jede Krise ist anders und auch Dividenden ETF´s sind anders...viele schauen nur auf die Dividendenrendite aber das ist natürlich nicht so schlau...der VanEck Morningstar fährt da eher McProfits Ansatz, wo stabiles Div Wachstum und andere Kriterien entscheidend sind.
(wobei McProfit z.B. in seinem Rheinmetall Zock natürlich davon abweicht...das war zum Kaufzeitpunkt eben kein so stabiler Div-Zahler mit seit langem steigenden Div so wie es McProfit immer als Kriterium an seine Div-Aktien stellt...das war ein reiner Zock)
,,Stabiles Dividenden-Wachstum" ist keine Faktor-Prämie. Das ist nachgewiesen. Somit handelt es sich um eine Art von aktivem Management. ,,Andere Kriterien" untermauert diese These. Das funktioniert nachweislich nicht.
Zitat von TaustWenn morgen "Tech" in den USA oder auch ganz USA ein Problem bekommt, will ich nicht mit einem einzigen reinem MCAP ETF ala MSCI World oder auch FTSE AllWorld unterwegs sein in der "Reich bleiben" Phase.
Das musst du auch nicht. Du kannst Anleihen beimischen. Du kannst den risikoarmen Teil erhöhen. Du kannst andere ETFs beimischen (small-cap, Europa,...). Du kannst den GK-ETF kaufen. Du kannst sehr viele Dinge machen, um ein Klumpenrisiko rational zu mildern. Ein Dividenden-ETF gehört nicht dazu, weil du dadurch andere unsystematische Risiken erhöhst.
Zitat von Taustganz genau.. man verschiebt eben die Gewichtung. So wie ich auch einen world equal weight ETF als gleich großes Gegengewicht zum MCAP Welt ETF habe. Der VanEck macht jetzt und später rund 10% vom Gesamtportfolio aus und verschiebt die Gewichtung noch etwas weiter weg als von rein MCAP gewichtet, und er liefert sehr konstante Ausschüttungen und das bei besserer SharpeRatio.
Der VanEck ist ein typisches Marketing-Produkt und du bist darauf reingefallen. Er wird sehr wahrscheinlich in Zukunft nicht funktionieren. Es gibt keine wissenschaftliche Evidenz, dass die Methoden des Fonds langfristig funktionieren.
Zitat von TaustFür die Senkung des Schwankungsrisikos in der Gesamtallokation wird Gold zuständig sein, innerhalb des Aktienteils eben die Abweichende Gewichtung von rein MCAP durch EW und der kleine Div Teil, der zudem die Grundversorgung über die Ausschüttungen in der Regel sicherstellt. (das ist dann eher der psychologische Selbstschutz vor eignen großen Fehlern)
Auch mit Gold machst du einen Fehler. Das senkt das Schwankungsrisiko nachweislich systematisch nicht. Ich vermute du hast ein paar Rückrechnungen gesehen, die im Internet kursieren. Ich wäre da vorsichtig. Bei dem Thema ist data mining weit verbreitet. Gold kann als Risikosenker für länger ausfallen als du noch am Leben bist.
Du versuchst offensichtlich mit vielen Produkten, Asset-Klassen und Strategien ein Gefühl der breiten Diversifikation zu erzeugen. Deine Beiträge aus den letzten Monaten zeigen auch, wie oft sich deine Strategie und Herangehensweise ändert. Immer wieder schnappst was neues auf und jedes Mal gibt es eine ,,noch bessere Methode". Die Wahrscheinlichkeit, dass du mit dieser ,,Strategie" langfristig und risikoadjustiert ein einfaches 60/40 Portfolio übertreffen wirst, schätze ich als sehr gering ein. Ich rate dir es nicht so kompliziert zu machen und zu erkennen, dass du nicht schlauer bist als die besten Vermögensverwalter dieses Planeten (deren Mehrzahl 60/40 übrigens auch nicht schlägt - und zwar nicht nur bei der Rendite).