Hilfe der Crash kommt... (bald?)

  • Leute:

    Wenn am Roulettetisch 100x hintereinander "rot" gefallen ist, wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass beim 101sten Spiel "rot" fällt?

    Besteht irgendein Grund, jetzt auf "schwarz" zu setzen, weil das wahrscheinlicher ist?

    Ich weiß nicht, was du uns damit sagen willst. Beim Roulette reden wir von unabhängigen Wahrscheinlichkeiten. Die Vergangenheit ist deshalb vollkommen irrelevant.

    Die Börse basiert aber nicht auf unabhängigen Wahrscheinlichkeiten und streng genommen auch nicht auf Zufall.

  • Ich weiß nicht, was du uns damit sagen willst. Beim Roulette reden wir von unabhängigen Wahrscheinlichkeiten. Die Vergangenheit ist deshalb vollkommen irrelevant.

    Die Börse basiert aber nicht auf unabhängigen Wahrscheinlichkeiten und streng genommen auch nicht auf Zufall.

    Da weiß ich jetzt wieder nicht, was Du uns damit sagen möchtest? Auf was die Börse basiert, ist völlig egal. Die Aktienmarktrenditen sind zufällig, was Taust ja auch mehrfach geschrieben hat. Haben wir da einen Konsens?

    Andernfalls bitte ich Dich, uns zu sagen, wo in einem x-beliebigen Zeitraum der Zukunft mit einer hinreichenden Wahrscheinlichkeit die höchsten Renditen zu erwarten sind oder wo die niedrigsten Renditen zu erwarten sind, und warum das so ist.

    Taust erklärt die Sache wie folgt:

    Marktkapitalisierung ist grundsätzlich richtig. Aber es kann zu Konzentrationen kommen. Diese Kann man erkennen. Dann schwenkt man auf Gleichgewichtung um. Und ... schwubs ...schon wird man mit einiger Wahrscheinlichkeit mehr Rendite machen.

    So einfach ist das, denn die anderen erkennen die Konzentration ja nicht. Wie auch?

    Frage: Hat das etwas mit Adam Riese zu tun oder eher mit den Gebrüder Grimm?

  • So ist es!

    Warren Buffett - einer von denen, die nichts wissen - hat ja auch 22% Apple im Depot. Da würde manch einer Schweißausbrüche bekommen. Gegen diese Leute wettest Du.

    Buffet hat in den letzten 2 Jahren 69% seiner Apple Anteile verkauft, nur mal so…

    https://www.aktienwelt360.de/2025/08/24/war…0635%2C56%20Mio.

    Und wieviel cash hat Buffet aktuell? Der weiß ganz genau, wie hoch gerade die TechWerte/Mag7 bewertet sind und lässt die Finger davon bzw reduziert massiv.

  • Eine 100 m² Wohnung für 10 Millionen € Findet man inzwischen in jedem Schaufensterder großen Immobilienagenturen

    Am Bodensee teilweise bei Neubau in guter Lage bei über 3 Millionen € angekommen.

    Der Crash kommt irgendwann. Wohl dem, der dann solide Firmen hat, die eine saubere Dividende auszahlen.

  • Er hatte 915,56 Mio. Aktien, und hat innerhalb von zwei Jahren 635,56 Mio. verkauft. An einer gefühlten Unterbewertung dürfte das wohl eher auch nicht liegen. Auch wenn noch ein paar übrig sind.

    Die Paar sind mit Abstand seine größte Position. Welche Gefühle dem zugrunde liegen, weiß nicht. Und was in der Vergangenheit war weiß ich selbst. Das nützt mir aber nichts und interessiert mich daher auch nicht.

  • erklärt die Sache wie folgt:

    Marktkapitalisierung ist grundsätzlich richtig

    Nein das sage ich nicht also hör auf mir sowas in den Mund zu legen. ich sage es gibt keine richtige oder falsche Gewichtung, jede ist so berechtigt wie jede andere. Mcap hat den Vorteil der Einfachheit und der Kosten, sie hat den Nachteil, dass es Konzentrationen zulässt. EW ist aufwändiger umzusetzen, dafür gibt es keine Konzentrationen. Und ja, wenn man an eine Rückkehr zum Mittelwert glaubt die es bisher immer gab (und ich glaube daran nur weiß man halt nicht wann sie kommt) dann kann man dahingehend investieren.

  • ...Und ja, wenn man an eine Rückkehr zum Mittelwert glaubt die es bisher immer gab (und ich glaube daran nur weiß man halt nicht wann sie kommt) dann kann man dahingehend investieren.

    Nein, eigentlich nicht, jedenfalls nicht solange man nicht ungefähr weiß, wann die "Rückkehr" kommt. Das könntest Du mit Deinen Mathematikkenntnissen freundlicherweise mal ausrechnen. Dann haben wir da alle etwas von.

    Abgesehen natürlich davon, dass man vieles "kann".

  • Die Aktienmarktrenditen sind zufällig

    Nein, sind sie nicht. Sie sind nur nicht vorhersagbar, da sie von Informationen abhängen, die heute noch nicht bekannt sind. Und zusätzlich haben wir bei Aktienrenditen keinen unabhängigen Zufall, wie z.B. beim Roulette. Was in der Vergangenheit passiert, hat Einfluss auf die Zukunft. Zum Beispiel führen hohe Bewertungen eben dazu, dass die erwarteten Renditen der Zukunft geringer werden. Und ebenso sind die Renditen einzelner Aktien nicht von den Renditen anderer Aktien unabhängig.

