Welche Ergänzung zum ACWI?

  • Deswegen möchte ich die Schwellenländer mit dabei haben. Eben den ganzen Kuchen als nur ein Stück.

    Dein FTSE All-World von Vanguard ist in 3600 Unternehmen investiert. Es gibt knapp 9000 Unternehmen in die man kosteneffizient investieren kann. Du hast dich somit aktiv gegen über 5000 sehr große Unternehmen entschieden. Du argumentierst (wie sehr oft) sehr selektiv und hast einen extremen confirmation bias.

    Mehr Diversifikation als der FTSE All-World? Unwichtig!

    Weniger Diversifikation als der FTSE All-World? Unsinnig!

    Übrigens: Die Aussage ,,Ich weiß nicht was die Zukunft bringt, also kaufe ich den Markt" ist ziemlicher Blödsinn. Der Großteil des Geldes ,,des Marktes" ist nicht in Aktien. Wenn du wirklich neutral mit dem Markt gehen möchtest, müsstest du dein Portfolio komplett anders aufstellen.

  • Mit Bitcoin !

  • Du argumentierst (wie sehr oft) sehr selektiv und hast einen extremen confirmation bias.

    Schön, dass Du das durch ausschließlich sachliche, ausgeglichene und objektive Beiträge wieder ausgleichst!

    Mehr Diversifikation als der FTSE All-World? Unwichtig!

    Weniger Diversifikation als der FTSE All-World? Unsinnig!

    Nur hier ist Deine fachliche Begründung leider etwas kurz ausgefallen.

  • Dein FTSE All-World von Vanguard ist in 3600 Unternehmen investiert. Es gibt knapp 9000 Unternehmen in die man kosteneffizient investieren kann. Du hast dich somit aktiv gegen über 5000 sehr große Unternehmen entschieden. Du argumentierst (wie sehr oft) sehr selektiv und hast einen extremen confirmation bias.

    Der Index Russel FTSE All World enthält aktuell 4.225 Unternehmen (Aktien). Und genau dieser Index wird abgebildet. Dazu nutzt Vanguard für Ihren ETF aktuell rund 3.600 Aktien.

    Die schiere Anzahl der Positionen mag zwar toll klingen, aber letztlich will ich als Kunde die Indexrendite. Und wenn ich z.B. in einem Swappenden-ETF investiere können dort völlig andere Unternehmen enthalten sein, als im eigentlich abgebildeten Index.

    Und der von Dir häufiger angepriesene Gerd Kommer ETF enthält von 4.970 Unternehmen im Index auch 'nur' 3.900 Unternehmen im ETF. Hier entscheidet sich der Anleger also auch gegen sehr viele der knapp 9.000 weltweit investierbaren Unternehmen. :/

    Ich könnte ja jetzt wieder mit dem MSCI ACWI IMI-Index kommen, der genau diese rund 9.000 investierbaren Unternehmen abbildet. Aber dazu nutz der ETF von SPDR eben auch 'nur' rund 3.900 Positionen.

    Einigen wir uns doch daher einfach darauf, dass es irgendwann keine echte Rolle mehr spielt ob nun 2.000 oder 4.000 Positionen in einem ETF enthalten sind. :rolleyes:

  • Der Index Russel FTSE All World enthält aktuell 4.225 Unternehmen (Aktien). Und genau dieser Index wird abgebildet. Dazu nutzt Vanguard für Ihren ETF aktuell rund 3.600 Aktien.

    Die schiere Anzahl der Positionen mag zwar toll klingen, aber letztlich will ich als Kunde die Indexrendite. Und wenn ich z.B. in einem Swappenden-ETF investiere können dort völlig andere Unternehmen enthalten sein, als im eigentlich abgebildeten Index.

    Das ist eine völlig andere Argumentation. Oben haben du und @JohnBogle noch argumentiert, dass man sich nicht unnötig nur auf Industrieländer beschränken sollte und man prognosefrei in ,,den Markt" investieren sollte. Das tut man mit 3600 Aktien (oder 4225 Aktien) definitiv auch nicht. Der ,,Aktienmarkt" besteht aus knapp 9000 Aktien, die kosteneffizient investierbar sind. Und ,,der Markt" besteht zum Großteil gar nicht aus Aktien.

