Hohe Gewinne !!!

  • Für mich ist ein Sparplan etwas anderes als eine Einmalanlage. Lege ich 10.000 Euro auf einmal an und es kracht dann kann ich sehr sehr schnell 20-25 % oder mehr weniger haben.

    Wenn ich jetzt mit einem Sparplan anfange (sagen wir 100 Euro pro Monat), dann habe ich die 10.000 Euro erst in ca. 8 Jahren erreicht. Bis dahin ist es noch lange. Außerdem kann ich ihn jederzeit stoppen.

    Sollte es mal kurzfristig runtergehen kaufe ich auch günstiger ein. Die "Sorgen" sind für mich dann nicht so groß.

    Du weißt aber schon, dass ein Sparplan ein grundsätzlich höheres Risiko hat als eine Einmalanlage. Ich weiß, ist schwer zu glauben, ist aber einfach so.:/

    Wie riskant sind Sparpläne auf ETFs? - GuidingData
    Wie lang war der maximal mögliche Verlustzeitraum in der Vergangenheit für breit diversifizierte ETFs im Falle der Einmalanlage oder einem ETF-Sparpläne?
    guidingdata.com


    Zitat aus dem obigen Artikel: "Ich persönlich hätte nicht erwartet, dass der maximal mögliche Verlustzeitraum beim Sparplan erheblich länger war als im Falle der Einmalanlage."

    500.000 Euro investieren / All-In oder auf Raten?
    Stefan (55) hatte mit Anfang 30 ein glückliches Händchen am Immobilienmarkt. In der neuen Hauptstadt wird schließlich immer jemand wohnen wollen, so sein Ged
    www.finanzen-erklaert.de


    Zitat aus dem obigen Artikel: "Viel wichtiger: der vermeintliche Super-GAU, der unmittelbare Crash nach dem All-In Einstieg, ist gar nicht die größte aller Katastrophen. Viel schlimmer und renditeschädlicher wäre es zunächst in Raten einzusteigen, und dann den (bereits früher erwarteten) großen Crash zu erleben. Das schlechteste aus beiden Welten sozusagen. Erst die Rendite verpassen und dann noch der Kurseinbruch bei vollem Investment. Die Schlussfolgerung aus dieser Überlegung muss also sein: sofortiger Markteinstieg. All-In Strategie."

    Und als Sparplansparer sollte man in einem möglichen Crash den Sparplan nicht aussetzten, sondern nach Möglichkeit sogar erhöhen. Ich kaufe ja unsere Butter nach Möglichkeit auch immer im Angebot ein. :/

    Wenn ich also noch einen hinreichen langen Anlagehorizont habe (10-15 Jahre) und Geld, dass ich für diesen Zeitraum zu 99% nicht benötige, sollte ich dieses Geld als Einmalanlage investieren.
    Musste ich auch erst lernen und ich habe 2019-2021 dafür genug Lehrgeld bezahlt. Seither investiere ich Geld immer dann wenn ich es habe.

  • Hallo zusammen,

    sehr hilfreich beschrieben. Wir gehen ja in Aktien weil wir an den langfristigen Aufstieg der Kurse glauben. Sonst braucht man nicht zu investieren. Daher alles rasch investieren.
    Die Psyche spielt einem einen Streich. Die Verlustangst ist sehr groß und lässt dieses Rational der Einmalanlage nicht zu.

    Zum Thema Verlustangst hat auch Finanztip einen guten Beitrag (Shorts). Ich finde es gerade nicht. In einem kleinen Gedankenexperiment wird es dort deutlich.

    LG

  • In diesen Fällen ist das psychologische Element offenbar viel wichtiger für den investierenden Menschen.
    Falls dann eben viele Monate in steigende Kurse hineingekauft wird, ist dann der Preis für ein „Sicherheitsgefühl“. Man kann das auch „Scheinkontrolle“ nennen.

  • Falls dann eben viele Monate in steigende Kurse hineingekauft wird, ist dann der Preis für ein „Sicherheitsgefühl“. Man kann das auch „Scheinkontrolle“ nennen.

    Das darf man gern so machen. Ist ja das eigene Geld!
    Allerdings sollte man sich der rein rational begründbaren Fehleinschätzung bewusst sein. Und wohlmöglich lesen ja noch andere Menschen diesen Thread.

    Wie geschrieben. Ich musste es auch erst lernen. Und leicht fällt es mir heute auch nicht zu Höchstkursen höhere Summen (für mich!) zu investieren.

  • Hallo zusammen,

    hier das Gedankenexperiment zum Thema Verlustangst in einem sehr kurzem Shorts von Finanztip:

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