Beiträge von Sovereign

    Jeder kann machen was er/sie möchte.

    Generös von Dir.

    Zumal es ja nicht Dein Geld ist - sondern das Geld von "fremden Dritten" ...

    Siehe: Paragraph Eins - jeder macht Seins

    Aber man kann schon erwarten, dass der Hinweis auf eine potentiell irrationale Vorgehensweise genannt werden darf.

    Genannt werden darf das natürlich und selbstverständlich. Der Sachverhalt gehört allerdings zu den Basics - das nur am Rande.

    Ebenfalls nur am Rande: Es gibt nicht nur den zumindest tendenziell ziemlich funktionierenden und transparenten Aktienmarkt - sondern auch noch andere Märkte. Von dem Immobilienmarkt über den Rentenmarkt bis zum Markt für diverse Tangible Assets. Auch wenn ich ein Fan und begeisterter Anhänger der Diversifikation bin - kenne diverse Leute, die mit dem Gegenteil davon sprich Konzentration sehr bis hoch erfolgreich waren und noch immer sind. Aufgrund persönlicher Sach- und Fachkenntnisse, der beruflichen Ausbildung und/oder dem ausgeübten Beruf, persönlicher Neigungen und Interessen, einem Netzwerk, als Bestandteil einer Community etc. pp.


    Die Frage ist nur (siehe schon Nr. 516), ob das von derartigen "Zuschreibungen" begleitet werden muß ...

    dem fehlt etwas im Oberstübchen.

    Sage Bescheid, wenn Du Dein Gehirn aktiviert hast.

    minder intelligent sind.

    Ein IQ von unter 70 kann aber nicht der Maßstab sein

    Wir sind doch nicht bei Brigitte.de.

    Die sollten sich im Brigitte-Forum anmelden, heiraten und

    Vielleicht möchte ja jemand das bevorstehende Wochenende für eine Fortbildung nutzen:

    Fortbildung ... ?

    Der Vorgang ist uralt. Die betrügerische Dame (Ruja Ignatova - oder so ähnlich zumindest) ist schon vor vielen Jahren (2017 ?) abgetaucht und nach meiner Erinnerung auch bis heute nie mehr aufgetaucht. Obwohl sie international zu den meist gesuchten Personen gehört (u. a. seitens des FBI). Ein bißchen Geld hat sie ja vermutlich ergaunert um das Leben im Untergrund zu finanzieren ...

    Da galt bei "OneCoin" der besagten Dame (oder so ähnlich jedenfalls; Start in 2013 ?) aber - wie bei Bitcoin (wobei das aus meiner Laiensicht nicht (ansatzweise) vergleichbar sein dürfte - "It takes two to tango".

    Das gilt bei den staatlichen Papiergeldwährungen aber gerade nicht, da man im Alltag und im betreffenden Währungsgebiet gezwungen ist diese als Zahlungsmittel zu verwenden ("auf Euro lautende Banknoten sind das einzige unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel" in der Eurozone (siehe § 14 Bundesbank Gesetz und Art. 128 AEUV).

    By the way: Umso seltsamer, daß die EZB für eine solche "auf Euro lautende Banknote" (500 €) schon vor Jahren (2016) das Ende ausgerufen hatte und die EU eben diese "auf Euro lautenden Banknoten" sprich Bargeld in seiner Verwendung mit immer mehr Auflagen, Einschränkungen, Beschränkungen, Identifikationspflichten (mit noch dazu immer weiter abgesenkten Obergrenzen), Nachweispflichten, allgemeinen Obergrenzen für Barzahlung bis hin zu generellen Verboten der Barzahlung belegt ... ?

    "Der Glaube versetzt keine Berge mehr. Das tut nur noch das Geld."

    Sollte damit das staatliche Papiergeld gemeint sein ...

    "Jedes Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - Null"

    (Voltaire)


    Geld allein macht nicht glücklich: Es gehören auch noch Aktien, Gold und Grundstücke dazu

    (Danny Kaye)


    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

    Immerhin hast Du die - im Regelfall jedenfalls - überragende Bedeutung des eigenen Humankapitals bei dem Thema "private Finanzen" samt Vermögensaufbau erkannt; siehe hier

    weil sie im Beruf nicht genug verdient haben, was natürlich überhaupt das Entscheidende ist.

    Umso erstaunlicher bzw. verwunderlicher Deine vermutliche Berufswahl. Siehe schon hier:

    Ein solches Verhalten (staatlichen Murks noch verteidigen und/oder die Schuld woanders suchen) ist mir auffallend überproportional häufig bei Politikern und/oder Beamten (sprich Staatsdiener) begegnet (und/oder, weil dieser Status ja alternativ aber auch kumulativ gegeben sein kann) ...

    Da Politiker schwerlich bis ganz selten in einem solchen Finanz-Forum schreiben dürften, bliebe mit hoher Wahrscheinlichkeit für Dich also Beamter (sprich Staatsdiener) übrig ...

    Da gilt - nach meinen Erfahrungen - siehe schon hier:

    Wer von sich und insbesondere auch seinen Fähigkeiten überzeugt ist, wird sein Glück tendenziell eher am Markt (und/oder am Arbeitsmarkt suchen (sei es als Angestellter, leitender Angestellter, Freiberufler, Selbständiger, Unternehmer usw.) - aber tendenziell sich eher nicht als Beamter verdingen. Unabhängig von der dahinterstehenden Grundhaltung (lebenslang unkündbar (von schweren Vergehen abgesehen) und mit relativ (jedenfalls i. V. z. GRV üppigem) Pensionsanspruch - diese beiden Aspekte können meines Erachtens mediokere bis maue Bezahlung während der aktiven Zeit und den engen Handlungs- und Gestaltungsrahmen samt Weisungsgebundenheit (Dienstherr) nicht annähernd aufwiegen).

    Daher und in dem Kontext

    dass einen die eigenen Gefühle bei der Vermögensbildung behindern und dass derjenige im Spiegel das Problem ist.

    könnte Dich insoweit schon Deine "eigene" Berufswahl ganz entscheidend bei der "Vermögensbildung behindert" haben - und damit wäre auch "derjenige im Spiegel" bei Dir selbst "das Problem" ...

    Im Alter kannst Du zumindest auf eine minimale Kompensation in Form Deiner Pension hoffen ... :)

    Im Vergleich zu den GRV-Protagonisten jedenfalls ...


