Gerd Kommer investiert in seinem "Gerd Kommer Captial" Robo Advisor gezielt in Immobilien

  • In seinen Büchern führt er ,,Vermietungsimmobilien“ unter ,,Finanzanlagen, von denen man die Finger lassen soll“. Das sagen übrigens fast alle seriösen Vermögensverwalter und Honorarberater.

    "Seriöse" Vermögensverwalter sind solche, die ein Irving (bzw. Thomas.Schreiber) als solche definiert - demnach sind dann alle anderen denknotwendig "unseriöse" ...

    Diese Deine Floskel

    rational

    fehlt übrigens in dem Kontext noch - also die "rationalen" vs die "irrationalen" ...


    Kurz zum Realitätsbezug und der letzten mir bekannten diesbezüglichen Untersuchung (Family-Offices in dem Fall) mit dem Tenor:

    "Alternative Anlagen wie Venture Capital, Private Equity, Private Debt aber auch Real Estate sowie Rohstoffe hier insbesondere Gold als Versicherung und ultimatives Geld haben aus Gründen der Diversifikation aber auch aufgrund des Potenzials für höhere Renditen weiter an Bedeutung gewonnen. Bemerkenswert auch das wachsende Interesse seitens der Mandanten an digitalen Assets/Kryptowährungen"


    Diese Deine Erkenntnis scheint bei den Protagonisten mit ein bißchen oder auch ein bißchen mehr Vermögen jedenfalls noch nicht durchgedrungen zu sein:

    Eine einfache Aufteilung zwischen Aktien und Anleihen genügt. Maximal breit gestreut und günstig. Am besten in einem Produkt

    Übrigens: Am besten in einem einzigen Kommer-Produkt ... ? :)

  • Gerd Kommer habe ich in diversen Interviews, die er gegeben hat, immer als großen Skeptiker gegenüber Immobilien wahrgenommen. In einigen Interviews hat er meines Wissens aber auch munter eigengenutzte Immobilien mit vermieteten Immobilien vermischt und Musterrechnungen bzw. Vergleiche aufgestellt, die Immobilieninvestments sofort sehr alt aussehen lassen.

    Ich denke er hat Recht, wenn er dem durchschnittllichen Anleger, der "nebenher" auch in Immobilien investieren will von einer Investition in Immobilien abrät. Das Thema ist hochkomplex - meiner Meinung nach deutlich komplexer als das Investment in ETFs, Fonds und Einzelaktien. Da kann man nur gewinnen, wenn man sich tief in die Materie einarbeitet (Bewertung von Bausubstanz und Standorten, Finanzierung, Mietrecht, Steuern, etc.).

    Meine Erfahrung ist aber auch, dass man mit vermieteten Immobilien sehr gute Ergebnisse erzielen kann, wenn man viel Arbeit und Wissen einbringt und das eigene Investment mit Fremdkapital hebelt. Sind alle Immobilieninvestments gut? Nein - überhaupt nicht, die meisten sind schlecht. Ist ein Invest mit FK-Anteil ohne Risiko? Auch nicht - Hebel hebeln immer in beide Richtungen (also auch wenns daneben geht, gehts mit Hebel schneller nach unten). Profis können hier aber schon was rausholen.

    Ich würde es so handhaben, dass man sich die Information zu Wertpapieren bei denjenigen holt, die sich hierauf spezialisiert haben (diverse Online Kanäle zu Finanzen - nicht die mit den Videos, wo junge Typen mit teueren Uhren und Autos protzen). Zu Immobilien würde ich mir auch hier die Leute anhören, die darauf spezialisiert sind (Auch hier nicht die Typen mit den teueren Uhren und den Autos). Da findet man was - bei Immobilien braucht man aber (noch) mehr Einarbeitungszeit als bei Wertpapieren. Und die EInarbeitungszeit sollte man sich auch nehmen, bevor man aktiv investiert, da die Summen dort ja sofort sehr groß sind.

  • sorry, aber über dem beleidigenden Geschwafel von Irving/Micho liegt der blaue Balken des Schweigens ^^

    Jetzt bin ich schon eine Frau. 8| Du bist ganz schön tief unten im Kaninchenbau. Noch ein paar Meter, dann triffst du bestimmt den Forentroll. Mit dem kannst du dann mit Goldmünzen spielen. Wir wissen doch beide, dass du es nicht aushältst und den Balken drückst. ;)

  • Ich habe in meinem Portfolio ca. 20% US-Immos die sich hauptsächlich auf Gewerblich nutzbare Objekte wie Industriegebäude oder Shopping Malls konzentrieren. Aber es sind auch ein paar Exoten wie Krankenhäuser, Pflegeanstalten, bzw. Vergnügungsparks darunter.

