PKV für Unternehmer - Angst vor Beitragsentwicklung?

  • Das ist doch schon etwas anderes als 5%. :) 3% halte ich wenn man genau so lange in die Vergangenheit blickt, wie man in die Zukunft extrapoliert, für realistisch, vorsorglich würde ich pessimistisch mit 4% rechnen.

    Bei 800€ Beitrag aktuell, würde ich in 40 Jahren bei 4% pro Jahr ca. 3900€ pro Monat zahlen. Bin ich mit aktuell 100.000€ Jahreseinkommen einfach zu arm (ich weiß, dass ich durch die Inflation auf Dauer auch mehr verdienen werde), oder wer kann sich das leisten?

  • Bislang scheinen keine gesetzlichen Rentenansprüche zu bestehen. Das bedeutet, dass Murri als Rentner freiwillig GKV versichert ist und Beitragsbemessungsgrundlage seine gesamte wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ist, d.h. er zahlt GKV Beiträge auch auf Einkünfte aus Kapitalvermögen oder aus Vermietung und Verpachtung.

    Das würde doch noch aber klappen.

    Du bist z. B. mit 67 Jahren rentenberechtigt und hast mit 20 Jahren angefangen zu arbeiten:

    • Zweite Hälfte deines Erwerbslebens: von 43 bis 67 = 24 Jahre

    • Davon musst du in mind. 21,6 Jahren (=90%) gesetzlich versichert gewesen sein.

    Freiwillige GKV-Zeiten als Unternehmer zählen mit – das ist entscheidend!

    Wenn ich als selbständiger freiwillig in der GKV bin und durchgehend in der GKV bin, wäre das doch bei mir zutreffend....

  • Bin ich mit aktuell 100.000€ Jahreseinkommen einfach zu arm, oder wer kann sich das leisten?

    Das Thema nennt sich schlicht Inflation. Die medizinische Inflationsrate liegt - für beide Systeme - etwas über der normalen Inflationsrate.

    Beispiel GKV Höchstbeitrag: 1970 50 EUR, 2025 1.174 EUR.

    Zum Glück steigen Einkommen meistens auch parallel. :)

    Damit Sie nicht so sehr beunruhigt sind, schauen Sie sich doch reale Beitragsverläufe von PKV Versicherten an. Ich war zeitlebens PKV versichert und zahle z.B. aktuell mit 60 rund 750 EUR.

    Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung GmbH & Co. KG
    Von Finanztip empfohlene Spezialisten für Berufsunfähigkeit und private Krankenversicherung | Angaben gem. § 11 VersVermV, § 12 FinVermV: https://schlemann.com/erstinformationen | Beiträge in der Finanztip Community erstelle ich mit größtmöglicher Sorgfalt, jedoch ohne Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Deren Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.

  • Bei 800€ Beitrag aktuell, würde ich in 40 Jahren bei 4% pro Jahr ca. 3900€ pro Monat zahlen. Bin ich mit aktuell 100.000€ Jahreseinkommen einfach zu arm, oder wer kann sich das leisten?

    Nun ja, ich bin wahrlich kein Fan der PKV, aber an der Stelle muss ich sagen: Eine über 40 Jahre auf-inflationierte Zahl mit einer heutigen Zahl zu vergleichen, ist keine faire Rechnung. ;)

    In der Sache finde ich aber in der Tat: den Wechsel in die PKV muss man wollen, und ihn zu wollen, halte ich in viel weniger Fällen für richtig als andere das meinen. (Zum Beispiele solche, die vom Verkauf von PKVen leben. ;))

  • Bislang scheinen keine gesetzlichen Rentenansprüche zu bestehen. Das bedeutet, dass Murri als Rentner freiwillig GKV versichert ist und Beitragsbemessungsgrundlage seine gesamte wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ist, d.h. er zahlt GKV Beiträge auch auf Einkünfte aus Kapitalvermögen oder aus Vermietung und Verpachtung.

