2026 erneut deutliche Beitragserhöhungen

  • Man könnte bei ab 2009 abgeschlossenen Verträgen alternativ nach dem Übertragungswert fragen, der vom Versicherer ohnehin mitzuteilen ist.

    Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung GmbH
    Von Finanztip empfohlene Spezialisten für Berufsunfähigkeit und private Krankenversicherung | Angaben gem. § 11 VersVermV, § 12 FinVermV: https://schlemann.com/erstinformationen | Beiträge in der Finanztip Community erstelle ich mit größtmöglicher Sorgfalt, jedoch ohne Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Deren Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.

  • Stimmt - könnte aber ein zartes Indiz für (einen Teil der) Alterungsrückstellungen sein. :)

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  • Rückschlüsse auf die gesamten Alterungsrückstellungen aus dem Übertragungswert (den man bei einem Wechsel zu einer ANDEREN Gesellschaft ja mitnehmen könnte) dürften aber kaum möglich sein.

    Dr. Schlemann :

    Zitat

    Man könnte bei ab 2009 abgeschlossenen Verträgen alternativ nach dem Übertragungswert fragen

    Ich lese auch immer wieder, dass es einen Übertragungswert erst für Verträge ab 2009 gibt.

    Die Debeka weist aber auch für ältere Verträge Übertragungswerte aus.

    Was in der Praxis wahrscheinlich nur wenigen hilft, da die gesamten Rückstellungen bei so alten Verträgen (und nicht nur bei denen) einem Wechsel im Weg stehen.

  • Ich lese auch immer wieder, dass es einen Übertragungswert erst für Verträge ab 2009 gibt.

    Die Debeka weist aber auch für ältere Verträge Übertragungswerte aus.

    Man kann nur für PKV-Verträge, die ab 2009 abgeschlossen worden sind, Altersrückstellungen in Höhe des Übertragungswerts bei einem PKV-Anbieterwechsel mitnehmen. Bei Verträgen, die vorher abgeschlossen worden sind, ist dies nicht möglich.

  • Man kann nur für PKV-Verträge, die ab 2009 abgeschlossen worden sind, Altersrückstellungen in Höhe des Übertragungswerts bei einem PKV-Anbieterwechsel mitnehmen. Bei Verträgen, die vorher abgeschlossen worden sind, ist dies nicht möglich.

    Möglicherweise bezieht sich Schlau auf den PPV-Teil des Vertrags, für den ja auch für Vertragsabschlüsse vor 2009 eine Übertragung geregelt ist. Sofern die Betonung (und die Ausschließlichkeit) auf dem K liegt, stimme ich - und wer weiß, vielleicht sogar auch Schlau - dir zu.

    Auch das kleinere von zwei Übeln kann ein größeres sein.

  • Rückschlüsse auf die gesamten Alterungsrückstellungen aus dem Übertragungswert (den man bei einem Wechsel zu einer ANDEREN Gesellschaft ja mitnehmen könnte) dürften aber kaum möglich sein.

    Ich meine schon. :)

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  • Nein, Alexis, wir sprechen hier über die PKV, nicht über die PPV.

    Felice hat geschrieben:

    Zitat

    Man kann nur für PKV-Verträge, die ab 2009 abgeschlossen worden sind, Altersrückstellungen in Höhe des Übertragungswerts bei einem PKV-Anbieterwechsel mitnehmen. Bei Verträgen, die vorher abgeschlossen worden sind, ist dies nicht möglich.

    So das allgemeine vermeintliche „Wissen“.

    Aber Du hattest meinen Einwand bzgl. der Debeka doch gelesen.:rolleyes:

    Es werden zwar die Übertragungswerte-Beträge erst ab 2009 gebildet, dies aber bei der Debeka sehr wohl auch für Verträge, die vor 2009 abgeschlossen wurden.

    Mein Vertrag wurde vor über 40 Jahren abgeschlossen.

