Alles anzeigenHey Saidi,
nachdem ich (fast) alle Finanztips Videos gesehen habe, hatte ich nicht erwartet, dass ich im Podcast noch was "lernen" kann. Weit gefehlt! Vielen Dank für die wöchentlichen Impulse und den wertvollen Content
Wie Du bin ich großer Fan von Daumenregeln
Dazu zwei Fragen zur letzten Podcastfolge:
1. Gibt es eine Daumenregel, wie man die Altersvorsorge am besten zwischen bAV und privater AV aufteilt?
2. Du hast gesagt, auf die bAV sollte man +20% für Abgaben rechnen. Gilt das auch für Privatversicherte?
Freue mich schon auf die nächste Folge!
Danke und viele Grüße
Maike
Hey,
danke fürs Feedback
1. Nein, nicht wirklich, weil das von Deiner Risikobereitschaft und der Attraktivität Deiner bAV abhängt.
- Je höher der ZUschuss vom AG, desto tendenziell mehr in bAV, weil die sich dann natürlich umso mehr lohnt.
- Aber nicht vergessen, dass mit der gesetzlichen Rente ja schon ein großer Sicherheitsbaustein in deiner AV drin ist - deswegen nie den flexiblen aber risikoreicheren Baustein (ETF Sparplan) vernachlässigen.
Ich würde mal sagen: mehr als 50% bAV in der privaten AV würde ich nicht machen.
2. Ich bin nicht ganz sicher was Du meinst, aber ich glaube es liegt ein Missverständnis vor:
- Von der gesetzlichen Rente (Renteninformation) kannst Du pauschal ca. 20% abziehen, um den Nettowert zu erhalten.
- Der Beitrag zur bAV sollte um ca. 50% höher liegen als der eines ETF Sparplans. Also wenn Du 100€ in ETF-Sparplan eigentlich stecken würdest, dann sollten es in der bAV 150€ sein - inkl. AG-Zuschuss
Ansonsten gilt was Referat Janders gesagt hat: PKV Versicherte sparen weniger durch Einzahlung in eine bAV, aber haben auch weniger Abzüge = hält sich im allgemeinen die Waage - wieder ist der AG-Zuschuss entscheidend.
VG