    Die Ansprüche müssen ja nicht jetzt bestehen, sondern ab Erreichen des massgeblichen Lebensalters. Daher schrieb ich ja auch erreichbar. ;)

  • Die Ansprüche müssen ja nicht jetzt bestehen, sondern ab Erreichen des massgeblichen Lebensalters. Daher schrieb ich ja auch erreichbar. ;)

    Deshalb schrieb ich ja nicht "nicht erreichbar", sondern beschrieb den aktuellen Stand. :)

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  • Das Thema nennt sich schlicht Inflation. Die medizinische Inflationsrate liegt - für beide Systeme - etwas über der normalen Inflationsrate.

    Beispiel GKV Höchstbeitrag: 1970 50 EUR, 2025 1.174 EUR.

    Zum Glück steigen Einkommen meistens auch parallel. :)

    Damit Sie nicht so sehr beunruhigt sind, schauen Sie sich doch reale Beitragsverläufe von PKV Versicherten an. Ich war zeitlebens PKV versichert und zahle z.B. aktuell mit 60 rund 750 EUR.

    Ich höre immer wieder von solchen Beträgen.

    Wie kann es denn sein, dass meine Angebote bei mindestens 800€ liegen? Den Risikozuschlag von 100€ verstehe ich. Aber selbst ohne Risikozuschlag würde ich 700€ zahlen.

    Der billigste Tarif (komfort) für eine Person im Alter von 35 Jahren liegt bei Check24 bei 550€. Da hat man dann aber 1500€ oder sogar mehr an Selbstbeteiligung. Wie kommen sie mit einem fast doppelt so hohen Alter auf 750€?

    Schreibt von einem Durchschnittsbetrag von 600€ in der PKV.

    Wenn man diese Beiträge so liest, erscheinen die PKV Beiträge schon fast harmlos.....

    Dr. Schlemann Ich muss an der Stelle mal ein großes Lob aussprechen. Die Beiträge auf ihrer Webseite sind informativ. Dass sie hier zu später Stunde geduldig antworten, weiß ich auch zu schätzen. Danke dafür. Erlauben Sie mir eine Frage (nicht polemisch gemeint)... Ihre Firma heißt "Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung"... Wer ist denn schon unabhängig? Sie verdienen durch den Abschluss einer Versicherung Geld. Inwiefern ist ihre eine Unabhängigkeit gegeben? Die PKV Anbietern zahlen alle für einen Abschluss.

    Ich habe das Gefühl, dass Honorarberater in dem Bereich das Thema aufblähen um viele Stunden abzurechnen. Makler die provisionsbasiert arbeiten, vereinfachen das Thema bzw. reden alle Bedenken klein. Die Herrschaften stellen eine PKV dann meistens so dar, als würde man nur mit einer PKV ordentlich behandelt werden. Der GKV-Versicherte erhält eine mangelhafte Versorgung und dem PKV Versicherten stehen neueste Verfahren und beste Ärzte zur Verfügung....

  • Würde eine günstige PKV nehmen und den Rest einfach selber zahlen.

    Notfalls vor 55 in die GKV zurückwechseln. :D

    Geht auch noch nach 55 siehe Teilrente, Ausland, etc.

    Absolute Geldverschwendung was man zwischen 25 bis 45 so an Versicherung zahlt, die man gar nicht benötigt.

    Murri schauen Sie mal bei der HUK oder ARAG nach dem günstigsten Tarif.

  • Ich sitze leider gerade an termingebundenen Steuererklärungen, die morgen abgegeben werden müssen, daher bitte ich um Nachsicht, dass ich hier heute Abend nicht viel Zeit investieren kann.

    Googeln Sie bitte einmal nach "Manchmal raten wir vom Wechsel in die PKV auch ab!". Dann finden Sie den erklärenden Passus auf unserer Seite "Beratung Krankenversicherung in vier Schritten" Murri. In manchen unserer rund 5.000 Bewertungen finden Sie genau diesen Ansatz auch bestätigt.

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  • Würde eine günstige PKV nehmen

    Da würde ich mir dann ehrlich gesagt überlegen, lieber in der GKV zu bleiben, bevor ich mich in einem Billig-Tarif von HUK, Hanse Merkur & Co. versichere. Leistungslücken können ganz schön ins Geld gehen, gerade z.B. bei Reha-Leistungen für Selbstständige!