    Dir nichtsdestotrotz weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

    Vielleicht kannst du deine kluge von Intelligenz optimierte Zeit ja mal dazu verwenden um kurz in dieses Video von Finanzgeschichten ab Minute 12 reinzuschauen, aber auch nur wenn du noch Platz in deiner Schublade hast. Und ich merke noch etwas. Gleich ist Wochenende.

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    :thumbup:

    Die "weichen Faktoren" machen bei dem Finanzthema (und vermutlich nicht nur da) - nach meinen Beobachtungen - einen (ganz) wesentlichen Teil des Gesamt-Erfolges aus.

    (Nur am Rande: Dazu gehört auch die persönliche Finanz-Historie des Anlegers im Einzelfall)

    Siehe schon hier:

    Die "weiche Faktoren" sollten aber in dem Finanzspiel generell nicht zu gering (ein)geschätzt werden (wie Motivation, Konsequenz, Disziplin, Durchhaltevermögen, "Compliance" den eigenen Finanzplan betreffend)

    Um (neben dem Thema "Ausschüttender ETF oder sogar "ETF mit Dividenden-Fokus") nur zwei weitere typische Fallgruppen zu nennen:

    Kenne diverse Fälle, wo eine oder mehrere Immobilien objektiv (gemäß der "reinen Lehre" sprich "lege artis") nicht unbedingt indiziert waren - das schließlich abbezahlte Eigenheim und/oder die vermieteten Immobilien dem jeweiligen Protagonisten (eher wackeligen Kantonisten; typischer Tenor: "Ab morgen wird gespart" oder "Ab morgen sorge ich für mein Alter vor" ... usw.) aber letztlich am "Ende des Tages" finanziell sehr geholfen hatten (bzw. die Altersvorsorge "gerettet" hatten; Stichworte: Automatismus, Zwangsspareffekt).

    Ebenso kenne ich Fälle, wo (nach der Auszahlung von KLVs, einem Firmenverkauf, dem Verkauf einer Immobilie usw.) die Verwendung des Erlöses (ganz oder teilweise) in den Einkauf einer "Sofortrente gegen Einmalbeitrag" flossen. Aus diversen Gründen "rein objektiv" ("lege artis") betrachtet in der Regel keine gute oder gar optimale Lösung (eher meistens eine renditeschwache und nicht kostengünstige). In den jeweiligen Einzelfällen gab es dafür aber dennoch gute subjektive Gründe.


    Mir ist unverständlich, warum man auf diesem Einzelaspekt (Dividenden) noch dazu nur einen Teilbereich betreffend (Aktien) derart penetrant "herumreiten" kann ... Zumal das Ganze rein objektiv betrachtet eine Binse ist. Das ist selbst mir als Finanz-Laie schon ewig bewußt. Mehr als so jemand von der reinen Sache her (also objektiv) recht geben, kann man ja nicht (hatte beispielsweise ich längst getan).

    Die Bedeutung der "weichen Faktoren" aber weiter beharrlich negieren geht nach meinem Dafürhalten in Richtung einer manifesten Realitätsverweigerung.


    Wirklich "unangenehm" - aus meiner Sicht - wird es, wenn diese verzehrte Wahrnehmung dann auch noch mit "Zuschreibungen" (um andere trefflichere Begrifflichkeiten zu vermeiden) der folgenden Art verbunden wird:

    Nein, diejenigen, die nicht in der Lage sind, einen Verkauf von ETF-Anteilen durchzuführen sind inkompetent. Ein IQ von unter 70 kann aber nicht der Maßstab sein für allgemeine Ratschläge wie sie hier gegeben werden.

    Wenn "glücklich werden" das Ziel ist, dann ist diese Person in einem Finanzforum falsch. Die sollten sich im Brigitte-Forum anmelden, heiraten und sich für ein Haus in der Pampa bis über die Halskraus verschulden. Dann werden die schon glücklich.

    Wir sind doch nicht bei Brigitte.de.

    Sage Bescheid, wenn Du Dein Gehirn aktiviert hast. Das wäre von Interesse.

    Man wird ja wohl noch feststellen dürfen, dass Leute, die nicht in der Lage sind, mit drei Mausklicks einen Verkauf durchzuführen, minder intelligent sind.

    (nachträglich gefettet von mir)


    Die Liste ließe sich (leider) noch verlängern.


    Last but not least in Sachen private Finanzen: Paragraph Eins - jeder macht Seins


    In diesem Sinne: Allerseits weiter viel Erfolg dabei !

    JackDawson ist studierter Politikwissenschaftler.

    So das denn stimmt ...: In Kombination mit dem Status Beamter (sprich Staatsdiener) eine "interessante" Melange - insbesondere im Kontext mit währungstechnischen Fragen ...

    Mit so Leuten (sorry, manche hatten gar keine abgeschlossene Berufsausbildung (nicht mal eine themenfremde) und/oder vorzuweisende Tätigkeit außerhalb der "Politikblase" (von Erfolgen dort ganz zu schweigen)) hatte ich damals in Brüssel und Straßburg häufiger zu tun.

    War aber - jedenfalls für mich - sehr lehr- und hilfreich, weil mir klar wurde, wer da teilweise über eine so elementare Frage wie die von mir zu verwendende Währung samt Währungsexperiment Einheitswährung entscheidet ... :)


    Nur am Rande aber zum wiederholten Male in dem Kontext (siehe schon Nr. 32)

    Der Souveräne

    mein Forenname bezieht sich auf die englische Goldmünze (sog. Handelsgold) Sovereign - und soll keinerlei Assoziationen zu einer wie auch immer gearteten finanziellen fachlichen "Souveränität" auslösen.

    Es gilt das Gegenteil

    Finanz-Laie bin ich noch dazu.

    Wenn auch ein an solchen Themen Interessierter. Beim Euro notgedrungen seit Anfang der 90er (Stichwort: Vertrag von Maastricht).


    Dir nichtsdestotrotz weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

    Keine Angst, das kann man auch sehr simplistisch behandeln.

