Lohnt sich in meinen Fall eine Nettopolice ?

  • kurz zu meiner Situation.

    Bin un 42 Jahre als und seit 2016 Selbständig. Seitdem nichts in die Rente eingezahlt.
    Letztes Jahr ein Gewinn von 10838€. Wohne bei den Eltern daher kein Abzug der Miete möglich.
    Somit lag ich nur leicht über den Regelsatz um Sozialhilfe zu beantragen.
    Meine Vermögensituation sieht wie folgt aus:

    38.500€ ETF MsciWorld
    32.500€ Bar
    20.000€ Fonds

    Somit falle ich natürlich komplett über das Schonvermögen.

    Laut Recherche 15.000€ plus 8000€ Pro Jahr der Selbständigkeit.
    Also 15.000€ plus 72.000€ = 97.000€

    Der Knackpunkt ist das der ETF und der Fonds nicht als Schonvermögen anerkannt wird.....laut meiner Recherche bzw aussage von Chatgpt.

    Mein Einkommen wird sich...gewollt da ich nur wenig arbeite / arbeiten möchte...in der nächsten Jahren und als Ziel bis zu Rente nicht verändern. Sodass ich jedes Jahr knapp unter diese Grenze fall.

    Macht es sinn das Vermögen in z.B. eine Nettopolice umzuwandeln um das Schonvermögen gegenüber dem Sozialamt zu haben ?
    Den Vorteil sehe ich in den knapp 3000€ Krankenversicherung die ich mir pro Jahre spare und ggf die Zusatzleistungen.
    Und den steuerlichen Vorteil der Nettopolice.

    Laut Berechnung von Chatgpt wäre der Vorteil sehr wohl zu spüren durch den Wegfall der Kosten der GKV.

    Meine bedenken sind ob sich der Aufwand lohnt ?
    Kapitalertragssteuer zu zahlen auf den Gewinn mit dem ETF ca 8000€ Gewinn.
    Fonds ist vor 2004 abgeschlossen daher gewinn Steuerfrei.
    Der Rest vom Barvermögen...landet...irgendwo 🙂

    Da ich pro Jahr "nur" 8000€ freigestellt bekomme wird das Gesamtvermögen schnell überschritten durch den Zuwachs des ETF.
    Das würde bedeuten das ich auch bis zur Rente als Selbständig agieren müsste...ggf machbar.

    Was haltet ihr von dieser Idee...lohnenswert oder Blödsinn.

  • Entschuldigung, dass ich jetzt direkt frage:

    Du willst hier eine „Stützen-Beratung“ als bei den Eltern wohnender Mensch ?

    Und über das Bürgergeld willst du dann KV-versichert sein ?

    Ich frage nur, um zu verstehen was du willst.
    Und dem Arbeitsmarkt stehst du dann nicht zur Verfügung ?

  • Ich bin Selbständig. Sobald ich Sozialhilfe beantragen kann wird auch die GKV von denen gezahlt. Letztes Jahr war ich 960€ über den Regelsatz um Sozialhilfe zu beantragen.

    Ich muss mein Vermögen nur in Schonvermögen umwandeln. Da es eh für den Zweck bestimmt ist um das Vermögen in der Rente aufzubrauchen.

  • Es gilt zu Berücksichtigen, dass Du nicht beliebige Beträge 'schützen' kannst. Auch muss so eine Versicherung spezielle Voraussetzungen erfüllen (Verwertungsausschluss) damit Dein Geld vor Pfändung geschützt ist.
    Dazu gehört das Du dann später ausschließlich per lebenslanger Rentenzahlung wieder an das Geld heran kommst.

    Ob es sich unter diesen Voraussetzungen für Dich lohnt einen solchen Vertrag abzuschließen vermag ich nicht zu beurteilen. Soll ja Menschen geben, die physisches Gold besitzen von dem dann niemand etwas weiß...

  • Bin 42 Jahre alt und seit 2016 selbständig. Seitdem nichts in die Rente eingezahlt.
    Letztes Jahr ein Gewinn von 10.838€. Wohne bei den Eltern

    Gewinne auf Sozialhilfeniveau. Da fragt sich zuallererst, ob man nicht sinnvollerweise die Selbständigkeit zugunsten einer Festanstellung aufgibt. Vielleicht kann man die Selbständigkeit ja nebenberuflich fortführen.

    Die Frage kommt hier immer wieder: Ich will nicht so viel arbeiten, deswegen habe ich nicht genug Geld. Wie kriege ich zusätzlich Staatsknete?

    Staatsknete ist Geld, das andere Leute durch ihre Arbeit verdient haben und als Steuern an den Staat abgegeben haben. Spitzfindig gesagt: Ich arbeite mehr, damit Du weniger arbeiten kannst (wie Du es wünschst). Würdest Du denn mehr arbeiten, wenn ich weniger arbeiten wollte?

    Ich unterstütze Dich bei Deinen Plänen nicht.

  • Habe genug eingezahlt all die Jahr...hole mir quasi mein Investment zurück :)


    Und das ich weniger arbeite ist eine Entscheidung die ich bewusst treffe.

    Habe mehr als 20 Jahre gearbeitet ohne einen Tag krank bzw arbeitslos.


    Arbeite selbst auch nur 20 Tage für meine knapp 11.000€


    Ist auch nur so eine Fixe Idee....die Frage ist ob ich der weiter nachgehen soll...

  • Ist auch nur so eine Fixe Idee....die Frage ist ob ich der weiter nachgehen soll...

    Würde ich nicht tun.

    Das was du „Sozialhilfe“ nennst, ist für dich als arbeitsfähiger Mensch das Bürgergeld.

    Wenn du mit deiner Selbständigkeit nicht genug fürs Leben verdienst, wird dich die Arbeitsvermittlung des Jobcenters dazu animieren, dir eine nichtselbständige Tätigkeit zu suchen.

  • Die Frage wäre auch...wie bekomme ich mein Vermögen so abgesichert das es als Schonvermögen angerechnet wird...OHNE...das ich es verkaufen muss bzw mit zuviel "Verlust" in dem ersten Jahr durch die Steuer abrechne.


    Laut info wäre eine Nettopolice durch einen Honorarberater eine Möglichkeit....


    Ziel soll wie gesagt sein in der Zeit meiner Selbständigkeit nur soviel arbeiten zu müssen das ich knapp unter der Grenze liege und dadurch die Übernahme der GKV zu erhalten.

  • Ich müsste ja ca 65.000€ in "Sicherheit"bringen. Das Bargeld geht dann woanders hin...:)

    Einzahlen wollte ich ca 500€ im Monat.

    Ich denke, du kannst hier aufhören.

    Die Forenregeln erlauben auch keine Tipps, wie du dein Geld „in Sicherheit bringen“ kannst.

    „Stütze für lau…“

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