Wie reagiert ihr mit euren Geldanlagen auf Trumps Mega Zölle?
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xdtake -
3. April 2025 um 12:04 -
Erledigt
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Unsere moralische Überlegenheit kostet uns gerade alles. Wir stecken in einem Teufelskreis aus Ideologie, Mediennarrativen und politischer Selbsttäuschung. Und während wir uns in diesem Kreislauf bewegen, WOLLEN wir nicht realisieren, wie tief wir in der Sche*ße stecken. Die Regierung macht mit, und die Medien sind komplett politisiert, links und moralisch aufgeladen. Währenddessen lesen viele brav die Süddeutsche, denken, Elon Musk sei ein Nazi, Trump ein Monster und Putin sowieso – und fühlen sich auf der richtigen Seite. Doch das wird uns nicht retten, denn das politische Weltgeschehen ist keine moralische Debatte mehr. Es ist eine ökonomische, eine strategische. Wenn wir weiterhin nur durch die Moralbrille auf die Welt schauen, werden wir wirtschaftlich untergehen. Punkt. - Trump interessiert sich nicht für moralische Überlegenheit.
Also das ist ja mal ein ziemlicher Rundumschlag und liest sich für mich so, als wäre "Moral" - was auch immer du darunter konkret verstehst - soetwas wie eine schlechte Angewohnheit der verblendeten "Linken" (auch hier: wenn auch immer du dort einordnest), die man sich besser schleunigst abgewöhnen sollte. Man kann die Welt natürlich so betrachten und einfach maximal nach dem eigenen Vorteil handeln und auf diesem Weg idealerweise auch noch sämtliche (noch) geltenden regelnden Instanzen einreißen. Dann sollte man sich konsequenterweise aber von allen demokratischen und sozialen Errungenschaften verabschieden, die ja letztlich nur Störfaktoren im Spiel der großen Mächte und Strategen sind, die die Welt unter sich aufteilen. Man kann in einer solchen Welt leben wollen, ich möchte es aber garantiert nicht. Da bin ich auch gern bereit, mich als "politisiert, links und moralisch aufgeladen" bezeichnen zu lassen. Und ja, wenn es den Steuerzahler und damit auch mich selbst Milliarden kostet, um einen Aggressor wie Russland (notfalls auch militärisch) in Schach zu halten, dann halte ich das in der Tat für eine weitaus bessere Investition als die nächste Runde Steuergeschenke.
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Man kann die Welt natürlich so betrachten und einfach maximal nach dem eigenen Vorteil handeln und auf diesem Weg idealerweise auch noch sämtliche (noch) geltenden regelnden Instanzen einreißen. Dann sollte man sich konsequenterweise aber von allen demokratischen und sozialen Errungenschaften verabschieden, die ja letztlich nur Störfaktoren im Spiel der großen Mächte und Strategen sind, die die Welt unter sich aufteilen. Man kann in einer solchen Welt leben wollen, ich möchte es aber garantiert nicht. Da bin ich auch gern bereit, mich als "politisiert, links und moralisch aufgeladen" bezeichnen zu lassen.
Hintergrund dieser Relativierungen und Verharmlosungen ist wohl auch, dass er die Heilsbotschaft vom Bitcoin im Thread nebenan verkündet. Und wenn jemand wie Trump dann auch noch eine staatliche BTC-Reserve anlegen lassen will, dann braucht man einen solchen für Erfolgsmeldungen und ist Moral nur hinderlich. Ähnliche Tendenz von Äußerungen gab es auch schon gegenüber Russland.
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In einer globalisierten Welt geht es nur zusammen und nicht gegeneinander.
Gerade deshalb muss man unabhängig von Moral einem Bully entschieden entgegentreten. Kompromisse mit kompromisslosen Menschen führt lediglich dazu, das man sich selbst annähert, der Bully aber nicht.
Weder Putin noch Trump wären heute nicht soweit, wenn man ihnen entschieden entgegengetreten wäre.
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Hintergrund dieser Relativierungen und Verharmlosungen ist wohl auch, dass er die Heilsbotschaft vom Bitcoin im Thread nebenan verkündet. Und wenn jemand wie Trump dann auch noch eine staatliche BTC-Reserve anlegen lassen will, dann braucht man einen solchen für Erfolgsmeldungen und ist Moral nur hinderlich. Ähnliche Tendenz von Äußerungen gab es auch schon gegenüber Russland.
Passt wie die Faust auf's Auge. Rechtslibertäre Denkweise und Bitcoin-Glauben passen perfekt zueinander. Menschenrechte, Demokratie alles Störfaktoren.