    :thumbup: kann ich da nur sagen. Mit dem Thema hatte ich mich - als Finanz-Laie und absehbar Betroffener - Ende der 90er nämlich mal etwas näher beschäftigt

    Das (also "simplistisch" oder eindimensional) war oftmals exakt der politische Ansatz bei den so gut wie ausnahmslos gescheiterten Währungsunionen quer durch die Finanzgeschichte (der letzte ganz große geplatzte Versuch dieser Art könnte m. W. die "Lateinische Münzunion" gewesen sein). Hinter Währungsunionen stand meist nämlich nur ein simpler politischer Wunsch, oftmals nur eine Idee, Hoffnung oder Illusion.

    Auf längere Sicht pflegen sich aber ökonomische Gesetzmäßigkeiten samt der Setzung von Anreizen und Fehlanreizen gegen politische Träume und Illusionen durchzusetzen. Ansonsten gäbe es beispielsweise die DDR immer noch ...

    Pointiert könnte man beim Blick in die Finanzgeschichte von Währungsunionen auch sagen:

    Der politische

    wahn

    vor Einführung solcher Währungsunionen war meist sehr ausgeprägt und verhielt sich in der Regel umgekehrt proportional zur währungstechnische Expertise.

    Mit mehr oder weniger langer

    Vorwarnzeit

    mußten dann aber in der Regel auch schlichte politische Gemüter das Scheitern des Währungsexperiments einsehen (deutsch-österreichische Münzunion, Währungsunion Österreich und Ungarn, Rubelzone, Kronenzone, Skandinavische Münzunion, Lateinische Münzunion etc. pp.).


    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

    Der Presse zufolge stößt nächstes Jahr noch Bulgarien dazu.

    Du meinst das EU-Motto die Eurozone betreffend: "Quantität vor Qualität" ... ?

    Die sukzessive Überdehnung des Euroraums samt Heterogenität bis hin zur teilweise Disparität der Mitgliedsländer gehört zu den wesentlichen Problemen des Experiments der Einheitswährung.

    Nur am Rande aber in dem Kontext (BIP pro Kopf in US-Dollar):

    Luxemburg 129.810 ... Bulgarien 15.765 ...

    Das paßt jedenfalls gut zusammen.

    Mangelndes Vertrauen sieht definitiv anders aus.

    "Vertrauen" in die Konstruktion Euro dürfte insbesondere bei Ländern vorhanden sein , die sich von der Brüsseler "Umverteilungs- und Gleichmachermaschinerie" eigene Vorteile erwarten ...

    Mein persönliches homöopathisches (Rest)Vertrauen in die Eurokonstruktion würde dagegen erwachen, wenn wirtschaftlich erfolgreiche und auch größere Länder in den Euro streben würden (insbesondere auch solche, die schon in der EU sind (!) und/oder sogar eigentlich längst gemäß den EU-Verträgen den Euro hätten einführen müssen (!)) ...

    ... also beispielsweise die Schweiz ihren Schweizer Franken für den Euro aufgeben würde, beispielsweise Norwegen, Schweden und Dänemark ihre norwegischen, schwedischen und dänischen Kronen für den Euro aufgeben würden, beispielsweise die Briten ihr britische Pfund für den Euro aufgeben würden (wobei: UK müßte ja nach dem Brexit erst wieder in die EU eintreten ...).

    Dazu habe ich aber bislang leider

    Der Presse zufolge

    nichts vernehmen können ... ?

    Weißt Du auch diesbezüglich vielleicht mehr ... ?

    Da mache ich extra den blauen Balken auf

    Warum ?

    Verfahre doch einfach wie die real existierenden EU und ignoriere die Wirklichkeit so lange es nur irgend geht (angefangen von den "Konstruktionsfehlern des Euro" samt dem "permanenten Bruch der eigenen diesbezüglichen EU-Verträge" über Themen wie die längst "überbordende EU-Regulatorik" und "EU-Bürokratie" bis hin zu Themen wie nachlassender "Wettbewerbsfähigkeit" und in praxi kaum vorhandener "Verteidigungsfähigkeit").

    Dann kann man sich auch besser empören - wenn sich die unvermeidlichen Rendezvous mit der Realität irgendwann zwangsläufig einstellen - und ausrufen: "Wie konnte das denn wieder nur passieren" ...

    ... um auf eine derartige Peinlichkeit zu stoßen...

    ???

    Es ging mir in Nr. 32 um den Hinweis der fehlende Faktormobilität beim wichtigen bzw. entscheidenden Faktor "Arbeit" und damit einem äußerst bedeutsamen Thema für jeden funktionierenden Währungsraum (einer der diversen Gründe, warm der Euroraum mau bis lausig und teilweise auch gar nicht erfolgreich "funktioniert"); siehe schon hier:

    In der EU wurde zwar eine Einheitswährung eingeführt aber keine einheitliche Amtssprache (meines Wissen gibt es in der EU 24 verschiedene Amtssprachen und m. W. zudem keine einzige, die von allen Euroländern gesprochen wird).

    Eigentlich hätte dieses Beispiel zu Veranschaulichung doch ausreichen sollen ...

    Wer in Sizilien arbeitslos wird, kann in der Regel kein niederländisch und damit nicht nahtlos eine Arbeit in Amsterdam antreten - um ein Beispiel aus Dutzenden zu nennen.

    Ich versuche es nochmal: Wer in Portugal arbeitslos wird kann in der Regel nicht einfach nach Arbeit in Frankreich, Deutschland oder Griechenland suchen - es sei denn, er ist ein Fremdsprachen-Genie ...


    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

    Man kann nur hoffen, dass Du im Alltag nicht mit Menschen zu tun haben musst.

    :thumbup:

    Nach meinen Erfahrungen gibt es aber auch Staatsdiener (Beamte), die (mehr oder weniger regelmäßig) Publikumsverkehr haben sprich in Kontakt mit Menschen (sei es nun dem Bürger oder dem Untertan) kommen ... denke da beispielsweise an die Grundbuchämter, Justiz, Kriminalpolizei usw.

    In dem speziellen Fall ... :rolleyes:

    eine Fremdwährung ist per Definition eine Währung die in einem anderen Land ein gesetzliches Zahlungsmittel ist.

    Eine Binse.

    Auch wenn mir eine Formulierung mit dem Tenor "eine Währung, die sich nicht im Staat der sie emittierenden Zentralbank in Umlauf befindet, sondern außerhalb dieses Hoheitsgebiets" eher zusagen würde.

