Das kann der Staat z.B., weil über die Hälfte der Spritpreise in Steuern und Abgaben geht.
beim Strom sind das derzeit rund 32% pro kWh.
Das kann der Staat z.B., weil über die Hälfte der Spritpreise in Steuern und Abgaben geht.
beim Strom sind das derzeit rund 32% pro kWh.
Wer sich über spritpreise aufregt braucht ja keinen verbrenner fahren. Es gibt schließlich alternativen
Heute wird ein mittlerer zweistelliger Milliardenbetrag jährlich durch die Energiesteuern auf Krafstoffe eingenommen.
Es glaubt doch hoffentlich niemand, dass irgendein Finanzminister auf derartige Beträge verzichtet, wenn irgendwann alle Leute ein E-Auto fahren und die Stromerzeugung auf nachhaltige Quellen umgestellt ist, wodurch dann auch noch die Einnahmen aus dem CO2-Preis entfallen.
Gedankenspiele der Kompensation gibt es längst - z.B. über eine PKW-Maut.
Ja, und damit betanke ich das bis 2030 KFZ-steuerbefreite E-Auto. Oder den minibesteuerten Dienstwagen. An meiner z.B. in NRW mit 40% geförderten privaten Ladestation. Und erfreue mich währenddessen an den feuchten Überlegungen mancher Politiker zum "Social Leasing".
Aber davon abgesehen: Wie entwickeln sich die 32% Abgabenanteil am Strom wohl, wenn die staatlichen Einnahmen am Sprit massiv sinken?
Naja, der Ladestrom-Preis ist regional sehr unterschiedlich, womit man bereits jetzt, also im Anfangsstadium, die gleichen Probleme hat wie bei Kraftstoffen. Frankfurt, Stuttgart und Leipzig sind die teuersten Regionen, habe da einen interessanten Artikel gelesen, weiß allerdings nicht mehr wo, auf jeden Fall gibt es keine richtige Erklärung für diese Unterschiede.
Ja, und damit betanke ich das bis 2030 KFZ-steuerbefreite E-Auto.
Also die 250 € KFZ-Steuer, die ich zahle, sind bei weitem der kleinste Kostenfaktor am Auto. Bei modernen Benzinern liegt die Steuer deutlich unter 50 € und eine "Befreiung" davon als großen Wurf bzgl. der Attraktivität von E-Autos anzupreisen ist schon ein bisschen... ambitioniert
(Faktisch ist es noch nicht mal eine Befreiung, da die KFZ-Steuer auf Hubraum und CO2-Ausstoß basiert, was beim E-Auto beides null ist.)
Ansonsten stimme ich Pfennigbaron zu. Die meisten Leute sind einfach nicht willens, nach günstigeren Preisen zu schauen. Da brauche ich mir nur die Autobahntankstellen anschauen...es gibt mehr als genug Tankstellen direkt an den Abfahrten und die sind mit entsprechenden Apps auch einfach zu finden. Die sind nicht weiter weg als eine Tanke an der Raststätte, 40c billiger und trotzdem tanken die Leute direkt an der Raststätte...
Das sehe ich zum Teil.
Selbst wenn die Leute alle die günstigen Tankstellen und die günstigen Zeitfenster nutzen, besteht immer noch das Problem, dass die Spritpreise laufend geändert werden und die Info in der App bestenfalls ein grober Anhaltspunkt ist.
Meine Lieblingsstelle diesbezüglich ist die HEM-Tankstelle an der A3 ein paar Meter von der Ausfahrt Limburg-Süd entfernt. Man sieht die Preissäule von der Autobahn aus. Und wo tanken viele - ein paar Meter weiter nördlich an der 50-60 Cent teureren Autobahntankstelle.
Naja, der Ladestrom-Preis ist regional sehr unterschiedlich, womit man bereits jetzt, also im Anfangsstadium, die gleichen Probleme hat wie bei Kraftstoffen.
Wobei natürlich jede Steckdose zur Konkurrenz wird. Und wer zu Hause oder auf dem Firmenparkplatz (oder beim Nachbarn oder beim Kumpel, den man jeden Freitag zur Skatrunde besucht...) zum Preis von Haushaltsstrom laden kann, wird keine teuren AC-Lader nehmen. Schnelllader an Fernreisestrecken werden sicherlich den Weg von Autobahntankstellen gehen