Und ja, dann sieht man Putin und Trump auch nicht als Bedrohung sondern eher als Verbündete denen man sich anbiedern sollte.
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Linksgrün, klimafreunde sind wohl am meisten hier vertreten.
Der Störfaktor ist wohl eher Brüssel
Die USA setzt doch einiges um. Nicht alles , aber das gehört zum Wahlkampf dazu , oder regt ihr euch über das Königshaus in england auch auf?
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Dementsprechend bringt es gar nichts, jetzt die Moralkeule über Trump zu schwingen, auch wenn man seine Politik nicht mag, es hilft nur, wenn man sich annähert und zusammenarbeitet und nicht auf Konfrontation geht, da wir dann eh den Kürzeren ziehen würden.
Ich kann dir bie allen dienen Aussagen mal so gar nicht beipflichten.
Deine Aussagen haben alle so einen Untertan-Unterton.
"Bloß die große USA nicht verprellen. Lasst es euch lieber gefallen, wir sind viel zu schwach, sonst wirds düster".
Sicherlich bekannt, aber mal zur Erinnerung:
USA: 340 Mio Einwohner
Russland: 140 Mio Einwohner
EU: 450 Mio Einwohner
Und Indien und China nochmal eine ganz andere Liga.
Wir in der EU haben gelernt sich klein zu machen und zu ducken. Durch Druck von außen und durch gravierende Veränderungen in der Weltordnung muss man auch mal lernen Stärke zu zeigen.
Militärisch werden wir, nicht sofort, aber in den nächsten 20 Jahren, eine größere Unabhängigkeit erlangen. Da haben die Länder in der EU eingesehen, dass die USA kein verlässlicher Bündnispartner mehr ist.
Natürlich, es ist kein europäischer Stil, dass man offen eskaliert. Aber wir in der EU täten gut daran eine größere Abhängigkeit von den USA zu bekokmmen.
Und ich denke, das wird unter vorgehaltener Hand auch schon durchgespielt, wie man das erreichen kann.
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Natürlich, es ist kein europäischer Stil, dass man offen eskaliert. Aber wir in der EU täten gut daran eine größere Abhängigkeit von den USA zu bekokmmen.
Ist das tatsächlich, was Du sagen wolltest, oder fehlt da irgendwo ein "Un-"?
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Ist das tatsächlich, was Du sagen wolltest, oder fehlt da irgendwo ein "Un-"?
Oh ja, danke für den Hinweis!
Es sollte heißen:
Natürlich, es ist kein europäischer Stil, dass man offen eskaliert. Aber wir in der EU täten gut daran eine größere UNABHÄNGIGKEIT von den USA zu bekokmmen.
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Einigkeit innerhalb der EU wäre dabei sicherlich hilfreich.
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Und ja, wenn es den Steuerzahler und damit auch mich selbst Milliarden kostet, um einen Aggressor wie Russland (notfalls auch militärisch) in Schach zu halten, dann halte ich das in der Tat für eine weitaus bessere Investition als die nächste Runde Steuergeschenke.
Also für mich sieht es eher so aus, als dass wir unnötig Milliarden ausgegeben haben und die Ukraine am Ende trotzdem verlieren. Das meinte ich mit "moralische Überlegenheit" kostet uns am Ende alles. Das Geld hätte man sich sparen können. - Man hätte das Ganze von Anfang an diplomatisch regeln müssen, unabhängig davon, was man von Putin hält und ohne Putin als Opfer darstellen zu wollen. Trotzdem ist es die Aufgabe von guter Diplomatie, die Ängste andere Ländern ernst zu nehmen und dann eine gemeinsame Lösung zu finden. Merkel hat das damals mit Putin gut gemacht, auch wenn sie natürlich in anderen Bereich Fehler gemacht hat.
Precht hat folgendes 2014 gesagt:
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Es ist genau so eingetreten.
Mit Trump haben wir jetzt den nächsten Kasper in der Arena, und natürlich vertritt der Typ aus unserer Perspektive abstruse Meinungen, er ist aber nun einmal da und wir müssen mit ihm zusammenarbeiten. Deswegen sollten wir den Fehler nicht noch mal machen und uns abschotten oder auf Konfrontation gehen, denn das führt doch gerade zu Nationalismus und wird wieder Milliarden kosten und führt am Ende zu nichts, nur das wir uns "moralischen überlegen" fühlen können.
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Hintergrund dieser Relativierungen und Verharmlosungen ist wohl auch, dass er die Heilsbotschaft vom Bitcoin im Thread nebenan verkündet. Und wenn jemand wie Trump dann auch noch eine staatliche BTC-Reserve anlegen lassen will, dann braucht man einen solchen für Erfolgsmeldungen und ist Moral nur hinderlich. Ähnliche Tendenz von Äußerungen gab es auch schon gegenüber Russland.
Ich will das Thema hier nicht diskutieren, gerne im anderen Thread. Nur so viel: Bitcoin braucht keine Politiker, Bitcoin wird sich langfristig von ganz alleine durchsetzen, weil unser kapitalistisches Geldsystem kaputt ist. Trump ist nur ein Katalysator.
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Einigkeit innerhalb der EU wäre dabei sicherlich hilfreich.
Vollkommen richtig.
Was aber auch schon in Sachen Militär geholfen hat: die großen bzw wirtschaftsstarken Länder einigen sich und zeigen Stärke. Das zeigt den USA (und auch Russland), dass die EU stark sein kann, wenn sie will bzw muss.
Deutschland, Frankreich, Niederlande, die skandinavischen Länder, Spanien, Italien.
Das sind schnell mal 300 Mio. potentielle Abnehmer von US-Gütern.
Aber dann kommt wieder die Angst. Ja, die Angst in Europa. Die Angst, man könnnte seine amerikanischen Freunde verprellen. Leider vergisst man, dass nicht wir die Freundschaft aufgekündigt haben. Wir waren immer die netten Europäer.
Bei Putin hat man es doch glasklar gemerkt: immer, wenn Länder in der EU der Ukraine mehr geholfen haben, hat Putin gedroht und passiert ist: NICHTS.
Jetzt, in diesem aktuellen schwachen Zustand der Unterstützung, lacht er sich ins Fäustchen.
Ich will Trump nicht mit Putin auf eine Ebene stellen.
Putin ist ein Kriegsverbrecher. Trump ist ein sehr gefährlicher Depp.
Auch Trump muss man mit (besonnener) Stärke entgegnen.
Sprich die Sprache, die die Gegenseite versteht.
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Ich will das Thema hier nicht diskutieren, gerne im anderen Thread. Nur so viel: Bitcoin braucht keine Politiker, Bitcoin wird sich langfristig von ganz alleine durchsetzen, weil unser kapitalistisches Geldsystem kaputt ist. Trump ist nur ein Katalysator.
Die Vehemenz, die an von den Bitcoin-Jüngern an den Tag gelegt wird um ihren Traum zu verteidigen, ist der Kontraindikator schlechthin. Ein breites Aktienportfolio mit Tausenden von Unternehmen, die eine positive EK-Rendite haben, muss man nicht verteidigen. Es rentiert sich. Egal was andere sagen oder denken.
Ich rate jedem seine Kapitalanlage zunächst nach diesem einen Kriterium auszuwählen:
Wird es relevant sein, dass andere mir das Ding wieder abkaufen? Ja oder nein.
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Gerade deshalb muss man unabhängig von Moral einem Bully entschieden entgegentreten. Kompromisse mit kompromisslosen Menschen führt lediglich dazu, das man sich selbst annähert, der Bully aber nicht.
Weder Putin noch Trump wären heute nicht soweit, wenn man ihnen entschieden entgegengetreten wäre.Passt wie die Faust auf's Auge. Rechtslibertäre Denkweise und Bitcoin-Glauben passen perfekt zueinander. Menschenrechte, Demokratie alles Störfaktoren.
Und ja, dann sieht man Putin und Trump auch nicht als Bedrohung sondern eher als Verbündete denen man sich anbiedern sollte.
Am Ende hat uns der Sozialismus jedoch immer ins Verderben gestürzt, wie die Vergangenheit eindrucksvoll bewiesen hat: Maos „Großer Sprung nach vorn“, Stalins Herrschaft, der gesamte Kommunismus, die DDR usw. – immer dasselbe Konzept, das letztlich dazu führt, dass die Bürger langfristig komplett enteignet werden. Dieses Phänomen können wir momentan gut in Deutschland beobachten: Diskutiert werden mittlerweile sogar schon 30 % Steuern auf Kapitalerträge. Schaut dir an, wie sich die Abgaben der Bürger in den letzten 30 Jahren entwickelt haben – kontinuierlich am Steigen. Und das wird logischerweise nicht aufhören, weil das System nur so funktioniert.
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Bei Putin hat man es doch glasklar gemerkt: immer, wenn Länder in der EU der Ukraine mehr geholfen haben, hat Putin gedroht und passiert ist: NICHTS.