    Nochmals (siehe schon Nr. 23)

    Zudem können Staaten, die in ihrer eigenen Währung verschuldet sind, schwerlich bis kaum pleite gehen, weil die eigene Notenbank das Geld einfach "nachdrucken" bzw. heute per Click am PC in beliebiger Höhe "nachliefern" kann (die Folgen für den Geldwert der Währung mal ausgeblendet ...). Das sieht bei einer Verschuldung in Fremdwährung aber anders aus. Das "Nachdrucken" können die 20 Euroländer ohne eigene nationale Notenbank aber nicht (mehr) praktizieren - für alle ist daher insoweit der Euro eine Fremdwährung.

    (nachträglich gefettet von mir)

    Zudem können die 20 (teilweise sehr unterschiedlichen bis disparaten) Staaten im Euroraum (durch die zentralisierter Geldpolitik bei der EZB) keine zur ihrer Situation und Lage individuell passende sprich adäquate Geldpolitik mehr machen.

    Das es keine gemeinsame Fiskalpolitik gibt, mag bedauerlich sein

    Eine Formulierung, die noch ausgeprägtestes britisches Understatement überbietet ...

    Dieser Konstruktionsfehler (neben der permanenten Mißachtung der eigenen (!) diesbezüglichen EU-Verträge) gehörten zu den Hauptgründen der Eurokrise (2010 ff), der erforderlichen Eurorettung (2012) (und zwar "Whatever it takes" ...) und der nachfolgenden langjährigen ultra-expansiven Geldpolitik der EZB bis zum Sommer 2022. Samt den daraus resultierenden Nebenwirkungen, Kollateralschäden, Fehlanreizen usw. Vor der ersten Zinserhöhung nach über 10 Jahren am 21. Juli 2022 hatte die EZB noch schnell en neues und unbegrenzte Anleihekaufprogramm (TPI) mit Blick auf die bekannten hochverschuldeten Wackelkandidaten (Frankreich und Italien insbesondere) verabschiedet. Das zeigt mehr als deutlich, wie fragil die EZB selbst die Lage einschätzt.

    Trotzdem würde ich annehmen, dass die fehlende einheitliche Fiskalpolitik sich negativer auf die Schuldentragfähigkeit der Eurozone auswirkt, wie in Ländern wo Geld- und Fiskalpolitik sowie eine eigene Währung zusammentreffen.

    Womit wir wieder bei dem ausgeprägten britischen Understatement im Wording wären ...

    Aus meiner Sicht gibt es 350 Millionen Nutzer des Euro und man darf wohl davon ausgehen, dass ihm die große Mehrheit vertraut.

    Ob das wirklich so ist (das Vertrauen betreffend - eine Zahl von 347 Millionen Nutzern habe ich auch in Erinnerung) entzieht sich meiner Kenntnis. Was sollte ein Bewohner der Eurozone auch anderes machen - als gezwungenermaßen den Euro im Alltag zu verwenden ... ? Ob man das schon automatisch als "Vertrauen" deuten kann ... ? Wer das Thema kritischer sieht, wird sich entsprechend finanziell positionieren (wenn er das denn kann).

    Gegen die Kollateralschaden dagegen (Fehlanreize, Moral Hazard, Tragik der Allmende, Auseinanderfallen von Handlung und Haftung, Erosion der Rechtsstaatlichkeit und des Grundsatzes "Pacta sunt servanda", sukzessive Abkehr von einer marktwirtschaftlichen Ausrichtung, Abschirmen einzelner Länder seitens der EZB vom Staatsanleihen-Markt usw.) gibt es schwerlich eine Vorkehrung oder Schutz für den Bürger.

    Außer einem anderen Standort - außerhalb der Eurozone.

    bleibe auch ich entspannt.

    Same here.

    Aber dies nur, weil ich Ende der 90er Jahre meine Asset-Allocation neu gewichtet und einige weitere Vorkehrungen getroffen hatte ... :)


    Die Hoffnung stirbt zuletzt.

    By the way

    Der Souveräne

    die Bezeichnung "Sovereign" bezieht sich in dem Fall auf eine gleichnamige britische Goldmünze.

    Assoziationen zu einer wie auch immer gearteten "Souveränität" meinerseits schließen sich schon deshalb aus (siehe an diversen Stellen und hier im Strang Nr. 26) da gilt, daß ich

    lediglich Finanz-Laie bin

    Was meinerseits zumindest offen kommuniziert wird ...

    Hierzu

    Der Souveräne versteht ja auch nicht

    "Sovereign" (siehe oben und so viel Zeit muß sein) versteht eher wenig von Finanzen (daher ja auch die Eigenbezeichnung "Finanz-Laie"; siehe oben).

    Der Souveräne versteht ja auch nicht, dass die DM nach seiner Logik auch eine Fremdwährung war, da Bayern, Hessen usw auch keinen Einfluss nehmen konnten...

    Das ist in dem Kontext (Währungsraum) irrelevant.

    "Bayern, Hessen usw." - um Deinen abwegigen Ansatz aufzugreifen - gehörten zum Währungsgebiet der Deutschen Makr (DM) und dafür gab es einen zuständigen Finanzminister, einen zuständigen Wirtschaftsminister, eine verantwortliche Fiskalpolitik usw. für das gesamte Währungsgebiet.

    Fiskalpolitik und Geldpolitik waren damit beide für das Währungsgebiet zentralisiert (die Fiskalpolitik bei der Bundesregierung und die Geldpolitik bei der Deutschen Bundesbank). Bei der Europäischen Einheitswährung ist die Geldpolitik zwar zentralisiert (EZB) aber die Finanz-, Wirtschafts- und Fiskalpolitik findet weiter dezentral auf nationaler Ebene statt (das Budgetrecht wird meist als das Königsrecht eines nationalen Parlaments bezeichnet ...).

    Eine gemeinsame Sprache (zur Realisierung der überaus wichtigen Mobilität beim Faktor Arbeit im Währungsraum) existierte mit der gemeinsamen deutschen Sprache ebenfalls. Ein ggf. regional bedingter inländischer Dialekt ist nicht unter eine Fremdsprache zu subsumieren. Offizielle Amtssprache war demnach auch "deutsch". In der Eurozone fehlt diese Faktormobilität beim Thema "Arbeit" ganz überwiegend. Wer in Sizilien arbeitslos wird, kann in der Regel kein niederländisch und damit nicht nahtlos eine Arbeit in Amsterdam antreten - um ein Beispiel aus Dutzenden zu nennen. In der EU wurde zwar eine Einheitswährung eingeführt aber keine einheitliche Amtssprache (meines Wissen gibt es in der EU 24 verschiedene Amtssprachen und m. W. zudem keine einzige, die von allen Euroländern gesprochen wird).

