Ü60 - Vermögenssicherung - Im Scalable werde ich dann im wesentlichen 3 Anlagen haben?

  • Moin aus Kiel

    ich bin Ü60 und Rentner mit ein paar angesparten Euros, das Geld ist bei der Hausbank und bei Robo Advisern (habe also die ersten, zum Glück guten Erfahrungen damit gemacht). Nach vielem Lesen und Youtube Videos und Finanztips und Finanzfluß und Finanz-sonstwas denke ich: ich lege selber an!

    Ziele: Vermögen sichern, weniger Risiko, mal Geld abzapfen (für die großen Extras (5-stellige €)

    (die Rente ist so schlecht nicht und deckt den Lebensstandard mit kleinen Extras (4-stellige €) ganz gut ab)


    Scalable habe ich und behalte ich als Free Broker. Dort sind noch Robos am Schaffen und ein paar Spielaktien...


    Meine Vorstellung für die Zukunft:

    im wesentlichen 3 Anlagen:

    - ein ETF mit Aktien (MSCI World) - ca50%

    - ein ETF mit sicheren Inhalten (Anleihen) - ca. 45%

    - ca. 4,5% "Tagesgeld" (Scalable Verrechnungskonto gibt 2% Zinsen) für den Puffer

    - max 0,5%, um den "Aktien-Spieltrieb" zu bedienen


    Ist das soweit eine vernünftige Idee? (wenn ja, habe ich einiges verstanden, wenn "absolut daneben", muss ich noch weiterlesen...)


    Wenn ok, muss ich nur noch 2 ETFs finden....

    Was mache ich mit den Robos? Verkaufen und ins oben genannte Modell einbauen oder laufen lassen?

    Was mache ich mit der Hausbank? Anlagen verkaufen und ins oben genannte Modell einbauen oder laufen lassen?


    Gruß aus Kiel

  • Kater.Ka 16. Dezember 2025 um 11:10

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Hallo Skipper, deine "Vorstellung für die Zukunft" sieht auf den ersten Blick vernünftig aus. Bis auf die 0,5% vielleicht ;)
    Ich schlage vor du beschreibst noch etwas mehr, was und wo du derzeit an Anlagen hast. Dann kann man sicher bessere Empfehlungen geben, wie du das Portfolio sinnvoll umgestaltest.

  • - ein ETF mit sicheren Inhalten (Anleihen) - ca. 45%

    Hallo Skipper,

    Du hast gute Vorsätze und klare Ziele.

    Auch die Aufteilung mag Deinen Zielen entsprechen, nur nicht die Zuordnung von Anleihen zu sicher.

    Die sind nur relativ sicher, wenn sie ultrakurz laufen. Dann bringen Staats- oder Unternehmensanleihen aber nicht mehr als Tages- oder Festgeld.

    Ich würde den Sicherheitsteil verringern und einen weiteren ETF -vielleicht exUSA- ins Auge nehmen.

    Viel Erfolg!

    Wentscher

  • Hallo Skipper

    vorab der guten Ordnung halber: Ich bin nur Finanz-Laie, wenn auch ein an solchen Themen Interessierter mit zudem ein bißchen eigenen Erfahrungen (investiere seit gut 50 Jahren aktiv u. a. in Aktien und Immobilien).

    Da ich zudem auch

    ich bin Ü60

    zu dieser Fraktion gehöre: Finde Deinen generellen Ansatz recht schlüssig (auch wenn für eine seriöse Beurteilung sicherlich mehr und nähere Infos sinnvoll wären).

    In meinem Umfeld hat es eine relevante Zahl an Senioren oder Rentnern bzw. (Un)Ruheständlern. Stark vereinfacht und eingedampft: Eine "Fraktion" schaut nur noch auf die Erträge aus dem Vermögen (und erfreut sich an diesen), da diese Erträge entweder gar nicht benötigt werden oder diese für den Ruhestand reichen (ggf. in Verbindung mit Rente(n), Pension(en), bAV usw.) - eine andere Fraktion betreibt zusätzlich sukzessive einen kontrollierten Vermögensverzehr, zwecks finanzieller Aufbesserung des Ruhestands.

    Gerade bei der zweiten Fraktion ist dann aber oftmals die Cash-Quote (Liquiditätsreserve) etwas höher (nicht zuletzt altersbedingt) als nur die von Dir avisierten 4,5%.