    Jetzt müsst ihr euch schon entscheiden: Lässt man Aktien weg oder nicht?

    Zitat von monstermania

    Und der von Dir häufiger angepriesene Gerd Kommer ETF enthält von 4.970 Unternehmen im Index auch 'nur' 3.900 Unternehmen im ETF. Hier entscheidet sich der Anleger also auch gegen sehr viele der knapp 9.000 weltweit investierbaren Unternehmen. :/

    Genau. Ein GK-ETF-Anleger hat auch nicht den Anspruch in alle Aktien zu investieren oder ,,den Markt" abzubilden. Er übergewichtet bewusst und lässt bewusst weg.

    Zitat von monstermania

    Ich könnte ja jetzt wieder mit dem MSCI ACWI IMI-Index kommen, der genau diese rund 9.000 investierbaren Unternehmen abbildet. Aber dazu nutz der ETF von SPDR eben auch 'nur' rund 3.900 Positionen.

    Einigen wir uns doch daher einfach darauf, dass es irgendwann keine echte Rolle mehr spielt ob nun 2.000 oder 4.000 Positionen in einem ETF enthalten sind.

    Das ist nachweislich falsch. Dein geliebtes backtesting-tool kann dir gut anzeigen, dass es relevant ist in wie viele und in welche Aktien man investiert. EM ja oder nein. Small caps ja oder nein. Zu welchem Anteil? Wenn es egal wäre, könntest du ja alles in einen Small-Cap-ETF oder einen EM-ETF investieren. Sind ja auch jeweils ein paar Tausend Aktien drin.

    Genau das ist ja das Thema von Fama und French: Die Treiber von Rendite in der Asset-Klasse ,,Aktien". Aber du weigerst dich ja die Studien und/oder Bücher zu lesen.;)

  • Ich würde auch sagen, dass man das Thema Diversifikation selbst mit einem MSCI World schon ganz gut abdeckt.

    Schwellenländer + Small Caps fehlen zwar, diese Faktoren gehen aber auch mit jeweiligen Risiken einher.

    Ähnlich wie beim Equal Weight wird man ex ante nicht wissen können, was besser läuft.

    Ex post macht es dann allerdings schon einen Unterschied, in welche der 9000 Unternehmen man mit welcher Gewichtung investiert war.

    In den letzten 5 Jahren ist der IMI bspw. 10% zurückgefallen.

    Die Fondslandschaft hat sich in den letzten Jahren ja weiter verändert. Seit der SPDR IMI eine gewisse Größe erreicht hat und die TER gesunken ist, finde ich ihn interessanter als den FTSE All World. (Ein VT mit 0,07% TER wäre natürlich noch besser, aber den gibt es bei deutschen Brokern leider nicht).

  • Das ist nachweislich falsch. Dein geliebtes backtesting-tool kann dir gut anzeigen, dass es relevant ist in wie viele und in welche Aktien man investiert.

    Es kommt schlichtweg darauf an, zu welchen Zeitpunkt Du diese Betrachtung anstellst. Ex ante oder ex post. ;)

    Ex post, ist die Lage immer ganz einfach zu beurteilen. Da weiß man nämlich immer, was man zu welchem Zeitpunkt hätte machen müssen. Dann stellen sich aber viele, auch sehr fundierte Prognosen, häufig als falsch heraus.

  • Es kommt schlichtweg darauf an, zu welchen Zeitpunkt Du diese Betrachtung anstellst. Ex ante oder ex post. ;)

    Ex post, ist die Lage immer ganz einfach zu beurteilen. Da weiß man nämlich immer, was man zu welchem Zeitpunkt hätte machen müssen. Dann stellen sich aber viele, auch sehr fundierte Prognosen, häufig als falsch heraus.

    Stellt sich halt dann die Frage warum du dann so kopflastig und konzentriert investierst. Wäre es dann nicht besser sich breiter aufzustellen? Wie gesagt: Ihr argumentiert sehr selektiv.

  • Stellt sich halt dann die Frage warum du dann so kopflastig und konzentriert investierst. Wäre es dann nicht besser sich breiter aufzustellen? Wie gesagt: Ihr argumentiert sehr selektiv.

    Das geht dann wieder in Richtung "Pareto-Prinzip".
    (Alles, oder noch mehr, abzudecken bedeutet halt mehr Aufwand als nötig.)8)