Wie sieht euer ETF-Portfolio aus

Liebe Community,
am Dienstag, den 24. Juni 2025, führen wir ein technisches Update durch. Das Forum wird an diesem Tag zeitweise nicht erreichbar sein.
Die Wartung findet im Laufe der ersten Tageshälfte statt. Wir bemühen uns, die Ausfallzeit so kurz wie möglich zu halten.
  • Mein ETF-Portfolio besteht aus den klassischen


    -NASDAQ 100

    -FTSE ALL WORLD ETF

    -EM ETF

    -Stoxx Europe 600 ETF


    Wobei ich aber fast nur noch den NASDAQ 100 ETF bespare.


    Historisch gesehen hat der die letzten Jahre immer am besten performt (höchste Rendite). Das wird, so hoffe ich, auch immer so bleiben.


    Bezüglich dem "Risiko" bin ich mir bewusst.


    Gerade als die Zollthematik losging und alles nach unten rasselte konnte man, wenn man dort nach gekauft hat, richtig gut Rendite machen.


    Letzten Endes stehen wir gerade am Anfang der "technologischen Zukunft" und da werden es immer die amerikanischen Unternehmen sein, die ganz oben mitspielen!

  • Letzten Endes stehen wir gerade am Anfang der "technologischen Zukunft" und da werden es immer die amerikanischen Unternehmen sein, die ganz oben mitspielen!

    Dann hoffe ich mal für dich dass sich das erhöhte Risiko für dich auszahlt, ich werde weiterhin in einem weltweiten ETF bleiben und gelegentlich mal schauen wie sich das ganze entwickelt.

  • Wenn du dich damit wohl fühlst ist es doch super :) sind das thesausierer oder ausschüttende ETFs? :)

  • Dann hoffe ich mal für dich dass sich das erhöhte Risiko für dich auszahlt, ich werde weiterhin in einem weltweiten ETF bleiben und gelegentlich mal schauen wie sich das ganze entwickelt.

    Das hoffe ich auch 😄 werden wir in 10, 20 Jahren ja dann sehen....muss halt am Ball bleiben und ggfs. "Umsparen" oder anders gewichten...

  • 36, Beamter

    Aktienquote 97%, Rest Tagesgeld

    Gesamtdepot: 375.000


    12% AMUNDI MSCI WORLD III UCITS ETF Dist (zum Start damals um Freibetrag zu nutzen)

    76% iShares Core MSCI World UCITS ETF

    10% Xtrackers MSCI World UCITS ETF 1C (Wechsel lifo fifo)

    2% iShares Core MSCI EM IMI UCITS ETF USD (Acc) (wird aktuell zur breiteren Streuung alleinig aufgebaut bis ca. 12-15%)

    Das wird 2-3 Jahre dauern danach ist wieder ein Wechsel auf acwi oder FTSE geplant ....verkaufen tue ich nicht :)


    Alle vorherigen Fehler (Bausparer Riester Kapitallebensversicherung) wurden in den letzten Jahren aufgelöst und investiert.

  • Ich finde die Ein-ETF-Lösung auch so gut, dass ich die gleich mehrfach habe. Mit dem Vanguard FTSE All-World, aber auch dem SPDR MSCI All Country World, einer HSBC-Kombi von MSCI World und Emerging Markets... Daneben aber auch einige auf Divvidenden focussierte, breitere ETFs (z.B. A1T8FV, A2JAHJ) und als "regionale" MSCI Europe und SLI. Auf 20 verschiedene komme ich aber nicht, es sind unterm Strich nur 19, von denen auch nur 18 monatlich bespart werden... Ja, da werden auch viele die Hände überm Kopf zusammenschlagen, aber wenn ich mir das im Divvidiary DeepDive mal auseinandernehmen lasse, ist das eigentlich auch eine langweilige Ein-ETF-Variante mit leichten Abweichungen in der Diversifikation.

    Was genau hast du an „Ein-ETF-Lösung“ nicht verstanden?

  • interessant zu lesen, deswegen will ich auch mein Depot darstellen


    Hauptdepot:

    Für die Rente:

    Msci world - 55%

    EM-ETf - 0%


    Für den -Vorruhestand-

    ACWI -0%



    Eurostoxx600 - 21%


    Nebendepot:

    Nasdaq100- 19%


    Fresenius - 2,5%

    Bayer - 2,5%


    -

    Rückblickend wäre ACWI besser gewesen aber nun ist das Depot wie es ist.

    Für die Rente hab ich den MSCI World und ab nächsten Monat dann als Ergänzung einen EM-ETF, angestrebte Verteilung 85% zu 15%.