    Gegen eine relevante Aktienquote

    ein ETF mit Aktien (MSCI World) - ca50%

    - beispielsweise oder auch noch höher - in der Asset-Allocation auch mit Ü60 spricht meines Erachtens nicht das Geringste - jedenfalls, wenn diese mit Deiner objektiven Risikotragfähigkeit und Deiner subjektiven Risikobereitschaft (Risikotoleranz) korrespondiert.


    Nur am Rande:

    max 0,5%, um den "Aktien-Spieltrieb" zu bedienen

    Wenn damit der diesbezügliche "Spieltrieb" befriedigt werden kann - why not ... ?! Bei einer derart homöopathischen Dosierung kann damit so gut wie nichts kaputt gemacht werden (aber parallel das Gehirn trainiert und zugleich das Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhänge samt Verständnis derselben gestärkt oder erhalten werden).


    Last but not least in dem Kontext

    ... mit sicheren Inhalten (Anleihen)

    In dem Bereich "Finanzen" würde ich stets die Begrifflichkeiten "risikoarme" und "risikoreiche" Anlagen ("Inhalte") bevorzugen - da nach meinen Erfahrungen da nur drei Dinge wirklich "sicher" sind: Die Inflation, die Steuern und die (mehr oder weniger hohen) Kosten sprich Gebühren bei jedem Investment.

    Zudem sind Anleihen ein durchaus weites Feld (Gov. Bonds, Gov. Bonds von Schwellenländer, Corp. Bonds, unterschiedliche Ratings, unterschiedliche Laufzeiten). Nicht alle Anleihen sind also per se "risikoarm".


    Gute Gedanken, ebensolche Entscheidungen und viel Erfolg dabei wünsche ich Dir !

  • ok - risikoarm... werde ich dementsprechend verwenden


    Dann brauche ich wohl noch ein wenig Nachhilfe, wie ich risikoarme Anlagen finde und welche sind denn klassische risikoarme Anlagen / ETFs?


    Saarlaender bisher waren Robos bei quirion (jetzt verkauft), bei Consors (easyfolios, jetzt verkauft) und ein Robo bei Scalabel, der schafft noch. Von der Verteilung war das 40/60, 50/50 und 80/20 - also ziemlich bunt (würde ich heute anders machen, wahrscheinlich ETFs mit 90/10 oder mehr, habe mich aber nicht intensiv damit beschäftigt und die Bank machen lassen)


    ach so - die Bank hat ja auch noch verschiedene Sachen stehen...

  • Saarlaender bisher waren Robos bei quirion (jetzt verkauft), bei Consors (easyfolios, jetzt verkauft) und ein Robo bei Scalabel, der schafft noch. Von der Verteilung war das 40/60, 50/50 und 80/20 - also ziemlich bunt (würde ich heute anders machen, wahrscheinlich ETFs mit 90/10 oder mehr, habe mich aber nicht intensiv damit beschäftigt und die Bank machen lassen)


    ach so - die Bank hat ja auch noch verschiedene Sachen stehen...

    Das ganze Roboadvisor-Zeugs würde ich komplett sein lassen. Die sind zwar offensichtlich vergleichsweise gut gelaufen, vermutlich da du zu einem günstigen Zeitpunkt dort eingestiegen bist. Aber die Flut hebt alle Boote. Hättest du stattdessen eine Direktanlage in kostengünstige ETFs getätigt, wäre deine Rendite vermutlich besser.

    Die "verschiedenen Sachen" bei der (Haus)bank klingen etwas nebulös. Ich tippe daher mal auf klassische, meist renditenschwache und teure "Sicherheitssparprodukte" wie sie Volksbanken und Sparkassen gerne verkaufen. Du bist selbstverständlich nicht verpflichtet, hier alles offenzulegen, auch wenn das Forum anonym ist. Aber wenn das solche Anlagen sind: weg damit ;)

  • ok - risikoarm... werde ich dementsprechend verwenden

    Meines Erachtens dient diese sprachliche Genauigkeit dem eigenen Verständnis (daher würde ich bei neuen "Sonderschulden" beispielsweise diese auch als solche bezeichnen - und nicht als "Sondervermögen", wie im Politiksprech praktiziert ...).

