Hallo,
generelle Ratschläge sind in der Situation immer schwierig. Es hängt doch sehr von deiner individuellen Situation (Ersparnisse, Vermögen, evtl. Job Ehefrau, Lifestyle usw.) und auch der Höhe der Abfindung ab.
Generell rettest du am meisten von der Abfindung, wenn du im Abfindungsjahr ein möglichst geringes Einkommen hast und Ausgaben, die dieses weiter verringern (z.B. Einzahlungen auf dein Rentenkonto, Ausgaben für die Krankenkasse etc.).
Ich empfehle dir - neben dem Gang zur Rentenberatung - die Website von Peter Ranning - "Der Privatier" - die sich diesem Thema widmet und auch dabei hilft, einen roten Faden und Überblick zu finden. Herr Ranning hat auch ein Buch geschrieben, dass dann noch ausführlicher ist.
Generell hast du, wie SAM51 geschrieben hat, mit 58 Jahren Anspruch auf 2 Jahre Arbeitslosengeld. Es ist aber nicht immer sinnvoll, sich sofort arbeitslos zu melden, da evtl. Ruhezeiten und Sperrzeiten drohen und das Arbeitslosengeld auch zum Einkommen zählt, was im Abfindungsjahr ungünstig ist. Und 3 Jahre musst du bis zur frühestmöglichen Rente irgendwie aus eigenen Mitteln überbrücken - ich nehme an, dass Grundsicherung (ALG2) kein Thema ist.
Mein Rat - lies dich in die Materie ein und versuche die Situation unter Berücksichtigung deiner eigenen Verhältnisse zu verstehen. Wenn du danach noch der Meinung bist, dass du einen Steuerberater brauchst, dann tu es. Ich habe keinen....
Viel Erfolg!
Patrick