    Im weiteren will ich noch ein ACWI besparen den ich ggf. Einiges früher entsparen will, z.b. ab 60 Jahre. Den Eurostoxx werde ich nicht mehr weiterführen und einfach so liegen lassen.


    Im Nebendepot steht der Nasdaq100 den ich auch weiterführen möchte aber ggf. Auch erheblich früher mal verkaufe. Hab dafür kein konkreten Plan oder Vorstellung. Hier heißt es es kommt wie es kommt.

    Das selbe gilt für die einzelnen Titel. Da kaufe ich mal und verkaufe auch wieder wenn ich Lust dazu hab. Fresenius ist bisher super gelaufen und Bayer ist auch ein schöner zock. Die Telekom will ich mir mal noch schnappen wenns gerade passt.



    Meine Sparrate ist dann

    Msci world - 57%

    EM-Etf - 9%

    ACWI - 17%


    Nasdaq100 - 17%

    Einzeltitel- nur sporadisch


    Hauptsächlich dreht sich aber alles um den world, EM-Etf und ACWI. Da hab ich es auch so gelegt dass ich meine Rentenlücke usw. Schließen kann.

    Die drei werde ich auch rebalancen und etwas im Auge behalten.


    Beim nasdaq und den einzelnen Aktien lasse ich es laufen so lange ich mir es leisten kann und will. Heißt da gibt es kein rebalancen

  • Wenn du dich damit wohl fühlst ist es doch super :) sind das thesausierer oder ausschüttende ETFs? :)

    Ein Fallschirmspringer mag sich auch 'wohlfühlen', bis er merkt, dass sich die Schirme nicht öffnen. ;)

    Es geht schlichtweg um die persönliche Risikobetrachtung. Wenn jemand Jung ist und noch 30-40 Jahre Zeit hat, kann man ein höheres Risiko eingehen, als der 60 jährige, der langsam in Richtung Unruhestand denkt.

    Ich muss da immer an Kostolany denken.


    "Wer viel Geld hat, kann spekulieren,

    wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren,

    wer kein Geld hat, muss spekulieren"


    Wer in jüngeren Jahren höhere Risiken eingeht, sollte aber auch über eine Exit-Strategie nachdenken. Also wie bekomme ich das höhere Risiko später auch optimal für mich vergütet? :/

    Wäre ja blöd, wenn man nach 20-30 Jahren des höheren Risikos denn einen Gutteil des erzielten Gewinns aus dem höheren Risiko dann in Form von Steuer an den Staat abgeben darf.

    Hier könnte dann z.B. eine ETF-Nettopolice von Vorteil sein. Also dass man den ETF mit dem höheren Risiko in Form einer ETF-Nettopolice bespart um dann mit höherem Lebensalter und einer günstigen Marktlage steuerfrei in einen schwankungsärmeren ETF umschichtet.

    Aber so etwas bedingt eben auch, dass man vorab eine klare Strategie hat und natürlich auch, dass es den gewünschten ETF dann überhaupt in der Nettopolice bekommt.


  • Ich habe aktuell z.B. ca. 20.000€ auf dem Festgeldkonto, 10.000€ auf dem Tagesgeld und 5.000€ im ETF-Depot.


    Mein Wunsch ist es mir mit einer monatlichen Sparrate Stück für Stück etwas im ETF-Bereich aufzubauen. Da ich aber eventuell in 3-4 Jahren mit dem Gedanke spiele ein Haus zu kaufen/bauen, möchte ich nicht mein gesamtes Vermögen im ETF haben, weswegen ich dort mit einer monatlichen Sparrate arbeite.


    Da das Geld, was in einem ETF investiert ist nicht kurzfristig verfügbar sein sollte, habe ich mich dafür entschieden.


    Wenn es Tipps gibt wie ich es anders/besser machen könnte, bin ich für Meinungen sehr dankbar! :)

  • Wenn der klare Wunsch besteht und das noch in so einem kurzen Zeitraum von 3 bis 4 Jahren so würde ich vermutlich gar nicht in Aktien ETFs investieren und versuchen cash aufzubauen damit ich nicht so viel finanzieren muss. Besteht denn eigentlich weiteres Eigenkapital? Denn mit 30K ist es schon sportlich.