    Mit den (mehr oder weniger) "risikoarmen" bzw. "risikoreichen" Anlageklassen korrespondieren dann aber auch die entsprechenden Renditeerwartungen an die jeweilige Anlageklasse.

    Von der Verteilung war das 40/60, 50/50 und 80/20

    Sollte damit die (Deine) allgemeine sprich übergeordnete Aufteilung (innerhalb Deiner Asset-Allocation) gemeint sein also die Gewichtung "risikoarme" vs "risikoreiche" Anlagen ...

    habe mich aber nicht intensiv damit beschäftigt und die Bank machen lassen)

    ist es lohnend und sinnvoll - aus meiner Sicht - sich damit intensiver auseinanderzusetzen.

    Der Großteil des Erfolges bei der Anlage seiner eigenen freien Mittel resultiert zum einem nämlich aus dieser Einstellung der Asset-Allocation. Zum anderen sollte diese Gewichtung zu Deiner individuellen objektiven Risikobereitschaft (was vertrage ich an Wertschwankungen und/oder temporären Kursverlusten rein objektiv betrachtet ?) und subjektiven Risikobereitschaft (was halte ich an Wertschwankungen und/oder temporären Kursverlusten aus der subjektiv-emotionalen Sicht heraus aus ?) möglichst passgenau eingestellt werden.

    Einer Bank (oder gar "Robos" ...) würde ich, ganz persönlich, diese (sehr individuelle) Entscheidung der Gewichtung in der Asset-Allocation nicht überlassen.

    Dabei empfiehlt es sich in der Abwägung stets sein Vermögen als Ganzes zu betrachten. Beispiel: Deine (vermutlich Gesetzliche) Rente (siehe hier):

    (die Rente ist so schlecht nicht und deckt den Lebensstandard mit kleinen Extras (4-stellige €) ganz gut ab)

    zählt (als Altersvorsorgeanspruch - und als Barwert rechenbar) auch zu Deinem Gesamtvermögen.

    Je mehr Prozent Deines finanziellen Bedarfs bereits durch "sichere" Anteile - ich würde, wie gesagt, die Formulierung "risikoarme" Anteile bevorzugen - in Deinem Vermögen gedeckt sind, desto größer dürfte im Regelfall die objektive Risikotragfähigkeit ausfallen (ob das dann automatisch auch für die subjektive Risikobereitschaft (Risikotoleranz) gilt, ist eine Frage des individuellen Einzelfalls - mancher tut sich mit den üblicherweise hohen Kursschwankungen bei Aktien (insbesondere im Alter und einem Humankapital von Null oder gen Null tendierend) schwer, andere wiederum (überhaupt) nicht).


    Dir weiter gute Gedanken und dann ebensolche Finanz-Entscheidungen !

  • @Sovereign deine Ausführungen verstehe ich teilweise nicht, vielleicht muss ich das auch nicht...


    Die verschiedenen alten Anlagen (mit den verschiedenen Gewichtungen) sind verkauft.

    Ich erwarte das Geld in dieser Woche.

    Es gilt nun, eine vernünftige Neuanlage zu gestalten, die den ganz oben beschriebenen Vorgaben entsprechen sollen.

    So wie ich es in der Vergangenheit gemacht habe, wird nicht optimal gewesen sein, ist auch egal - jetzt möchte ich das optimal machen... und brauch Tipps dazu

  • Soll sich doch ein anderer die Mühe für mich machen und die Daten von meinem Screenshot abtippen!

    Chat GPT war so freundlich und hat das in 5 Sekunden erledigt:

    Fonds-NameWKNISIN
    DWS Concept Kaldemorgen Inhaber-Anteile SLDDWSK51LU1606606942
    DWS Invest – SDG Global Equities AC AUDWS2Y8LU1891311430
    DWS Smart Industrial Technologies515248DE0005152482
    DWS Strategy – DB Growth SAA (EUR)DWS3ATLU2258449417
    DWS Top Dividende Inhaber-Anteile LD984811DE0009848119
    Franklin Templeton Investment Funds – US Opportunities937448LU0109391861
    Flossbach von Storch – Multiple Opportunities II RA1W17YLU0952573482
    Grundbesitz Europa Inhaber-Anteile RC980700DE0009807008
    Grundbesitz Global Inhaber-Anteile RC980705DE0009807057
  • jetzt möchte ich das optimal machen... und brauch Tipps dazu

    Optimal braucht es gar nicht sein. Gut ist gut genug.