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  • Der GKV-Versicherte erhält eine mangelhafte Versorgung und dem PKV Versicherten stehen neueste Verfahren und beste Ärzte zur Verfügung....

    Bei "Brot und Butter" Erkrankungen wird man kaum einen Unterschied merken. Kritisch wird's bei ernsteren Erkrankungen und Hochleistungsmedizin. Die passt halt nicht zu § 12 SGB V "ausreichend, zweckmäßig, wirtschaftlich und notwendig" = max. Schulnote vier.

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  • Und wie hoch war der Monatsbetrag vor bspw. 30 Jahren in Euro umgerechnet?

    Auf die Schnelle hab ich in meinem Kontoführungsprogramm nur den Beitrag aus 2008 gefunden: 515 EUR. Aktuell 2025 sind's doch nur 705,09 EUR (Beitrag war von 763,29 EUR in 2024 gesunken).

    Meine PKV Beitragssteigerung beträgt also gerade einmal 1,76% p.a. in den letzten 18 Jahren (2025 mitgerechnet, da der Beitrag dieses Jahr nicht mehr steigen wird).

    Auch vor diesem Hintergrund sehe ich persönlich wenig Grund zu Angst, Panik etc. aufgrund steigender PKV Beiträge Murri .

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  • Ach so, und die jährlichen Erhöhungen dienen dann ausschließlich der Gewinnoptimierung, weil alles andere ja bereits einkalkuliert ist?

    Genau ;)

    Beschäftige dich mal mit der Kalkulation einer PKV. Dann wirst du sehen, dass die Versicherung weiß, dass die Versicherten im Alter kranker werden und höhere Kosten entstehen. Dafür werden Rücklagen gebildet, damit die Beiträge über die Zeit konstant bleiben.

    Aber: Es wird angenommen, dass es keine Preissteigerungen gibt, dass sich die Sterbegafeln nicht ändert, dass sich die Stornowahrscheinlichkeit nicht ändert und dass die Zinsen gleich bleiben. Diese Annahmen sind oft nicht korrekt, so dass auch Beiträge angepasst werden müssen.

  • Genau ;)

    Beschäftige dich mal mit der Kalkulation einer PKV. Dann wirst du sehen, dass die Versicherung weiß, dass die Versicherten im Alter kranker werden und höhere Kosten entstehen. Dafür werden Rücklagen gebildet, damit die Beiträge über die Zeit konstant bleiben.

    Aber: Es wird angenommen, dass es keine Preissteigerungen gibt, dass sich die Sterbegafeln nicht ändert, dass sich die Stornowahrscheinlichkeit nicht ändert und dass die Zinsen gleich bleiben. Diese Annahmen sind oft nicht korrekt, so dass auch Beiträge angepasst werden müssen.

    Du solltest Menschen, die du nicht kennst, nie unterschätzen. Wer sagt dir, dass ich mich nicht schon sehr intensiv mit der Kalkulation der PKV beschäftigt habe? Vielleicht ist ja genau das der Grund meiner Ansichten?

    Die sich ändernde Sterbetafel ist im Übrigen genau das Problem. Älter werdende Menschen werden häufiger krank und ihre Behandlung ist besonders teuer. PKV-Versicherte sind dazu im Schnitt einige Jahre älter als bei der GKV und sie leben länger. Damit ist die Sterbetafel hier ein besonderes Problem, weil diese über die ganze Bevölkerung gilt, während die PKV-Versicherten diese eben übertreffen mit all den nachteiligen Folgen.

  • Das Budget bei ChatGPT scheint ebenfalls verbraucht zu sein. Dann helfe ich doch mal aus:

    Private Krankenversicherer (PKV) in Deutschland verwenden für die Beitragskalkulation sogenannte biometrische Rechnungsgrundlagen, darunter Sterbetafeln (auch „Mortalitätstafeln“ genannt), um das Risiko der Versicherten korrekt einzuschätzen.

