Ach, wenn du bei einer Sparkasse tatsächlich einmal in den Private-Banking-Bereich kommst (also als vermögender Privatkunde angesehen wirst) wirst du dich wundern, was du dort alles kaufen kannst. Da ist nichts mehr mit Deka, deren Produkte wurden dort belächelt.
Was bezüglich der Sparkassen als öffentlich-rechtliche Banken nicht jedem bekannt sein dürfte:
Die Sparkassen haben schon vor sehr vielen Jahren eine eigene Privatbank der Sparkassen Finanzgruppe gegründet (firmiert als "Frankfurter Bankgesellschaft Gruppe", Hauptsitz Frankfurt am Main und weitere 6 oder 7 Standorte in ganz Deutschland mit zudem diversen Tochtergesellschaften), die als eigene Privatbank der Sparkassen die Leistungen des "Private Banking" der Sparkassen ergänzt und sozusagen noch darüber positioniert ist. Dazu zählen beispielsweise die "Frankfurter Bankgesellschaft Schweiz AG" (mit Sitz in Zürich) und auch ein eigenes "Sparkassen Family Office". Zu den Tochtergesellschaften zählt auch die Frankfurter Bankgesellschaft Holding AG (nach meiner Erinnerung ist alleinige Eigentümerin der Holding AG die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)).
Beratungsqualität und Kompetenz sollen bankseitig im obersten Drittel oder Viertel anzusiedeln sein. Dazu vermag ich selbst nichts zu beurteilen. Das "Sparkassen Family Office" allerdings hatte ich mal indirekt in Sachen "Stiftungen" und "länderübergreifende Immobilientransaktionen" erlebt und würde das diesbezüglich jedenfalls so bestätigen. Die Frankfurter Bankgesellschaft Schweiz AG der Sparkassen dürfte u. a. bei Kunden beliebt sein, die auch einen Standort für ihre Finanzen außerhalb der Eurozone wünschen.