Geldmarktfonds

  • Hallo, bin relativ neu hier und arbeite mich noch ein,


    habe um Tagesgeldhopping zu vermeiden, 50 Stück Geldmarkt EFFs (empfohlen von Finanztipp) im Januar gekauft (DE 000A0Q4Rz9

    seitdem nur Minus: 0,5 %

    Die Idee ist doch prinzipiell richtig oder?

    LG

  • Wenn ich das richtig rechne, sind das Schwankungen im Bereich von nur 0,13%. Ich denke das ist völlig normal bei eine Duration von 0-1 Jahr.

    0,13% bei einer Jahresrendite von aktuell ca. 2,3% ist für mein Empfinden bei einem AAA-Schuldner schon recht viel Volatilität.

  • Habe um Tagesgeldhopping zu vermeiden, 50 Stück Geldmarkt ETFs (empfohlen von Finanztip) im Januar gekauft (DE000A0Q4RZ9)

    seitdem nur Minus: 0,5 %

    ... und eine Ausschüttung von 22 ct/Anteil oder etwa 0,3%.

    Die Idee ist doch prinzipiell richtig oder?

    Ich hätte vermutlich einen thesaurierenden ETF gewählt. Was machst Du mit einer Ausschüttung von 11 €?


    Ich hoffe, Du bist bei einer Depotbank, deren Transaktionskosten Dich nicht auffressen.

  • Ich bin bei der ING, konnte ich nicht anders einstellen, glaube ich.

    Was genau konntest Du nicht anders einstellen?


    Du hast 50 Anteile des ETFs gekauft, Wert etwa 3850 €. Die ING rechnet dafür Kaufspesen von meines Wissens 0,25%+4,90 €. Das wären bei Dir um die 15 €.


    Bei diesem Preis handelst Du nicht viel hin und her, kaufst mal für 1000 € Geldmarktfonds oder verkaufst sie.


    Ich halte meine Liquiditätsreserve auch in einem Geldmarktfonds. Für den Kauf zahle ich keine Spesen, für den Verkauf 99 Cent. Das halte ich für tolerabel, auch wenn ich mir nur 1000 € holen will. Zu den Preisen der ING würde ich das vermutlich nicht machen.

  • Das Depot [der ING] wird von Finanztip noch empfohlen.

    Die ING ist als Depotbank ja auch nicht schlecht. Wenn Du aber einen Geldmarktfonds im Sinne eines Tagesgeldkontos nutzen möchtest, ist sie für den Zweck zu teuer. Du bekommst dort Deinen Sparplan kostenlos. Für die Regelsparraten ist das auch ok, und wenn Du mal vom Depot was zurückholst, sind für diese seltenen Ereignisse die Spesen auch tolerabel.


    Für ein häufiges Hin und Her ist die ING aber zu teuer. "Hin und her macht Taschen leer", lautet eine alte Börsenweisheit.


    Immerhin: Kaufen könntest Du den Fonds möglicherweise, indem Du Deine Käufe als Sparplan konfigurierst. Nur fürs Verkaufen mußt Du dann die vergleichsweise hohen Spesen zahlen. Aber vielleicht hält Dich das ja auch vom Verkaufen ab, was im Sinne des Sparens sinnvoll wäre. :)

  • Zum Thema Geldmarktfonds

    Ich habe meine Liquidität ebenfalls in einem Geldmarktfonds geparkt.

    Allerdings habe ich hier im Forum gelernt, dass es bei Geldmarktfonds tatsächlich am Einfachsten und Übersichtlichsten ist, wenn man einen Fonds nimmt OHNE Ausschüttung.

    Dann wird sozusagen der ZINS jeden Tag dem Kurs zugeschlagen.

    Es gibt daher bei einem solchen Fonds so gut wie keine sichtbaren Kursschwankungen.

    Der Kurs geht wie am Faden gezogen von links unten nach rechts oben.

    Leider mit einem für Börsianer gewöhnungsbedürftigen Tempo von 2 - 3 % im Jahr, also von rund 0,01% pro TAG

    BEi 100.000 Euro sind das gerade mal rund 8 Euro PRO TAG.

    Man erkauft sich mit einer solchen Anlage in der Regel eben die Gewissheit, dass es im Normalfall keinen Verlust gibt.

    Ein Geldmarktfonds in entsprechendem Umfang lässt einen auch jeden sogenannten Börsencrash leichter ertragen, bzw. leichter "aussitzen"

    Viele Grüße McProfit

  • Man erkauft sich mit einer solchen Anlage in der Regel eben die Gewissheit, dass es im Normalfall keinen Verlust gibt.

    Ein Geldmarktfonds in entsprechendem Umfang lässt einen auch jeden sogenannten Börsencrash leichter ertragen, bzw. leichter "aussitzen"

    Hm, gerade ist der empfohlene Euro Overnight... Aber ordentlich ins Minus gerutscht, obwohl es ja noch 2,5 ,% Zinsen gibt. Muss man nervös werden, was den Notgroschen betrifft?