    Ob das Englische noch zur europäischen Amtssprache werden kann, wäre eine eigene Frage. Nach dem Brexit vielleicht nicht unbedingt wahrscheinlicher geworden ... :rolleyes:

    Ein bißchen Spaß muß sein - frei nach Roberto Blanco: Vielleicht wäre es ein Ansatz passend zum "Esperantogeld" über "Esperanto" als "internationale Plansprache" (paßt auch gut zu den teilweise planwirtschaftlichen Tendenzen der EU) als diesbezügliche Amtssprache für die Eurozone einmal nachzudenken ... :/

    Zudem kann ich mich auch an derart große und teilweise extreme Spreads bei den Inflationsraten, wie diese in der jüngsten Hochinflationsphase in der Eurozone zwischen den verschiedenen 20 Ländern zu verzeichnen waren (ein strukturelles Problem für die zuständige Notenbank, die nur einen einzigen Leitzins hat ...) zwischen dem "Bundesland Hessen" und dem "Bundesland Bayern" nicht erinnern ... ?

    Der oben dargestellte Hintergrund dürfte übrigens einer der Gründe (neben anderen) sein, warum die Deutsche Mark (DM) nie gerettet werden mußte - die Einheitswährung Euro aber bereits 10 Jahre nach ihrer Einführung ...


    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

    In Diskussionen über Bitcoin wird häufig versucht, das Thema moralisch einzuordnen.

    Praktizieren seit Jahren übrigens auch die hohen Herren der EZB - Bindseil und Schaaf - in ihrer Kampagne gegen Bitcoin (um dabei nicht von ihren "Haß-Tiraden" gegen Bitcoin zu sprechen). Tenor u. a. beispielsweise Bitcoin sei doch "ungerecht" ...

    Dahinter steht bei den Herren der EZB letztlich wohl prioritär nur die profane Einsicht, daß mit Bitcoin ggf. die Macht einer staatlichen Notenbank, wie der EZB, etwas (bzw. mehr oder weniger) schwinden könnte.

    Dem folgend, könnte ich auch sagen Gold ist doch "ungerecht", weil ich dies zu Preisen gültig Ende der 90er stark akkumuliert hatte ... und andere nun aktuell das 10 oder 12fache dafür bezahlen müssen ...

    Jeder mit auch nur etwas Geld hätte Gold damals pro Unze für ca. 275 $ oder ca. 250 € erwerben können oder den Bitcon für einen, 10 oder 100 Dollar.

    Ein moralischer Anspruch allein wird die Welt nicht verbessern.

    Diese - jedenfalls von bestimmten politischen Kreisen hierzulande - praktizierte "ethische Überlegenheits-Attitüde" und dem auch internationalen Auftreten als "Moral-Weltmeister" (und stets im Besitz der alleinigen Wahrheit), in der Herangehensweise an alle möglichen Fragestellungen und Probleme, scheint mir wenig zielführend. Das gilt schon für innenpolitische Fragen, erst recht aber für Fragen der Außenpolitik.

    Ob sich relevante Player - wie Xi Ping, Modi, Putin, Trump usw. - davon (sozusagen "soft power") auch nur annähernd beeindrucken lassen, scheint mir mehr als fraglich. In der Liga zählt "Augenhöhe" und diese insbesondere bezüglich der "hard power" sprich wirtschaftliche Stärke und Macht bzw. militärische Stärke und Macht. Im Idealfall ist das nicht alternativ sondern kumulativ gegeben.

    Wirtschaftlich gesehen ist Deutschland in Sachen "internationaler Wettbewerbsfähigkeit" seit dem Jahr 2014 regerecht abgestürzt (von einem einstmaligen Top-Platz auf unter "ferner liefen"). Die letzten Jahre pendelte das wirtschaftliche Wachstum um die Null-Linie herum ("rote Laterne" unter den Industrienationen) bei einem auch Potentialwachstum von Null. Militärisch gesehen hat sich Deutschland ohnehin seit Jahren "verzwergt" bzw. auf den Schutz der USA verlassen (obwohl schon die Obama-Administration diesbezüglich erheblich mehr Anstrengungen von Deutschland eingefordert hatte). Wer sollte inzwischen eine Bundeswehr in der besagten Liga (siehe oben) auch nur noch halbwegs ernst nehmen ... ?

    Von Augenhöhe in Sachen "hard power" kann daher jedenfalls bei Deutschland schon länger (Wirtschaft) bzw. sehr lange (Militär) keine Rede mehr sein.

    In Deutschland sind wir Weltmeister darin.

    Leider zutreffend.

    Wird sich wie beim Fußball verhalten: "Die Wahrheit liegt auf dem Platz" oder "Nicht das Erzählte reicht sondern das Erreichte zählt"

    Die entscheidende Frage ist deshalb nicht, ob man Bitcoin „gut“ oder „schlecht“ findet, sondern ob man bereit ist, sich mit der Realität auseinanderzusetzen:

    Die Bereitschaft "sich mit der Realität auseinanderzusetzen" scheint mir hierzulande seit vielen Jahren nicht mehr besonders ausgeprägt. Das gilt noch länger für die real existierende EU. Umso unerfreulicher wirken dann die (früher oder später) meist unvermeidlichen "Rendezvous mit der Realität".

    Oft dann begleitet von der Klage: "Wie konnte das denn wieder nur passieren ... ?"

    In dem Kontext und bei Realitätsbezug:

    Zollidiot an der Spitze

    Clownerie

    Wenn das Capitol brennt und sie einen Mexikaner oder Kanadier dafür drankriegen, dann wissen wir, dass das Ende nah ist.

    Solch eine fraglos unleidige - sprich schwer bis gar nicht erträgliche - Gestalt wie Trump ist nicht "vom Himmel gefallen" - sondern zum zweiten Mal in einer demokratischen Wahl an die Macht gekommen sprich gewählt worden (noch dazu in einer oder der ältesten Demokratie der Welt; m. W. die USA seit ca. 250 Jahren). Als Funktionär der US-Demokraten hätte ich mich ganz prioritär gefragt - im Sinne einer Ursachenforschung - wie zuerst eine Hillary Clinton gegen eine solche Gestalt und noch dazu einen absoluten Außenseiter wie Trump und später auch noch eine Kamala Harris ebenso die US-Präsidentschaftswahl (dieses Mal deutlich) verlieren kann ... ?!

