    *Fürstenfeldbruck! Liegt westlich von MUC ( <- Das ist München).


    Welche Gebühren hat Dir die Comdirect denn abgeknöpft? Meines Wissens sind die Handelsspesen bei denen doch auf 69 € oder so gedeckelt!

    Habe nun dort die Kosten für den FIO verglichen: richtig, die kaufen bei der Gesellschaft ohne Spread. Aber deren Gebühren würden das hier verursachen (Auszug derer Kostennote bei einem Testkauf von 1500€ FIO):


    "Die Gesamtkosten eines Wertpapiergeschäftes setzen sich aus den jeweiligen Kosten des Wertpapierkaufes, während der Haltedauer und des Wertpapierverkaufes zusammen. Bei einer angenommenen Haltedauer von 3 Jahr(en) reduziert sich die Rendite um durchschnittlich 1,35 % pro Jahr."


    Also die holen sich 1,35%/Jahr von ~4-5% erwarteter Rendite? Warum in aller Welt soll ich dann sowas kaufen, das passt doch nicht.

    Dunkel ist Deiner Rede Sinn. Seit einiger Zeit sind sog. Ex-ante-Kostennachweise vorgeschrieben, die bei einer meiner Depotbanken unmittelbar nach dem Kauf bereitgestellt werden, statt vorher. Dort stehen sagenhafte Zahlen drauf, die ich nicht verstehe. Offensichtlich werden dort alle Zahlungen, die die Fondsgesellschaft hintenrum der Depotbank zuschustert, mit aufgeführt. Ich kann mit diesem Kostennachweis nichts anfangen, ich kann gegen die Hintenrumzahlungen ja auch nichts machen.


    Was im Kurs des Papiers eingerechnet ist, sehe ich ggf. an der Kursanzeige. Was ein Spread ist, weiß ich, sehe ich vor dem Kauf und kann ggf. prüfen, ob ich ein Wunschpapier über einen anderen Handelsplatz günstiger bekomme. Die konkreten Handelsspesen werden ausgewiesen. Bei einem Spread, bei dem signifikante Stellen direkt rechts vom Komma anfangen, würde ich nachdenken, solange die erste Ziffer rechts des Kommas eine 0 ist, ist es mir egal. Irgendwas müssen Bank und Börse von dem Geschäft ja auch haben. Dienstleistung kostet Geld.

  • Das Problem bei Scalable/Traderepublic sind nicht nur die Spreads, sondern dass man bei den Börsenplätzen eingeschränkt ist. Bei 0,2€ Unterschied im Briefkurs kauft man bei einem Gettex (oder in dem Fall noch schlechter L&S) Broker zu teuer ein.


    Bei größeren Beträgen schaue ich nicht zuerst auf die Ordergebühr, sondern ob der Broker seriös ist, einen komeptenten & erreichbaren Support hat, die wichtigsten Handelsplätze anbietet und die Odergebühren gedeckelt sind.

  • Habe nun dort die Kosten für den FIO verglichen: richtig, die kaufen bei der Gesellschaft ohne Spread. Aber deren Gebühren würden das hier verursachen (Auszug derer Kostennote bei einem Testkauf von 1500€ FIO):

    "Die Gesamtkosten eines Wertpapiergeschäftes setzen sich aus den jeweiligen Kosten des Wertpapierkaufes, während der Haltedauer und des Wertpapierverkaufes zusammen. Bei einer angenommenen Haltedauer von 3 Jahr(en) reduziert sich die Rendite um durchschnittlich 1,35 % pro Jahr."

    Diese Angaben kannst du getrost ignorieren, wie Achim Weiss schon schrieb. Die jährlichen Fondskosten für den FIO liegen bei 0,33%. Diese Kosten werden fondsintern abgehandelt. Für den Erwerb bei der Comdirect über die Fondsgesellschaft zahlst du keine Gebühren, keinen Spread und auch keinen Ausgabeaufschlag. Manchmal zahlt man bei der Comdirect ominöse Clearstreamgebühren in Höhe von 3,60€ oder so. Mehr aber auch nicht. Wenn du dort ein Depot hast, wäre das definitiv die bessere Option als ein Kauf über gettex bei Scalable.

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    Vermutlich jeder von uns hat sich schonmal über einen (vermeintlich?) zu hohen Spread geärgert. Mir jedenfalls ist so etwas auch schon passiert, also passe ich jetzt darauf auf. Es sind 250 €, aber halt nur 0,35%, was innerhalb einer Tagesschwankung ist.


    Willkommen im Club, gga333! :)

  • Fragen zu Comdirect-Kosten: finde ad hoc z.B. sowas hier in einer Abrechnung (Geldmarktfonds):

    "Fremde Kosten" konnte mir keiner erklären dort und waren auch so nicht vorher sichtbar.


    @AW: 0,35% bzw. 0,7% (die sind es vom Kurs Kauf-Verkauf real) sind bei einem Aktien-ETF Tageschwankungen, richtig. Aber bei einem Produkt wie Anleihe sind das schnell 2 Durchschnitts-Monatsrenditen und damit nicht zu vernachlässigen.

    Ich bin durch eure Inputs auf jeden Fall sensibler gegenüber dem Thema geworden und stelle die Anlage in Produkte mit geringen Durchschnittsrenditen + "hohe" Börsenkosten für mich durchaus in Frage - also mal eben etwas für 1-3 Jahre dort parken ..? Eher nicht

  • Fragen zu Comdirect-Kosten: finde ad hoc z.B. sowas hier in einer Abrechnung (Geldmarktfonds):

    "Fremde Kosten" konnte mir keiner erklären dort und waren auch so nicht vorher sichtbar.

    Fremde Kosten sind - wie es dort steht - die variablen Börsenspesen gemäß PLV (i.d.R. 0,08% vom Umsatzvolumen bei inländischen Börsen). Wenn du diese vermeiden willst, solltest du das Livetrading nutzen, das ist bezüglich der Nebenkosten am günstigsten.

  • Fragen zu Comdirect-Kosten: finde ad hoc z.B. sowas hier in einer Abrechnung (Geldmarktfonds):

    "Fremde Kosten" konnte mir keiner erklären dort und waren auch so nicht vorher sichtbar.

    die Bank muss dir auf konkrete Nachfrage exakt erläutern, was das für so genannte „Fremde Kosten“ sind.

    Das muss aus der Abrechnung eigentlich hervorgehen.

    Also einfach schriftlich reklamieren und prüfen, was das war und ob das theoretisch in Ordnung ist.

    Nur so kannst du überprüfen, ob ein Fehler vorgekommen ist.

    Eventuell handelt es sich um Kosten der Fondgesellschaft.


    Außerdem: seit längerer Zeit MUSS die Bank bei der Order- Annahme klar nachvollziehbar die Kosten anzeigen und aufschlüsseln.

    Es muss also vor dem endgültigen Beauftragen eindeutig alles zu sehen sein.