    1. Welche Sterbetafeln verwendet die PKV konkret?

    Die PKV verwendet typischerweise modifizierte Sterbetafeln, die auf den Daten des Verbands der Privaten Krankenversicherung (PKV-Verband) basieren. Dabei handelt es sich um:

    • Eigene branchenspezifische Sterbetafeln des PKV-Verbands, die regelmäßig auf Basis der versicherten Bestände aktualisiert werden. Diese Tafeln unterscheiden sich von den allgemeinen Sterbetafeln des Statistischen Bundesamts oder der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV), da die Mortalität in der PKV i.d.R. niedriger ist als in der Gesamtbevölkerung (Stichwort: „gesünderes Kollektiv“).
    • Für ältere Tarifgenerationen oder spezielle Tarife kann es sein, dass DAV-Tafeln wie DAV 2008 T oder neuere Generationen der DAV-Tafeln herangezogen werden, z. B. bei Anwartschaftsversicherungen, Pflegezusatzversicherungen oder für spezifische Kalkulationszwecke.

    2. Quellenangaben

    Hier einige belastbare Quellen:

    PKV-Verband:

    Der Verband veröffentlicht Informationen zur Kalkulation und gibt an, dass branchenspezifische Daten verwendet werden.

    Beispiel: PKV-Verband – Beitragskalkulation

    DAV – Deutsche Aktuarvereinigung:

    Die DAV veröffentlicht Sterbetafeln (z. B. DAV 2004 R, DAV 2008 T), die als Grundlage in verschiedenen Versicherungssparten dienen.

    Website: https://aktuar.de

    Fachliteratur / Lehrbücher:

    z. B.:

    Lücker, P. / Kellner, R.: Private Krankenversicherung, 3. Aufl. 2020, insbesondere zur Beitragskalkulation.

    Götz, Reinald: Mathematische Grundlagen der Personenversicherung, Springer-Verlag.

    Bafin und AVB:

    In manchen AVB oder Berichten der Bafin wird auf die Verwendung branchenspezifischer Sterbetafeln in der PKV hingewiesen.

    Fazit

    PKV-Unternehmen verwenden in der Regel interne bzw. vom PKV-Verband aggregierte Sterbetafeln, die auf den tatsächlichen Sterblichkeitsdaten ihrer Versicherten beruhen. Diese werden regelmäßig geprüft und bei Bedarf aktualisiert. Öffentliche Tafeln wie die DAV-Tafeln können ergänzend oder für bestimmte Teilbereiche herangezogen werden.

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  • Du solltest Menschen, die du nicht kennst, nie unterschätzen. Wer sagt dir, dass ich mich nicht schon sehr intensiv mit der Kalkulation der PKV beschäftigt habe? Vielleicht ist ja genau das der Grund meiner Ansichten?

    OK. Wenn du das gemacht hast ist ja gut.

    Zitat

    Die sich ändernde Sterbetafel ist im Übrigen genau das Problem. Älter werdende Menschen werden häufiger krank und ihre Behandlung ist besonders teuer. PKV-Versicherte sind dazu im Schnitt einige Jahre älter als bei der GKV und sie leben länger. Damit ist die Sterbetafel hier ein besonderes Problem, weil diese über die ganze Bevölkerung gilt, während die PKV-Versicherten diese eben übertreffen mit all den nachteiligen Folgen.

    Die bei der PKV verwendeten Sterbetafeln sind auf das Kollektiv angepasste Sterbetafeln. Hierrin ist berücksichtigt, dass PKV Versicherte im schnitt älter werden.

    Trotzdem kommt es zu Beitragsanpassungen, da z.B. die Kosten steigen (medizinische Inflation) oder z.B. durch Innovationen die Versicherten älter werden (Veränderung der Sterbetafeln), oder die Zinsen sich Verändern oder die Stornowahrscheinlichkeiten sich verändern.

    Grundsätzlich trägt sich im PKV System jeder Versicherte im Schnitt selbst - jeder zahlt einen risikogerechten Beitrag.

    Die steigenden Kosten für ältere Versicherte ist für die PKV viel weniger ein Problem als für die GKV, da in der GKV keinerlei Vorsorge dafür getroffen wird (durch Alterungsrückstellungen). Hier schlägt die Demografie voll durch - sogar überproportional, da ältere Versicherte nicht nur mehr kosten, sondern auch noch weniger zahlen.