    Auch in Deutschland ist eine unleidige Partei wie die AfD nicht "vom Himmel gefallen". Ohne den Euro-"Murks" inkl. denknotwendiger Eurokrise samt deutschem Umgang mit der Euro-"Rettung"(eher auch "Murks" nach meinem Dafürhalten) gäbe es diese Partei gar nicht (Gründungsmotiv war 2013 die Kritik mehrerer Professoren an dem politischen Procedere und Umgang gerade mit diesem Thema). Und ohne den Umgang mit der Flüchtlings- und Migrationskrise ab 2015 ff a la Kanzlerin Merkel hätte diese Partei danach niemals einen derartigen Aufstieg genommen.

    Da ich früher diverse Male temporär (projektbezogen) in den USA gearbeitet habe und noch immer gute Kontakte in die USA unterhalte, erlaube ich mir folgende Anmerkung:

    Die Demokraten haben schon lange zu einem nicht ganz kleinen Teil ihrer (früheren) Wählerschaft den Bezug und damit den Kontakt verloren. Diese Gruppe (u. a. auch die "Blue Collar Worker") nehmen die Demokraten inzwischen eher als elitäre Veranstaltung wahr, geprägt von Intellektuellen und Akademikern der Ivy-League (die zudem nicht mehr "ihre" Sprache sprechen und auch nicht mehr "ihre" Themen in den Vordergrund stellen und/oder um manche Themen (wie Migration) eher einen Bogen machen).

    Auch der "Woke-Mania"-Trend in der Partei der Demokraten (samt Political Correctness, Cancel-Culture, Sprach-"Jakobinertum" etc. pp.) ging diesem Teil der Wähler schon länger gegen den Strich. "Ihre" Themen und Probleme (Inflation, Migration, Arbeitsplatz, Einkommen und Sicherheit desselben usw.) sahen sie nicht mehr entsprechend adressiert. Daneben ist in den USA auch noch ein erheblicher Unterschied zwischen "Stadt vs Land" samt den jeweiligen Lebensbedingungen zu konstatieren. Dazu kommt - in breiten Bevölkerungskreisen der USA - ein anderes Staatsverständnis bezüglich dem Verhältnis "Staat vs Bürger", welches sich beispielsweise von dem Verständnis hierzulande ("Vater Staat" soll sich kümmern ...) signifikant unterscheidet. Dies findet übrigens seine kongruente Abbildung in der sog. Staatsquote bei der Deutschland deutlich höher liegt als die USA.

    Eine US-Besonderheit und nur am Rande: Manche Positionen, die hierzulande noch zur politischen linken Mitte gehörend einsortiert werden, empfinden nicht wenige Menschen in den USA als bereits sozialistisch, wenn nicht kommunistisch.

    Nur vor dieser Melange als Hintergrund ist - nach meinem Dafürhalten - überhaupt zu verstehen, wie eine Figur Donald Trump zuerst (als Außenseiter) sowohl gegen Hillary Clinton und später auch noch gegen Kamala Harris eine US-Wahl (in dem Fall deutlich) gewinnen konnte.

    Politisch links ausgerichtete Parteien auch in anderen Ländern könnten davon lernen.

    Auch von (real)politischen Umsetzbarkeiten (insbes. zur Zeit der Einführung des Euro) verstehe ich nichts.

    Dazu habe ich auch nur rudimentäre Kenntnisse. Da ich mich aber gezwungenermaßen Anfang der 90er mit dem Vertrag von Maastricht und Ende der 90er mit dem bald real existierenden Euro beschäftigen mußte, weiß ich dazu dennoch immerhin weniger wenig als zu anderen Finanz-Themen.

    Ich vermute aber "das Pferd von vorne aufzuzäumen" wäre zwar theoretisch besser,

    Nicht nur "vermutlich" und nicht nur "theoretisch".

    aber real nicht umsetzbar gewesen - auch nicht schrittweise.

    Das trifft zu. So wie jetzt auch nicht die VSE umsetzbar sind - auch nicht schrittweise.

    Der Wind gegenüber der real existierenden EU hat sich schon lange gedreht. Dazu reicht schon ein Blick in das EU-Parlament 2005 vs 2025.

    Deshalb kommt mir Euro zuerst plausibel vor.

    Eine Währung mit schwersten Konstruktionsfehlern kann - nach meinem Dafürhalten - niemals plausibel sein.

    Noch problematischer wird es, wenn die eigenen diesbezüglichen EU-Verträge vom ersten Tag an nur auf dem Papier stehen - und eine EU-Kommission, die sich selbst als "Hüterin der EU-Verträge" bezeichnet (eher geriert) das Ganze noch "orchestrierend" begleitet. Und immer weiter nach noch mehr diskretionärem Spielraum strebt und diesen auch erhält.

    Ich wünschte mir mehr europäische Integration.

    Ich mir - inzwischen (und nach mehrjährigem Einblick in Brüssel und Straßburg) - auf keinen Fall mehr.

    Ohne wird D nie mächtig genug sein und ich möchte nicht von den USA, China und Russland dominiert werden / bleiben.

    Du siehst die EU bei Themen wie autarker äußerer Sicherheit (Verteidigungsfähigkeit) oder Wettbewerbsfähigkeit beispielsweise "mächtig genug" aufgestellt ... ?

    Für beides war "ewig" Zeit. Schon die Obama-Administration hat viel mehr verteidigungspolitische Anstrengungen der EU eingefordert (nur mit subtilerem Word als Trump). Bei Putin hätte es gereicht im Jahr 2007 mal genau hinzuhören. Die beschlossene und offiziell verkündete "Lissabon-Strategie" der EU stammt aus dem März des Jahres 2000 ... demnach sollte die EU "bis 2010 zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensgestützten Wirtschaftsraum der Welt werden ...

    In der Rückschau der beiden Fälle: Realsatire ... ?

    In Brüssel war der Tenor Ende der 90er: Der Euro wird so erfolgreich, daß die Briten ihr britische Pfund gerne dafür aufgeben und die Schweizer ihren Schweizer Franken. Während der Euro bald den Dollar als Weltleitwährung ablösen wird ...

