12345 Klasse Beitrag. Das sehe ich genauso. Und selbst wenn die Aktienquote deutlich höher ist, muss man sich schon fragen, ob das nicht bereits ausreichend diversifiziert ist. Ich rate da jedem mal in die Prospekte der ETFs und Indizes reinzugucken und sich mal die Liste der Unternehmen anzuschauen. Auch gerne mal auf ein paar Webseiten der Unternehmen gehen und deren Bilanzen anzuschauen.
Man ist mit einem Welt-ETF in allen Branchen aus fast allen Ländern beteiligt. Auch in Immobilienunternehmen! Auch in Unternehmen, die Gold schürfen! Auch in Unternehmen, die mit Bitcoin ihr Geld verdienen. Man hält auch indirekt Tausende und Abertausende von Immobilienbeteiligungen (Fabriken, Bürogebäude usw.) der Unternehmen. Man hält Banken und Versicherungen und Erzeuger von Grundnahrungsmittel und und und . . .
Ja, ich sehe das auch so und spare mir die ganzen sonstigen "Beimischungen" (keine Anleihen, kein Gold, keine Bitcoin usw...), habe auch keine sonstigen Finanzprodukte (kein Riester, kein Bausparvertrag, keine Lebensversicherung usw...). Ein Aktien-ETF, Liquiditätsreserve auf dem Tagesgeld, die selbstgenutzte Immobilie, Rentenanwartschaft, fertig, das reicht, ist unkompliziert zu überblicken und kostengünstig.
Eigentlich sind mir um die 10% in Aktien zu wenig, aber das lässt sich nicht wirklich vermeiden gerade. Die selbstbewohnte Immobilie ist nunmal ein Klumpen, aber das war eine bewusste Entscheidung. Die monatliche Einzahlung für die Rente lässt sich auch nicht vermeiden, die ist wie sie ist und die Höhe fest vorgegeben. Im Depot wird nur ein marktbreiter Aktien-ETF mit niedriger Kostenquote bespart. Langfristig, wenn die Immobilie abbezahlt ist, wird der Aktienanteil dann ganz allmählich sukzessive höher werden.