Einfach mal von der Seele schreiben

  • Mischu: Niemand von uns hat ein Meinungsmonopol auf die "Wahrheit". Zumal vieles von dem was wir wissen, auf Annahmen beruht. Das Problem, was Mazen und auch ich haben, ist der fehlende Anspruch an Wissensaneignung bezüglich Bitcoin. Das wäre per se gar kein Problem.

    Oftmals (nicht konkret auf dich bezogen) kommt Unwissenheit und Vorurteile gepaart mit provokantem Auftreten bezüglich Bitcoin zusammen. Für die meisten Leute ist das nicht vorstellbar, dass man Bitcoin für ein sehr gutes Investmentvehikel (und vieles mehr) halten kann. Letztlich wird sich zeigen, wo Bitcoin landet.

    Der springende Punkt: Eine (gefestigte) Meinung kann man nur von etwas haben, wenn man sich auch damit beschäftigt. Daran mangelt es vielen. Auch wenn das zur Realität eines Onlineforums sicher dazu gehört.

    Weder Mazen, noch ich wollen hören "Mensch was bist du für ein allwissender Bitcoinguru. Lass uns an deinem Wissen teilhaben. Wir sind unwürdig". Sondern wir wünschen uns, dass sich Leute, die über Bitcoin reden, auch damit beschäftigen. Und nicht frech oder beleidigend werden oder die ganze Spirale an stilistischen Mitteln nutzen, um die fehlende Wissenssubstanz zu untermauern. Und ich bin ganz ehrlich: Mazen hat sicher 4 mal so viel Ahnung von Bitcoin wie ich. Ich weiss genug von Bitcoin, um von seinem langfristigen Erfolg überzeugt zu sein und um offensichtlich falsche Behauptungen im Kern zu erkennen (z.b. Schneeballsystem).

  • Nachdem wir Herrn Ponzi nun genug geehrt haben, wieder zurück zu rationalen Ideen für große Vermögen.

    Der Arero läuft gar nicht schlecht im Vergleich zu anderen Multi-Asset-Fonds.

    Vergleichen - fondsweb

    Der würde sich auch anbieten für eine One-Stop-Lösung. Da man den ohne Spread kaufen und verkaufen kann, sind sehr kleinteilige Entnahmen ohne Probleme möglich beim richtigen Broker. Das Konzept ist halt anders mit den Rohstoffen und der BIP-Gewichtung des Aktienanteils.

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  • Das ist das Problem: Wenn man ruhig und sachlich versucht dem Problem auf dem Grund zu gehen, wir abgelenkt oder nicht mehr geantwortet.

    Das ist schon okay – du solltest dich von dem Gedanken verabschieden, jemanden von Bitcoin überzeugen zu können. Das funktioniert in diesen Fragen schlicht nicht. Würde bei dir ja auch nicht. Der Weg zu Bitcoin ist immer ein individueller, und er beginnt fast immer mit einer eigenen, intrinsischen Motivation – nicht, weil jemand einem dazu rät. Man kann Impulse geben, Denkanstöße liefern, vielleicht Fragen säen. Aber was jemand daraus macht, liegt ganz bei ihm. Nicht umsonst sagt man: Jeder zahlt den Preis für Bitcoin, den er verdient :)

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • Mazen

    Ich bin zwar von meinem Missionierungstrip bezüglich Finanzen etwas runter gekommen (da gilt das gleiche, wie bei Bitcoin), aber ich habe einen unstillbaren Wissensdurst. Die Realität trifft mich da (trotz meines Alters) hin und wieder mal :)

    Aber im Grunde weiss ich, dass du Recht hast. Ich habe irgendwann ein Buch über die Blockchain gelesen (bei dem ich sicher nicht alles verstanden habe) und danach den Bitcoinstandard zur Hälfte. Auch wenn ich nicht mit allem mitgehe, was der Autor schreibt (das Ende des FIAT Systems sehe ich nicht), so hat mich das trotzdem dazu bewogen mich mit Bitcoin und Bitcoininvestment zu beschäftigen. Jetzt bin ich mit mehr Kohle drin, als mein Arbeitskollege, der mir die Bücher ausgeliehen hat. Ich habe ne hardware wallet (btc only). Das war das erste Investment noch vor dem ersten Euro in Bitcoin. Mein Arbeitskollege versucht sich an marketing timing (auch mit altcoins). Ich bin bin Bitcoin hodler. Eingestiegen im Dollar ATH im Dezember (und jetzt erstmalig im plus) :D

    Fühle mich sehr gut damit. Mein Kind hat jetzt auch 500 Euro in Bitcoin. Sollte es in die Hose gehen, ersetze ich die 500 € Euro und die fiktive Rendite des FTSE AW. Damit kann ich gut schlafen. :)

  • Und ihr meint, meine Befürchtungen hätten kein Hand & Fuss

    Und welchen Einfluss hat das jetzt auf Dein, von dir ja bis zu Deinem Ableben nicht benötgites Depot? Oder schon nur auf das größte Klumpenrisiko, also Deine Firma (oder die Deines Arbeitgebers). Ob das mit dem 30% alles (auch Tiernahrung) so bleibt oder ob er wieder Kleinbei gibt und einiges ausnimmt, wird sich noch zeigen.

    Mal sehen, wo am Montag die Kurse stehen, da ich max. über die Börse kaufen kann/will.

    Oder mache ich mir vielleicht auch einfach zuviele sorgen

    Mir wären die Sorgen um die vermietete Immobilie schon zu hoch, aber das sieht jeder anders und es hängt zu 90% vom Mieter ab.

    Was interessiert mich mein Depotwert heute, wenn ich frühestens in 8-10 Jahren an das erste Geld daraus möchte. Und das, obwohl ich mein Depot nicht für andere verwalte, sondern für mich selber.

  • Die folgen des orangen Mannes (damit sind nicht die liebenswerten Orang-Utans gemeint), kannst Du schlecht für deine Anlagestrategie abschätzen. Mehr Europa kann man wagen, ist aber ebenso wenig für die Zukunft einzuschätzen, da auch hier Staaten mit Schulden zu kämpfen haben (siehe Frankreich und Italien) und das zusätzliche Auswirkungen auf die EU-Wirtschaft haben kann (mal abgesehen von den Zöllen aus US und Konkurenz aus Fernost).

    Insbesondere wenn es um deine Kinder geht und um das Thema vererben, hast Du deine Kinder mal gefragt, wie die sich ein Erbe wünschen würden? Als Immobilie, ETF oder Geldmarkt/Festgeld? Natürlich je nachdem wie alt diese sind und wieviel Finanzbildung diese haben.