    In der Rückschau auch in dem Fall: Realsatire ... ?

    eine Stärke Europas liegt ja gerade in der Vielfalt der Länder.

    Deshalb eine Einheitswährung ... ?

    Ich hoffe, die aktuellen Veränderungen der Weltlage zwingen die EU(-Länder) endlich in die Gänge zu kommen.

    Darauf hatte ich bis in das Jahr 2010 und teilweise noch bis 2015 herum gehofft ...

    Gerade der Umstand, dass Staaten das machen, sollte für Dich eher ein Grund sein, es gerade nicht zu machen.

    Eine mehr als verquere Schlußfolgerung samt abwegig herbei gequälter Kausalität.

    So wie die Dinge stehen, hielte ich es für einen Fehler diese "Versicherung" (Gold ist für mich kein Investment) zu kündigen; käme mir vor eine Versicherung gegen Sturmschäden ausgerechnet dann zu kündigen, wenn Stürme immer wahrscheinlicher sind, Stürme immer häufiger auftreten und auch immer größere Sturmschäden drohen ... (wobei da - im Gegensatz zu sonstigen "Versicherungen" - noch was bei rum käme; Faktor bei der Ratio "Euro vs Gold" im Vergleich zum Ankauf Ende der 90er inzwischen bei > 10,0 vermutlich bei rund 12,0 ...) :huh:

    Noch dazu steuerfrei, weil seit über 25 Jahren in meinem Bestand.

    Zudem hat Gold oftmals eine negative Korrelation beispielsweise zum Aktienmarkt, hat in physischer Form und bei risikoarmer Verwahrung (insbesondere auch in einer rechtssicheren Region) praktisch kaum einen Gegenpartrisiko und ist zudem sozusagen verborgenes Vermögen.

    So lange jedenfalls das "Europäische Vermögensregister" nicht implementiert wird ... ^^

    Ist jetzt Gold so viel wertvoller geworden im gut letzten Vierteljahrhundert ... :)

    Oder das "Esperantogeld" Euro so dramatisch viel wertloser ... =O

    Erinnere mich an einen deutlich kundigeren Kollegen als meine Wenigkeit - der hat mehr über das Thema Finanzen vergessen als ich jemals gewußt habe (vermutlich also genau Deine Liga ...) - der fährt schon ewig folgende Strategie:

    Ein deutlich kundigerer Kollege als meine Wenigkeit ist da mal ziemlich wissenschaftlich drangegangen und zudem über einen ziemlich langen Zeitraum bezüglich Aktien und der "Beimischung" von Gold (nach meiner Erinnerung kam da erstaunlicherweise ein "ideales" Mischungsverhältnis von ca. 80 zu 20 (könnte auch 79 zu 21) zu Gunsten von Aktien heraus (unter den üblichen Aspekten jeder Anlage betrachtet; Sharpe Ratio sah nach meiner Erinnerung damals auch ziemlich bis sehr gut aus).


    Diese "Beimischung" hatte - jedenfalls nach seinen Berechnungen - das "Risiko gesenkt" ohne besondere Einwirkungen (Schmälerung) auf die Rendite. Auch die Wert-Schwankungen des Depots insgesamt könnten gut ausgesehen haben.

    Hierzu

    Was mich betrifft: Nein, ich bin kein Staat.

    Och komm, echt jetzt ... ?

    Dir geht es prioritär um Pöbelleien und Provokationen, oder ... ? :rolleyes:

    Aber vermutlich doch Staatsdiener sprich Beamter ... :)

    Ich unterhalte ja auch keine Armee nur weil Staaten das machen.

    Oh komm, echt jetzt ... ?

    Dir geht es prioritär um Pöbeleien und Provokationen, gelle ... ? :rolleyes:


    Dir nichtsdestotrotz weiter ganz, ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

    Ja, weißt Du denn nicht, dass es eine Beimischung braucht? Eine Beimischung ist ganz wichtig. Oder backst Du Kuchen nur mit Milch, Mehl und Backpulver? :D

    Informiere diesbezüglich doch mal die Notenbanken weltweit: Dann können die sich endlich die Mühe und den ganzen Aufwand rund um die > 36.000 Tonen an eingelagertem physischen Gold ersparen ... :D

    Dabei bräuchten sie nur dem ihnen anvertrauen eigenen Produkt (!) - sprich staatliches Papiergeld - und dessen Solidität und Werthaltigkeit (!) - für die sie auch noch selbst zuständig sind (!) - vollumfänglich vertrauen ... =O

    Dann braucht es diese "Beimischung" auch nicht mehr ... :)


    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

    Verstehe nichts von Volkswirtschaft,

    Geht mir ähnlich. Einen Hauch weniger wenig verstehe ich von Betriebswirtschaft. Und lediglich Finanz-Laie bin ich noch dazu.

    aber kann man das wirklich so sagen? Bloß weil die Geldpolitik im Euroraum, einschließlich der Geldmengenerhöhung, von der EZB für das gesamte Eurosystem gesteuert wird, also nicht von einzelnen Mitgliedsländern wie D, ist der Euro im Kontext von Staatsverschuldung doch nicht vergleichbar mit einer Fremdwährung. Oder was verstehe ich da falsch?

    Jedenfalls kann sich keines der 20 Euroländer noch via seiner nationalen Notenbank den Euro einfach nach Belieben nachdrucken, wie das beispielsweise eine Fed oder ein BoY (Bank of Japan) kann. Die Regel, daß Staaten und auch deren stattliche Notenbanken bei Verschuldung in ihrer eigenen Währung theoretisch (*) nicht pleite gehen können, da sie diese nach Belieben nachdrucken können, greift daher hier bei der Eurokonstruktion nicht (mehr) - durch die Aufgabe der nationalen Währungssouveränität ab 1999.

    (*) Praktisch sieht das anders aus; sieh hierzu schon an der Stelle:

    Eine weiteres strukturelles Problem:

    Wie kann eine Zentralbank mit einem einzigen Leitzins auf die oftmals unterschiedliche Lage in 20 verschiedenen Ländern adäquat reagieren ? In der letzten Phase mit sehr hohen Inflationsraten (2022 ff) pendelten diese teilweise von um 20% (nach meiner Erinnerung zeitweise im Baltikum (?)) bis zu "nur" um die 5% in einigen anderen Ländern ...