    Bei den ganzen Fonds aus dem Screenshot kann man sich eine tiefergehende Analyse eigentlich sparen. Das sind alles aktiv gemanagte Produkte mit entsprechend hohen Kosten, wie sie typischerweise von Banken verkauft werden. Im vorliegenden Fall tippe ich auf die Deutsche Bank? Ist jedenfalls größtenteils DWS. Ich würde die Fonds jedenfalls alle verkaufen und das so freiwerdende Kapital in das passive ETF-Portfolio investieren. Lediglich steuerliche Aspekte könnten noch eine Rolle in der Umsetzung dieses Vorhabens spielen, so es denn überhaupt umgesetzt werden soll.

  • Sovereign deine Ausführungen verstehe ich teilweise nicht ...

    Das könnte (eher dürfte) damit zusammenhängen, daß Du Dich mit den Basics (sprich Grundlagen) in Sachen "private Finanzen" nicht hinreichend beschäftigt hast (bislang jedenfalls).

    Dafür spricht (leider) auch Dein Potpourri (sprich Sammelsurium) an diversen aktiven und teuren Investmentfonds (siehe Deinen Beitrag Nr. 9).

    Nur am Rande:

    ... vielleicht muss ich das auch nicht...

    Müssen muß hier - nach meinen Dafürhalten - niemand irgendwas.

    So wie ich es in der Vergangenheit gemacht habe, wird nicht optimal gewesen sein, ist auch egal - jetzt möchte ich das optimal machen... und brauch Tipps dazu

    Selbst für Letztgenanntes (konkrete "Tipps" von Dir fremden Dritten) dürfte ein eigenes Verständnis wenigstens der Basics eine sinnvolle Ergänzung (eher Voraussetzung) sein.


    Dir weiter gute Gedanken und danach ebensolche Finanz-Entscheidungen !

  • Chat GPT war so freundlich und hat das in 5 Sekunden erledigt:

    Siehste wohl! Schon habe ich einen Dummen gefunden, der mir das abnimmt!

    Die prozentualen Anteile im Depot zu kennen, wäre wichtig, wenn er schon die genauen Werte nicht verraten will. Die hat er im Screenshot aber wohl bewußt ausgeblendet.

  • Die prozentualen Anteile im Depot zu kennen, wäre wichtig, wenn er schon die genauen Werte nicht verraten will. Die hat er im Screenshot aber wohl bewußt ausgeblendet.

    Wenn in seinem Scan die abgeschnitttenen Zahlen rechts auf den Depotwert deuten, dann könnte er gute 437t€ auf dem Depot haben - schon diskussionsfähig.
    Oder es sind alles Werte unter 1000€, dann hat er eben gut 4370€ im Depot - da hieße es dann konsequent: verkaufen.8)

  • Gibt es in der Bankenliste Positionen von vor 2009? Falls ja könnte man sich die noch etwas detaillierter anschauen. Ebenfalls wichtig, dass man beim Verkauf von Altanlagen (Aktienfonds) einen Teil der Steuern auf Wertsteigerungen über die Steuererklärung zurück bekommen kann. Bei den Immofonds bin ich mir da nicht sicher, die haben aber möglicherweise auch gar keine Kursgewinne.

    Die beiden Grundbesitz Positionen musst Du möglicherweise kündigen. Alternativ kann man sie über die Börse zu einem meist niedrigeren Wert verkaufen.

    Was Dein zukünftiges Depot angeht klingt eine 50/50 Aufteilung ausgewogen. Ich vermute tatsächlich liegt Dein Aktienanteil aktuell eher etwas höher. Ausrechnen kannst nur Du das. Sofern Du mit den Schwankungen gut klar kommst, spricht auch nichts gegen ein Verhältnis von 60/40 was mittlerweile üblicherweise als Standard für ein Altersdepot angesehen wird. Aber selbstverständlich kannst Du davon sowohl nach oben als auch nach unten abweichen. Wichtig ist, dass Du Dich im Fall von Börsenturbulenzen nicht um den Nachtschlaf bringst. Die Rendite scheint mir in Deinem Fall eher zweitrangig und mit 50/50 solltest Du langfristig die Inflation schlagen.