  • Die Paar sind mit Abstand seine größte Position. Welche Gefühle dem zugrunde liegen, weiß nicht. Und was in der Vergangenheit war weiß ich selbst. Das nützt mir aber nichts und interessiert mich daher auch nicht.

    Mein Apple Anteil vor der Erweiterung des Portfolios war 4%, jetzt ist er ~1,5%. Also hab ich auch wie Buffet den Apple Anteil um ~2/3 reduziert aber ist immer noch mit die größte Position.
    Oder lass mich anders fragen: findest Du selbst nur noch 22% in einer Aktie gut? Und wenn ja (weil sie der Markt ja so wertvoll sieht), warum hat er dann keine NVIDIA oder Tesla etc. im Portfolio?

    Wo sind denn die ganzen „wertvollsten“ Unternehmen in seinem Portfolio?

    depot von warren buffett, beteiligungen, berkshire
    Das Depot von Warren Buffett: Welche Aktien hat Warren Buffett im Depot? Hier finden Sie das aktuelle Depot von Warren Buffett.
    www.boerse.de
  • Nein, sind sie nicht. Sie sind nur nicht vorhersagbar, da sie von Informationen abhängen, die heute noch nicht bekannt sind. ...

    Das nenne ich Zufall.

    ...Und zusätzlich haben wir bei Aktienrenditen keinen unabhängigen Zufall, wie z.B. beim Roulette. Was in der Vergangenheit passiert, hat Einfluss auf die Zukunft.

    Nein, jedenfalls nicht auf die zukünftigen Aktienmarktrenditen.

    ... Zum Beispiel führen hohe Bewertungen eben dazu, dass die erwarteten Renditen der Zukunft geringer werden.

    Nicht in effizienten Märkten. Das würde bedeuten, dass die Marktteilnehmer einfach nicht wissen, dass hohe Bewertungen in Zukunft zu einer geringeren Renditeerwartung führen, weil die eben blöder sind als wir.

    Und selbst wenn das so wäre käme es darauf an, wann die geringere Rendite tatsächlich eintritt? Kann ich jetzt noch bei NVIDIA für die nächsten 5 Jahre 20% p.a. erwarten und dann wird es erst weniger? Oder ist es jetzt bereits aus?

  • Oder lass mich anders fragen: findest Du selbst nur noch 22% in einer Aktie gut?

    Ich habe schon mehrfach versucht, Dir klar zu machen, dass ich nicht weiß, was "gut", "schön", "toll" oder gar "erotisch" ist, dass es nicht von Bedeutung ist und dass es mich auch nicht interessiert.

    Wo sind denn die ganzen „wertvollsten“ Unternehmen in seinem Portfolio?

    Wahrscheinlich hat niemand NVIDIA, Microsoft und Tesla im Portfolio, denn so will doch niemand anlegen, oder?:D

  • Ich habe schon mehrfach versucht, Dir klar zu machen, dass ich nicht weiß, was "gut", "schön", "toll" oder gar "erotisch" ist, dass es nicht von Bedeutung ist und dass es mich auch nicht interessiert.

    Ach so, aber du plädierst doch immer für den max. rationalen Investor. Sind 22% in einer Aktie rational? Rationaler als zb McProfits Dividenden Strategie? Was ist denn der rational richtige Anteil dieser BigTechs jeweils am Portfolio? 22%, 7%, 4%, 1,5%, 0%? Wie hoch ist er denn nach MCAP gewichtet genau?

  • Ach so, aber du plädierst doch immer für den max. rationalen Investor. Sind 22% in einer Aktie rational?...

    Das kommt auf die Informationen an, die man hat. Für mich ist es nicht rational.

    Ich versuche ja nur, Dir klar zu machen, dass es Menschen gibt, die bessere Informationen haben als Du und ich und ggf. auch Insiderwissen. Dieses Wissen ist in der Marktkapitalisierung enthalten.

  • Nein, sind sie nicht. Sie sind nur nicht vorhersagbar, da sie von Informationen abhängen, die heute noch nicht bekannt sind. Und zusätzlich haben wir bei Aktienrenditen keinen unabhängigen Zufall, wie z.B. beim Roulette. Was in der Vergangenheit passiert, hat Einfluss auf die Zukunft. Zum Beispiel führen hohe Bewertungen eben dazu, dass die erwarteten Renditen der Zukunft geringer werden. Und ebenso sind die Renditen einzelner Aktien nicht von den Renditen anderer Aktien unabhängig.

    Ist es Dir überhaupt aufgefallen?

    Du schreibst, dass die Renditen nicht vorhersagbar sind, und dann machst Du genau das.

  • Das kommt auf die Informationen an, die man hat. Für mich ist es nicht rational.

    Ich versuche ja nur, Dir klar zu machen, dass es Menschen gibt, die bessere Informationen haben als Du und ich und ggf. auch Insiderwissen. Dieses Wissen ist in der Marktkapitalisierung enthalten.

    jegliches „Wissen“ spiegelt sich im Preis der Aktie wieder und was die Anleger dann für teuer/günstig zu einander halten. Der eine interpretiert die info do, der andere so oder hat gleich andere Infos. Das hat aber rein gar nichts damit zu tun, warum man deshalb nach mcap gewichten sollte. Im absoluten Wert der Aktie steckt genau 0 Mehrwert ggü anderen, weil eben immer alles gegeneinander abgewogen wird, was für teuer und was für günstig gehalten wird.

    Wenn das anders wäre, müsste man ja immer nur die teuerste Aktie kaufen oder die Top5 oder Top 20. warum machst denn das nicht, wenn im „Wert“ der Aktie irgendeine Info steckt die besser für die Zukunft ist als in einer billigeren nach mcap?