    Möchte hier keine Diskussion zur Sinnhaftigkeit des Euro lostreten. Das ist ein sehr komplexes Thema ...

    Allerdings ist das so.

    ... bei dem seine Rolle für die wirtschaftliche und politische Integration Europas ohnehin weit über reine Währungsaspekte hinausgeht.

    Das ist fraglos so. Umso wichtiger wäre es gewesen das "Pferd nicht von hinten" aufzuzäumen sprich zuerst die VSE zu schaffen (Vereinigte Staaten von Europa) und dann als Krönung sozusagen den Euro einzuführen. Mit einem Finanzminister, einem Wirtschaftsminister, einer gemeinsamen Fiskalpolitik etc. pp. ...

    Eine solche Währungsunion mit zentralisierter Geldpolitik (via EZB) aber weiter dezentraler Fiskalpolitik (in der Hand der Nationen) hat auf längere Sicht - nach meinem Dafürhalten - kaum bis keine Chance. Und wird daher schon rein konstruktionsbedingt fragil bleiben.

    Die Hoffnung das Ganze mittels des diesbezüglichen EU-Vertragswerks (Vertrag von Maastricht, Maastricht-Kriterien, AEUV) stabil zu gestalten kann nur als gescheitert angesehen werden. Diese Verträge wurden vom ersten Tag an gedehnt, gebogen, gebeugt, umgangen oder offen gebrochen. Letztlich kam es so auch zur Eurokrise.

    Der nötige und entsprechende Druck kann nur über die Märkte kommen - von diesen hat aber im Ernstfall die EZB schon mehrfach einige Länder via Anleihekäufe "abgeschirmt" ...

    Da mir Trends und Tendenzen in diversen Länder der EU diesbezüglich recht gut bekannt sind (angefangen von Frankreich über Österreich bis Ungarn - um nur einige Beispiele zu nennen; von Schweden und Dänemark mal ganz abgesehen; die bis heute den Euro nicht einführen wollen und auch nicht eingeführt haben...), weiß ich nicht, wie man noch zu den VSE gelangen soll. Zumal dazu Referenden und/oder Änderungen der Verfassungen in den beteiligten Ländern meines Wissens zwingend erforderlich wären.

    Da das Ganze rund um die Europäische Einheitswährung ein rein politisch motiviertes Projekt war - wäre es auch die originäre Aufgabe der Politik gewesen die dafür erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen. Das ist de facto unterblieben.

    Der Euro ist daher (leider) sozusagen (in währungstechnischen Zeiteinheiten gerechnet) direkt vom "Kreißsaal" (2002) auf die "Intensivstation" eingeliefert worden (2010) - und liegt seit spätestens 2012 (Dragi: "Whatever it takes") - um in dem Bild zu bleiben - im "Brutkasten" der EZB ...

    Es dürfte daher "interessant" bleiben und vermutlich irgendwann auch wieder sehr "spannend" werden.

    Ca. seit dem 11. Jahrhundert.

    Ging jedenfalls und ebenfalls sehr traurig aus ...


    China war das erste Land der Welt in dem Papiergeld zum Einsatz kam (erstmals in der westchinesischen Stadt Chengdu) während der Song-Dynastie (960 - 1127). Im Jahr 1402 wurde das Papiergeld-Experiment beendet, da es oft vorkam, daß Kaiser gewaltige Mengen von Banknoten drucken ließen, ohne deren Deckung zu beachten. Es war daher in China immer wieder zu Inflationen gekommen.

    Um 1024 wurde Papiergeld als Notgeld zur Kriegsfinanzierung eingesetzt, als die Münzen knapp wurden. Marco Polo entdeckte 1276 auf seinen Reisen kaiserliche Banknoten aus Papier, die als gesetzliches Zahlungsmittel verwendet wurden. Die Akzeptanz des Papiergeldes als Zahlungsmittel wurde durch den Herrscher Kublai Khan (1215 - 1294, ein Enkel Dschingis Khans und von 1260 - 1294 ein bedeutender mongolischer Herrscher) erzwungen. Wer Papiergeld als Zahlungsmittel ablehnte wurde mit dem Tode bestraft.

    (aus der Erinnerung damaliger Recherchen; ebenso Wikipedia)

    Doch, die kann ganz falsch gewesen sein.

    Wie soll eine Vorgehensweise "ganz falsch gewesen sein", wenn ich damit mein persönliches Finanz-Ziel (das war lediglich möglichst frühzeitig finanzielle Unabhängigkeit) schon in relativ jungen Jahren erreicht hatte ... ?

    Oder wie einmal ein französischer Petanque-Spieler (eine Spielsportart des Boule) nach dem Turniersieg auf die Frage eines Journalisten antwortete, daß er doch "aufgrund seines Spiels über das ganze Turnier hinweg dennoch nicht vollständig zufrieden sein könne":

    "Das hier waren die französischen Meisterschaften. Mehr als französischer Meister kann man hier nicht werden. Das war mein Ziel und das habe ich erreicht. Alle weiteres könnte man dann bei Europa- oder Weltmeisterschaften sehen, denn da kann man mehr werden als französischer Meister. Wenn ich denn daran überhaupt teilnehme, was ich jetzt noch nicht weiß" ...

    Übertragen auf die privaten Finanzen vielleicht so: Französischer Meister sprich "finanzielle Unabhängigkeit", Europameister sprich "finanzielle Freiheit" und Weltmeister "Sprung in die Liga der Milliardäre" (auch wenn es nur eine sein sollte).

    Kann als Beispiel aber nicht ansatzweise auf die Spieler und Sportler in dem Bereich der Kugelspielarten ausgedehnt oder gar übertragen werden - da wird eher in sehr bescheidenem Rahmen Geld verdient. Und selbst das gilt nur für die absoluten Spitzenspieler.

    Wir wissen es einfach nicht.

    So wie wir immer noch nicht wissen, ob Du Beamter sprich Staatsdiener bist ... ;)

    Rein sachlich stellt sich mir die Frage, was man bei einem Start in den 70er Jahren (als damals Mittelloser) hätte anders machen können, als auf sein Humankapital zu setzen und zu vertrauen, möglichst viel Geld zu verdienen und davon möglichst viel zu sparen, anzulegen und bald auch zu investieren ... ? :/

    Vielleicht die Fonds von Union, Deka, dit, ADIG oder der DWS kaufen ... ? :rolleyes:


    Dir weiter viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !