Mal am konkreten Beispiel - ich lasse mir die bAV einmalig auszahlen:
Das wären ca. 75.000 €. Diese schlage ich meinem Gesamtportfolio (Gpf) zu. Soweit so gut - logisch, das macht jeder hier so.
Im Rentenalter fahr ich mit meinem Gpf ein etwas geringeres Risiko (höherer Anleihenanteil) als vorher im Arbeitsleben. Die Rendite liegt (der Einfachheit halber) jetzt noch bei ca. 4,4%.
Meine Entnahmerate liegt bei jährlich ca. 3,3%. (Real hab ich eine etwas kompliziertere Strategie. Auf deren Erläuterung verzichtet ich hier aus Gründen der Einfachheit einmal.)
Meine bAV rentiert jetzt also netto mit 3,3%. Aus den anfänglich 75.000 hole ich in 20 Jahren knapp 144.000 € raus.
Belasse ich es bei einer monatlichen Auszahlung (ca. 250 €) so kommen dort 60.000 € im selben Zeitraum netto auf den Tisch.
Ooops, jetzt hab ich es verstanden. Ich bin gerade Fan der Einmalzahlung geworden.
Ich werde mir das wohl einmalig im 1. vollen Rentenjahr auszahlen lassen und dann dem Anleihen-Anteil meines Gpfs zuschlagen. Bis dahin! kann ich den Aktien-Anteil "weiterhin schön hoch" halten.
PS: Schaut bitte zur Sicherheit hochmal über meine Milchmädchen-Rechnung. Ist in etwa ok so? Kann man das so sehen?
LG Emilian.