    Für mich ist jedoch die Dividende ausschlaggebend, denn einige der Titel schütten sogar monatlich Dividende aus und für den Aufbau eines passiven Einkommens ist diese Beimischung nach meiner Ansicht ideal.

  • Ich habe in meinem Portfolio ca. 20% US-Immos die sich hauptsächlich auf Gewerblich nutzbare Objekte wie Industriegebäude oder Shopping Malls konzentrieren. Aber es sind auch ein paar Exoten wie Krankenhäuser, Pflegeanstalten, bzw. Vergnügungsparks darunter.

    Für mich ist jedoch die Dividende ausschlaggebend, denn einige der Titel schütten sogar monatlich Dividende aus und für den Aufbau eines passiven Einkommens ist diese Beimischung nach meiner Ansicht ideal.

    Das Thema solltest du unbedingt mit Schwachzocker und McProfit diskutieren. Deine Stategie scheint sehr durchdacht zu sein.

  • Das Thema solltest du unbedingt mit Schwachzocker und McProfit diskutieren. Deine Stategie scheint sehr durchdacht zu sein.

    Ob das so durchdacht ist wird sich wohl erst in der Zukunft zeigen. 🤔

    Natürlich habe mir etwas dabei gedacht - letzlich ging es mir darum mit möglichst geringer Kapitalbindung einen möglichst zuverlässigen Dividenden Ertrag zu generieren. Hierfür habe ich die US REITs in Visier genommen und nach Kriterien wie Unternehmensqualität, Marktkapitalisierung, hohe Dividendenstabiilität (nicht unbedingt Div-Rendite) Unternehmensausrichtung, usw. ausgesucht.

    Im Grunde das kleine Aktien Einmaleins für Investoren.

    Schaun mer mal ob's auch so funktioniert...

    Sollten die Zinsen durch die Fed im September moderat gesenkt werden, dann könnte es neben der Dividende besonders für die Kurse dieser Papiere interessant werden, denn die bekommen dann Auftrieb! 👍🙂

  • Hallo mlechner

    Mit Deiner Einschätzung Immobilien oder Aktien hast Du natürlich recht, dass für einen Kapitalanleger der auf Erträge Wert legt Aktien (mit Dividende) einfacher sind als Immobilien (mit Miete)

    Der Hauptgrund warum viele Menschen, auch ich, vor allem hier im Schwabenland, mit Immobilien und nicht mit Aktien vermögenid geworden sind liegt daran, dass Immoblienkäufe von jeher von den Banken in der Regel relativ leicht finanziert wurden und man mit den Mieteinnahmen die Darlehen abzahlen kann. Dadurch hat man nach 10 bis 20 Jahren abbezahlte Immoblien mit Mieterträgen (je nach Zinssatz und Tilgungsrate)

    Aktien kann man in der Regel nicht mit Darlehen kaufen, da braucht man bereits das Kapital im voraus.

    Wenn ein Anleger jedoch schon das Kapital hat, z.B. Verkauf seiner Firma, Verkauf von Immobilien, Abfindung, Erbschaft usw. ist er mit Aktien besser bedient.

    Ich hätte nie ohne meine örtliche Volksbank die mir schon vor 40 und 50 Jahren Immoblien voll finanziert hat ein derart hohes Immobilien-Vermögen aufbauen können.

    Ich habe in dieser Zeit jedes Jahr mehrere Eigentumswohnungen gekauft, nach einigen Jahren dann bereits die kompletten Mietshäuser, das ging immer schneller.

    Ob das heute noch so funktioniert ist jedoch eine ganz andere Frage.

    Alles im Leben hat bekanntlich seine Zeit

    Mit neuem Geld kaufe ich heute inzwischen sogar statt Einzelaktien ETFs mit Dividendenausschüttung.

    Das hätte ich mich vor ein paar Jahren noch nciht vorstellen können.

    ETFs mit Dividende sind eben noch pflegeleichter als Einzelaktien.

    Ich weiß dass hier im Forum ETFs ohne Dividende bevorzugt werden weil die eine etwas höhere Rendite haben sollen. Mag sein, mir ist die regelmäßige Ausschüttung wichtiger.