    Bezüglich Anleihen kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen. Je nach Laufzeit und Ausgestaltung geht da alles von risikoarm (Euro-Kurzläufer hoher Bonität) bis ordentlich riskant. Nachdem Du fast 50 % in risikoarme Anlagen stecken willst, kann man das vielleicht noch etwas weiter aufteilen. Aber für den Start alles in Geldmarktfonds/Tagesgeld und sich dann in das Thema ein wenig einarbeiten, ist ein vernünftiger Weg. Ob Du in dem Bereich jetzt 0,5 % mehr erwirtschaftest oder nicht, macht unterm Strich nicht viel Unterschied.

    Von Robos, etc. würde ich mich trennen.

    Was den Aktienanteil angeht, gibt es einen besonderen Grund, warum Du Emerging Markets (EM) nicht berücksichtigst? Grundsätzlich kann man das machen mit dem MSCI World, aber aktuell ist der US-Anteil doch recht hoch. Bei breiten Indices mit EM liegt der Anteil fast 10 % niedriger.

  • Hallo Skipper,

    ich bin in naher Zukunft in einer ähnlichen Situation. Relativ Gute Renten (für deutsche Verhältnisse, die Kollegen aus der Schweiz werden darüber nur schmunzeln), die in Kombination mit dem mietfreien Eigenheim ein gutes Leben (Lebensunterhalt plus ein paar Extras wie Urlaub) ermöglicht. Dazu ein etwas angespartes Vermögen.

    Deine Gedankengange kann ich gut nachvollziehen und Dein Plan hört sich ganz valide an.

    Meine Vorgehensweise ist etwas anders, da spielen aber natürlich persönliche Präferenzen eine Rolle.

    Gut 100k werde ich ich in einem Tagesgeld ETF investieren oder ab und an in guten Tagesgeldangeboten parken. Das ist der erweiterte Notgroschen (Auto geht kaputt, unerwartete Großreparatur am Haus).

    Dann werde ich ordentlichen Teil in regelmäßig ausschüttende Dividenden Aristokraten ETF investieren. (Wohlwissend, dass dies rein ökonomisch nicht 100% optimal ist). Aber mir gefällt die Vorstellung regelmäßig ein paar hundert € aufs Konto zu bekommen und diese zu verkonsumieren. Mal ist's weniger, dann reicht es immer noch für ein oder zwei sehr gute Abendessen, mal ist's mehr dann fliegt man spontan für ein paar Tage nach Rom oder gönnt sich extra Equipment für die Hobbies. Im besten Fall reduziert nicht einmal der Kapitalstock. Und selbst wenn, dann lieber das Geld in guten (sprich "fitten) Zeiten ausgeben.

    Ein paar 10k brauche ich zum auch spielen und spekulieren. Bitcoin hier, Silber da, vielleicht mal ne Einzelaktie oder ein Themen ETF :)


    Gruß

    Jochen M.

  • GM

    hier ist ja einiges passiert, erst einmal Danke für die Unterstützung.

    Mir ist klar, dass meine bisherige Anlagenzusammensetzung (die Liste oben ist von der Bank, DB, so empfohlen) nicht gut ist, das ist doch schon die erste Erkenntnis. Ich bin eben kein "Finanzgenie", deshalb bin ich hier und frage Fragen und lerne dabei (hoffentlich) und nein, ich vertraue nicht nur den Tipps von ein paar fremden Dritten, sondern auch anderen Quellen.

    Die Anlagen bei der Bank haben für sich alle ca. den gleichen Wert, jeder so 10-13T, also insg. gut 100T€..

    Jochen Emm die Kollegen aus der Schweiz mögen über unsere Renten schmunzeln, dafür schmunzeln wir über deren Preise im Supermarkt (Pfund Butter für über 4€? Käse und Fleisch auch bis 4 mal teurer) Bleibt die Frage, ob die Rente auch 4 mal so hoch ist.... ;)

    Gruß

  • Was den Aktienanteil angeht, gibt es einen besonderen Grund, warum Du Emerging Markets (EM) nicht berücksichtigst?

    nein, im Gegenteil... ich wollte eigentlich sagen, 50%-60% Aktienanteil weltweit.

    Den Anteil dann auf 2 ETFs aufteilen, einmal Amerika-lastig und dann Rest ... oder 3 ETFs (Amerika, Europa, Asien)?

    Macht so eine Verteilung Sinn, um möglichst breit zu Streuen oder macht man das anders?