    In den entsprechenden Informationsschreiben steht:

    „Nach den gesetzlichen Vorgaben sind wir verpflichtet, Ihnen……..die Höhe des Übertragungswerts nach Paragraph 146 Abs. 1 Nr. 5 VAG für die jeweilige Krankheitskostenvollversicherung, die nach dem 01.01.2009 abgeschlossen wurde, mitzuteilen.“ Zitat Ende.

    Die Betonung liegt auf „Krankheitskostenvollversicherung“. Damit kann ja nicht die PPV gemeint sein.

    Der mir mitgeteilte Wert ist inzwischen durchaus nennenswert.

    Bei dem anderen Versicherungsunternehmen für meine Frau (Vertrag auch lange vor 2009 abgeschlossen) habe ich nie so ein Schreiben bekommen. Da scheint das allgemeine Wissen zu stimmen.

  • Zur allgemeinen Info, der Beitrag ist 2002 um 6,3 Prozent pro Jahr gestiegen.

  • Nun hat sich auch die BBKK gemeldet. Mit allen Vertragsbestandteilen ca. 23% mehr Beitrag. Macht mehrere hundert Euro netto weniger im Jahr.

    Das kann viel sein, aber auch wenig. Wieviel hundert von welchem Netto im Jahr lässt sie dir denn noch übrig? Pack mal aus, Butter bei die Fisch.8)

    Auch das kleinere von zwei Übeln kann ein größeres sein.

  • Hier ein aktuelles Rating, das auch etwas darüber aussagt, wie die Versicherer finanziell dastehen: DFSI-Qualitätsrating Private Krankenversicherung: Die besten Anbieter 2025/2026 | Presseportal

    Die Debeka hat in der Kategorie "Substanzkraft" nur ein "befriedigend" und damit Platz 27 von 31 in dieser Kategorie erhalten. Daher vielleicht die starken Beitragsanpassungen in den letzten Jahren.

    In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift €uro (Ausgabe 12/2025) gibt es auf den Seiten 118/119 einen Test zu Privaten Krankenversicherungen unter dem Titel "Längerfristig bezahlbar".
    €uro hat mit dem Analysehaus Franke und Bornberg die Anbieter herausgefiltert, die finanziell und organisatorisch gut aufgestellt sind. Mit hoher Beitragsstabilität und soliden Rücklagen. Für die Studie hat das Ratingunternehmen Franke und Bornberg im Oktober 2025 insgesamt 27 Versicherer getestet. Dabei gingen Bewertungen in 5 Kategorien in das Gesamtergebnis ein: Transparenz der Nachhaltigkeit / Finanzstärke / Beitragsstabilität / Gesundheitsmanagement / Produkt
    Die Testsieger sind:
    1. Signal Iduna
    2. Allianz
    3. Debeka
    4. LVM

    Da hier einige bereits über die starken Beitragserhöhungen bei der Debeka berichtet haben, finde ich interessant, dass in diesem Test die Debeka beim Punkt "Beitragsstabilität" nach der Signal Iduna das beste Ergebnis hat. Laut Bericht wird die vom map-Report erstellte Bewertung der langfristigen Beitragsentwicklung verwendet.

  • Da hier einige bereits über die starken Beitragserhöhungen bei der Debeka berichtet haben, finde ich interessant, dass in diesem Test die Debeka beim Punkt "Beitragsstabilität" nach der Signal Iduna das beste Ergebnis hat. Laut Bericht wird die vom map-Report erstellte Bewertung der langfristigen Beitragsentwicklung verwendet.

    Und was lernen wir daraus? Traue nur dem Test, den du selbst gefälscht hast.

  • Und was lernen wir daraus? Traue nur dem Test, den du selbst gefälscht hast.

    Schöner hätte ich das nicht formulieren können. :)

    Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung GmbH
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  • Sorry, Der Beitrag der Debeka ist für meinen Tarif von 2002 bis 2026 um 6,3 Prozent im Durchschnitt pro Jahr gestiegen.

    Das ist schon sehr ordentlich bzw. überdurchschnittlich!

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