    Viel Erfolg wünscht Dir McProfi

  • Hallo McProfit,

    Haha, Cool. Da findet sich einiges von meinem eigenen Ansatz und meinen eigenen Ansichten drin. Bei mir sind es keine 40-50 Jahre, sondern "nur" gut 20 Jahre - und da dachte ich ich wäre schon ein alter Hase ;):).

    Ich denke Du hast Recht - jeder Ansatz hat seine Zeit. Nicht alles was vor einigen Jahrzenten gut funktioniert hat, funktioniert heute (immer) noch (genauso gut). Die Herausforderung ist, dass man sich einfach immer wieder mit dem Thema investieren beschäftigen muss und die eigene Strategie hinterfragen, erweitern oder gegebenenfalls (rechtzeitig) einstampfen muss.

    Ich glaube der Immobilienansatz funktioniert heute immer noch. Allerdings ist der Markt wesentlich transparenter als früher und der Einkauf von geieigeneten Objekten somit deutlich schwieriger als z.B. in den frühen 2000ern. Ich glaube auch die Regulatorik von Seiten des Staates ist inzwischen unberechenbarer.

    Viele Grüße ins Schwabenland von dem, den es aus Bayern nach Sachsen verschlagen hat. :)

  • Lieber mlechner

    Besser kann man es nicht sagen!

    Alles hat seine Zeit.

    Oft war es eben auch viel Glück dass man gerade zur richtigen Zeit in der richtigen Branche investiert hat.

    In einigeni Jahre können wir dann hier nachlesen wo man heute im Jahr 2025 hätte investieren sollen?

    In Rüstungsaktien, in Bitcoin? in Goldbarren? in ein Zweithaus in La Palma auf den Kanaren um einen Chaos im alten Europa zu entgehen? Frage ist dann nur: Wie kommt man dahin?

    Vielleicht sind es aber auch völlig andere Branche oder Ideen?

    Ich bin an einer nicht börsennotierten Firma beteiligt die Großspeicher für Strom baut, der im Sommer üerschüssig ist und im Winter gebraucht wird. Der erste steht irgendwo in der Nähe von Herford bei Hannover.

    So ein Speicher ist groß wie ein Fußballplatz und kostet 2-stelligte Mio-Betrage und jahrelange Genehmigungsverfahren mit Einsprüchen und allem drum und dran....

    Reine Spekulation, hinterher sind wir schlauer.

    ich war mir auch mal sicher dass meine Beteiligung am russischen Gaslieferanten GAZPROM mit 8% Dividende eine gute Sache sei, schon im Hinblick auf die Nordsrtream.2 Leitung.

    Dann kam der Ukraine krieg und meine 6-stlellige Beteiligung in Russland wird sich wohl Herr Putin einverleiben.

    Du weißt ja: wer den Schaden hat.....

    Viele Grüße McProfit

  • Sollten die Zinsen durch die Fed im September moderat gesenkt werden, dann könnte es neben der Dividende besonders für die Kurse dieser Papiere interessant werden, denn die bekommen dann Auftrieb! 👍🙂

    Du wirst aber nur wenig Freude daran haben, weil das Wechselkursverhältnis zwischen Dollar und Euro diesen Vorteil wieder zunichte machen wird. Da schicken nämlich andere noch viel mehr Geld über den großen Teich, weil sie sich hier oder dort einen Gewinn erhoffen.


    Und das mit den REITs kann auch zum Rohrkrepierer werden, wenn die Immos vom Ertragswert in den niedrigeren Verkaufswert der Immobilien wechseln müssen. Da knabbern derzeit einige vergleichbare Firmen und Fonds hierzulande dran.

  • Ja, Stimmt. Wer den Schaden hat, braucht nicht für den Spott zu sorgen - aber: Wenn man nicht manchmal ein (kalkuliertes) Risko eingeht oder etwas ausprobiert, gewinnt auch nichts. Oder anders: Wer nichts macht, macht auch nix falsch. -> Aber Derjenige, der nichts macht, macht eben auch nichts richtig und kommt nicht vorwärts. Insofern ist das mit Gazprom eben Pech, dafür sind offenbar viele andere Positionen in die Richtige Richtung gelaufen und darauf kommt es letztendlich an.
    Ich wünsche viel Erfolg mit den Pufferspeichern, mit den Immobilien und den ETFs. Ob ausschüttend oder nicht ist meiner Meinung nach im Übrigen Geschmackssache. Man kann sich bei der ausschüttenden Variante ja jederzeit auch dazu entscheiden die Dividenden zu reinvestieren oder man kann die Ausschüttungen zum Rebalancing nutzen.