Wie sieht euer ETF-Portfolio aus

  • Der geht sicherlich auch. Gibt es thesaurierend und ausschüttend.

    Für mich zählt 1) maximal breite und ausgewogene Streuung 2) Kosten 3) Einfachheit…in der Reihenfolge

    Bei 1) und 3) wäre der Kommer ETF ideal, aber 2) eben nicht.

    Nachdem ich mir mal ausgerechnet habe, was die 0,34% TER Unterschied zwischen Kommer ETF und selber bauen auf 30a ausmachen, war das keine Frage mehr. Bei 1Mio Startkapital und 7% bzw 7,34% Rendite p.a. ist der Unterschied nach 30a knapp 900k€ im Endkapital. Die muss der Kommer erst mal besser laufen als mein Eigenbau.

    Deswegen wurde es der Amundi… billiger ACWI geht nicht

  • Gerne Meinungen dazu! :)

    Beide sind eine hervorragende Wahl. Es spielt keine Rolle welcher genommen wird. Der iShares hat zwar das bedeutend größere Fondsvolumen, aber auch der SPDR ist sehr groß. Damit macht man in beiden Szenarien alles richtig. Die Tracking difference ist übrigens annähernd deckungsgleich, daher sollte sich keine nennenswerte Differenz bei der Wertentwicklung ergeben.

  • Aber nicht traurig sein, wenn die Tracking Difference dann leider gegen einen gespielt hat...;(

    Tracking difference ist ja ein valider Punkt. Das Problem ist nur, dass man nicht wissen kann wie sie sich entwickelt. Die TER hingegen ist erstmal fix. Es müsste schon systematische Gründe gegen warum ein Anbieter dauerhaft Vorteile bei der TD hat.

  • Nachdem ich mir mal ausgerechnet habe, was die 0,34% TER Unterschied zwischen Kommer ETF und selber bauen auf 30a ausmachen, war das keine Frage mehr. Bei 1Mio Startkapital und 7% bzw 7,34% Rendite p.a. ist der Unterschied nach 30a knapp 900k€ im Endkapital. Die muss der Kommer erst mal besser laufen als mein Eigenbau.

    Meine Frau sagt, dass der Kommer genau deshalb nicht schaffen kann. Habe schon mehrfach geschrieben, dass die finanzmathematisch vom Fach ist. Der Kommer-ETF müsse auf TER 0,3 % runter. Selbst dann würde es schwer.

    Kannst du mal deine Gewichtung nochmal schreiben ?

  • Beide sind eine hervorragende Wahl. Es spielt keine Rolle welcher genommen wird. Der iShares hat zwar das bedeutend größere Fondsvolumen, aber auch der SPDR ist sehr groß. Damit macht man in beiden Szenarien alles richtig. Die Tracking difference ist übrigens annähernd deckungsgleich, daher sollte sich keine nennenswerte Differenz bei der Wertentwicklung ergeben.

    Alles klar, ja ich bin auch ein Freund davon, dass man einfach das nehmen sollte was einem ein gutes Gefühl gibt und wenn es iShares bei ihr halt ist, dann ist es ja auch in Ordnung. Nur vom Gedanken her sollte man denke ich dann den nehmen der am günstigsten ist und dazu auf die TD achten.

    Wie sagt man so schön, die Rendite ist ungewiss - das was man weiß sind die Kosten

  • Ja so generell hast du da recht, geringe Kosten sind das A und O. Wie sich die TD entwickeln wird kann man auch nicht wirklich absehen. Aber insgesamt sind die beiden Kandidaten so dicht beisammen, dass es nahezu dem Zufall gleicht, wer da schlussendlich die Nase vorn haben wird.

    Praktisch gedacht: als Privatanleger will man die Fonds am Ende ja auch handeln. Da nehme ich gerne ein liquides Produkt mit geringen spreads.

  • Ja so generell hast du da recht, geringe Kosten sind das A und O. Wie sich die TD entwickeln wird kann man auch nicht wirklich absehen. Aber insgesamt sind die beiden Kandidaten so dicht beisammen, dass es nahezu dem Zufall gleicht, wer da schlussendlich die Nase vorn haben wird.

    Praktisch gedacht: als Privatanleger will man die Fonds am Ende ja auch handeln. Da nehme ich gerne ein liquides Produkt mit geringen spreads.

    Ich weiß halt nicht wieso sie so viel Wert darauf legt das bei extraETF der ETF als "Empfohlen" deklariert wird. Dann müsste man ja deutlich mehr ETFs so deklarieren. Kann verstehen wenn man SPDR dann z.B. nicht so kennt, dass es einen abschreckt

  • Ich weiß halt nicht wieso sie so viel Wert darauf legt das bei extraETF der ETF als "Empfohlen" deklariert wird. Dann müsste man ja deutlich mehr ETFs so deklarieren. Kann verstehen wenn man SPDR dann z.B. nicht so kennt, dass es einen abschreckt

    dann überrede sie nicht sondern sag Ihr einfach, dass Du beide serh gut findest und der SPDR halt einen Schnaps günstiger ist was sich auf lange Frist schon auch bemerkbar machen kann...

    stell Dir vor, genau die nächsten Wochen nach Kauf laufen die zwei 0,1% auseinander zu Ungunsten vom SPDR...was Du Dir da anhören müsstest ;)

  • 1 Monat später investiert zu sein dürfte je nach Sparrate mehr effektive Auswirkung haben, also die Überlegung, ob die TER nun 0,2 oder 0,25% sein sollten. Am Ende zählt ohnehin die Gesamtperformance, bei der die TER nur einen Teilaspekt abbildet.

    Irisches Fondsdomizil, kein Amundi, läuft.

  • 1 Monat später investiert zu sein dürfte je nach Sparrate mehr effektive Auswirkung haben, also die Überlegung, ob die TER nun 0,2 oder 0,25% sein sollten. Am Ende zählt ohnehin die Gesamtperformance, bei der die TER nur einen Teilaspekt abbildet.

    Irisches Fondsdomizil, kein Amundi, läuft.

    Ich finde bei einem gewöhnlichen Anlegezeitraum von 10-15 Jahren können 0.12 oder 0,20 schon einen Unterschied machen

  • Ich finde bei einem gewöhnlichen Anlegezeitraum von 10-15 Jahren können 0.12 oder 0,20 schon einen Unterschied machen

    Das Fondsdomizil und die Art des ETFs (physisch (ganz oder teilweise) oder synthetisch) haben da mehr Einfluss drauf. Die TER ist nur der offensichtliche Teil. Wer glaubt, dass 0,1% weniger TER 0,1% mehr Rendite bringt, versteht nicht genug von ETFs.