Jetzt, in diesem aktuellen schwachen Zustand der Unterstützung, lacht er sich ins Fäustchen.
Also das NICHTS passiert ist, meinst du hoffentlich nicht ernst...
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Ich will das Thema hier nicht diskutieren, gerne im anderen Thread. Nur so viel: Bitcoin braucht keine Politiker, Bitcoin wird sich langfristig von ganz alleine durchsetzen, weil unser kapitalistisches Geldsystem kaputt ist. Trump ist nur ein Katalysator.
Ich habe dazu gestern einen Kommentar in einem Forum gelesen, indem hat ein Bitcoin Gegner damit argumentiert das sich Bitcoin nicht durchsetzen wird und früher oder später scheitern wird, weil alle Leute die in Bitcoin investieren "glauben das Geld an Bäumen wächst und sie es nur als Zahl sehen, aber "echtes" Geld sollte auch immer mit Gegenwerten gedeckt sein, was bei Bitcoin nicht der Fall ist", was hälst du von der Aussage?
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Also für mich sieht es eher so aus, als dass wir unnötig Milliarden ausgegeben haben und die Ukraine am Ende trotzdem verlieren. Das meinte ich mit "moralische Überlegenheit" kostet uns am Ende alles. Das Geld hätte man sich sparen können. - Man hätte das Ganze von Anfang an diplomatisch regeln müssen, unabhängig davon, was man von Putin hält und ohne Putin als Opfer darstellen zu wollen. Trotzdem ist es die Aufgabe von guter Diplomatie, die Ängste andere Ländern ernst zu nehmen und dann eine gemeinsame Lösung zu finden. Merkel hat das damals mit Putin gut gemacht, auch wenn sie natürlich in anderen Bereich Fehler gemacht hat.
Precht hat folgendes 2014 gesagt:
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Es ist genau so eingetreten.
Mit Trump haben wir jetzt den nächsten Kasper in der Arena, und natürlich vertritt der Typ aus unserer Perspektive abstruse Meinungen, er ist aber nun einmal da und wir müssen mit ihm zusammenarbeiten. Deswegen sollten wir den Fehler nicht noch mal machen und uns abschotten oder auf Konfrontation gehen, denn das führt doch gerade zu Nationalismus und wird wieder Milliarden kosten und führt am Ende zu nichts, nur das wir uns "moralischen überlegen" fühlen können.
Merkel hat sich, genauso wie Schröder, einlullen lassen von Putin.
Deine Einschätzung, dass der Ukrainekonflikt am diplomatischen Tisch hätte geregelt werden können, finde ich naiv.
Hier mal ein interesanter Artikel von jemanden, der aus Russland kommt und sich wohl auskennt, wie Putin tickt und welche Tricks er bereits in der Vergangenheit erfolgreich eingesetzt hat: "Alte KGB Tricks klappen auch bei Trump"
Putin kennt Trumps Schwachstelle ganz genau: So umgarnt Russland den US-PräsidentenDonald Trump gibt den starken Mann, doch Wladimir Putin weiß den US-Präsidenten zu nehmen. Denn der Kremlchef ist KGB-geschult, meint Wladimir Kaminer.www.t-online.deWas lernen wir daraus?
Lerne zu verstehen, wie deine Feinde, aber auch deine Freunde, ticken.
Auch ein Trump hat irgendwelche Tricks drauf. Und die gilt es hrauszufidnen und eine passende europäische Antwort zu geben.
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Also das NICHTS passiert ist, meinst du hoffentlich nicht ernst...
Was ich meinte: Putin hat andauernd mit einer Ausdehnung des Krieges gedroht, mit Atomwaffen und und und, wenn, ja wenn die EU z.B. bestimmte Waffentypen an die Ukrainie liefern würde.
Und was ist dann passiert? Nichts! Er hat nicht weiter eskaliert. Er hat den Krieg natürlich weiter durchgezogen. Aber seine Drohungen waren alle Schall und Rauch. Heiße Luft.
Dass Putin den Krieg überhaupt begonnen hat, das konnte deine präferierte Lösung, die Diplomatie, ja nun ganz klar nicht verhindern.
Also müssen Waffen sprechen.
Ich finde das schrecklich, wirklich. Aber da bin ich dann der, der die Realität anerkennen muss. Und ich finde, dann sollte die EU jetzt auch durchziehen und die militärische Unterstützung der Ukraine deutlich erhöhen. Dieser Krieg kommt ansonsten bald zu uns in die EU. Die baltischen Staaten und Polen sind dann nämlich dran.
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