  • Nur zum Verständnis:


    Wenn dies Dein Gesamtvermögen darstellt

    Ich habe aktuell z.B. ca. 20.000€ auf dem Festgeldkonto, 10.000€ auf dem Tagesgeld und 5.000€ im ETF-Depot.

    und dies Deine Sparrate darstellt

    ich muss sagen, dass ich auch 80% im Tagesgeld habe aber parallel mit ca. 250/300€ einen ETF bespare

    dann frage ich mich eher ganz generell

    Da ich aber eventuell in 3-4 Jahren mit dem Gedanke spiele ein Haus zu kaufen/bauen, möchte ich nicht mein gesamtes Vermögen im ETF haben,

    wie das oben Genannte (Hausbau/Hauskauf inkl. Transaktionskosten) realisiert werden soll.


    Zumal unabhängig von der Finanzierung des Vorhabens via Immobiliendarlehen und der Einbringung von Eigenkapital - die übliche (adäquate) "Rücklage für Notfälle" und dann als Immobilieneigentümer auch eine übliche (adäquate) "Rücklage für die Immobilie" einzuplanen wären ... ?

    Wenn es Tipps gibt wie ich es anders/besser machen könnte, bin ich für Meinungen sehr dankbar! :)

    Wenn das oben Genannte zutreffen sollte - Sparrate signifikant erhöhen und/oder das (eventuelle) Projekt (deutlich) verschieben ...

  • Ich habe aktuell z.B. ca. 20.000€ auf dem Festgeldkonto, 10.000€ auf dem Tagesgeld und 5.000€ im ETF-Depot.

    Du bist also in erster Linie Sicherheitsanleger.

    Mein Wunsch ist es, mir mit einer monatlichen Sparrate Stück für Stück etwas im ETF-Bereich aufzubauen. Da ich aber eventuell in 3-4 Jahren mit dem Gedanke spiele, ein Haus zu kaufen/bauen, möchte ich nicht mein gesamtes Vermögen im ETF haben, weswegen ich dort mit einer monatlichen Sparrate arbeite.

    Man sagt das schnell daher: Ich hätte gern ein eigenes Haus! Fragt sich halt, ob das mehr als dahergesagt ist und ob das realistisch ist.


    Mit 30 T€ ist jedenfalls nicht viel von einem Haus finanziert.


    Auch spielen da viele andere Faktoren mit hinein, etwa die berufliche Zukunft und die private Zukunft. Für eine Einzelperson ist ein Haus meist ein Klotz am Bein, aber halt nicht immer. Wenn berufliche Änderungen in Aussicht stehen, ist ein Haus auch ein Klotz am Bein. Schön ist ein Haus, wenn man kleine Kinder hat, wenn die Großeltern mit am Ort sind (die dann finanziell möglicherweise dazutun), wenn man als Handwerker vermutlich nicht wegziehen oder versetzt wird.


    Man soll Häuser übrigens auch mieten können.

  • Wenn der klare Wunsch besteht und das noch in so einem kurzen Zeitraum von 3 bis 4 Jahren so würde ich vermutlich gar nicht in Aktien ETFs investieren und versuchen cash aufzubauen damit ich nicht so viel finanzieren muss. Besteht denn eigentlich weiteres Eigenkapital? Denn mit 30K ist es schon sportlich.

    Es besteht noch weiteres Eigenkapital, insgesamt beläuft es sich zum jetzigen Zeitpunkt auf ca. 80.000€.


    Ich verstehe euren Ansatz bezüglich der Sparsumme etc. allerdings finde ich es durchaus richtig, wenn ich einen Teil in einen ETF anlege und den größeren Teil im Tagesgeld behalte.

  • Ich habe aktuell z.B. ca. 20.000€ auf dem Festgeldkonto, 10.000€ auf dem Tagesgeld und 5.000€ im ETF-Depot.

    Es besteht noch weiteres Eigenkapital, insgesamt beläuft es sich zum jetzigen Zeitpunkt auf ca. 80.000€.

    Es ist immer das Gleiche:


    Erst sind es 35 T€ Vermögen und dann plötzlich 80T€ +. Oder vielleicht noch mehr?

    Auf solch schwammiger Basis kann man eigentlich nicht sinnvoll planen.

  • Es ist immer das Gleiche:


    Erst sind es 35 T€ Vermögen und dann plötzlich 80T€ +. Oder vielleicht noch mehr?

    Auf solch schwammiger Basis kann man eigentlich nicht sinnvoll planen.

    Ach Mensch, weil es auch das einzige ist was man an Kapital haben kann stimmts? Das andere ist ein Bausparvertrag

  • Ach Mensch, weil es auch das einzige ist was man an Kapital haben kann stimmts? Das andere ist ein Bausparvertrag

    Das ist richtig. Nur muss man das „ganzheitlich“ sehen.


    Immer „Lindemann-Prinzip“, wenn du dich hier vorstellst.


    Erwin Lindemann, nicht Frederick Lindemann.