Wieviel % von Netto Gehalt investiert ihr ?

  • Wie investierst du John?

    Lump sum

    Aktien

    Tulpen?

    - Meiner Meinung nach ist John ( JDS ) etwas wie ein Daytrader (sieht er zumindest im Spiegel).

    - Er erwähnt regelmäßig, dass man seine Art der Investition als "Hauptberuf" ansehen kann, da es sich um Stunden täglich handelt (handeln kann, wenn ich das richtig im Kopf hab).

    - Dann sagt er noch, dass man an gewissen Anzeichen auch frühzeitig erkennen kann, wenn ein Aktienwert "abschmiert"

    - "Langfristig" ist für ihn zum Teil nur ein paar Stunden.

    Buy and hold ist nicht so seins. Er kann es jedoch für uns "Schäfchen" nachvollziehen. :)


    JDS ich hoffe, die Antwort entspricht in etwa dem, was du meintest und meine Einmischung ist nicht zu sehr antihöflich. :)


    Beste Grüße vom linken Niederrhein


    Danger92

    "Man muss nicht alles wissen, man muss nur wissen, wo es steht." Zitat von Unbekannt.

  • Fangen wir nun an, uns wexelseitig zu analysieren? Holla die Waldfee8)

    "Unhappy Wife - Unhappy Life!" Roger Murgatroyd, 1977

  • Fangen wir nun an, uns wexelseitig zu analysieren? Holla die Waldfee8)

    Naja, bei einigen Forumsteilnehmer wie JDS , Referat Janders oder monstermania hat man viel zu lesen und versteht dann (zumindest Teilweise) deren "Geldsachverstand" (Ich mag das Wort "Moneymindset" nicht so sehr).

    Ich habe da viel für mich mitnehmen können und dachte, meine Ansicht könnte nicht schaden. :)


    Beste Grüße vom linken Niederrhein


    Danger92

    PS. ich hab mir extra "Koryphäen" ausgesucht.:)

    PPS. und ein paar wie KaterKa hab ich auch noch vergessen... ;(

    "Man muss nicht alles wissen, man muss nur wissen, wo es steht." Zitat von Unbekannt.

  • Na dann bleib dran am Ball. Du bist schon auf der richtigen Spur.

    "Unhappy Wife - Unhappy Life!" Roger Murgatroyd, 1977

  • ... in Verbindung mit ...

    Hi Kaffee, wenn du 'Ich DENKE' mit 'Ich spekuliere darauf' ersetzt, wird vielleicht ein Schuh draus ;)

    Die meisten Leute (mit unterschiedlich hohen Arbeitseinkünften), die ich kenne, dürfen Netto-Alterseinkünfte (aus der GRV) in Größenordnungen von sehr deutlich unter 40% der letzten Nettoeinkünfte erwarten. Je nach Einkommenshöhe können damit die 'Grundkosten', auf die 'man' sich derzeit eingeschossen hat, nicht mehr gedeckt werden.

    Danke für den Hinweis ;)

    Meine Grundkosten sind zum Glück relativ niedrig, so dass ich vorsichtig optimistisch bin hier nicht zu hoch zu spekulieren :)

  • Wie investierst du John?

    ... das ist eine lange Geschichte, über die ich ein recht fettes Buch schreiben könnte... das niemand kaufen wollen würde, weil's langweilig wäre.

    Aber in Kurzform folgendes... Ich habe irgendwann mal tabula rasa gemacht. Alle meine Kapital-Lebensversicherungen und Leibrentenverträge gekündigt und auszahlen lassen, obwohl die sich damals zwischen 6 und etwas über 7% rentiert hatten... Dann das unnötige Cash-Polster in Termingeldern mit 3 bis 5%igen Zinsen (übern dichen Daumen) nach und nach liquidiert, Warum? Weil die Teuerungsraten etwa auf dem gleichen Level lagen, teils darüber, und somit die Real-Renditen um die Null oder auch darunter lagen. Vorher hatte ich dies nicht auf dem Schirm gehabt. Die Auslöser waren damals einige intensivere und ernüchternden Gespräche mit ein paar viel besser verdienenden, reichen und älteren Leuten, die aus ihren Nähkästchen geplaudert hatten. Darauf hin hatte ich die vermutete Entwicklung meines damaligen Nettovermögens bis ins Rentenalter 'hochgerechnet' und festgestellt, dass der konventionelle Weg über der Deutschen liebste Kinder (Termingelder, LVen, Leibrenten, selbstgenutze Immo...) nicht die erforderlichen Ergebnisse gebracht hätten. Wie sich später gezeigt hatte, wäre noch weniger rumgekommen, als damals angenommen...

    Also, das quasi frei gewordene Geld hatte ich, nachdem ich mich über Aktien und den Umgang mit Aktien etwas schlauer gemacht hatte, in einige Aktien investiert. Konsumgüter, Tech, Dienstleister, aber keine Banken, keine Versicherungen, keine Autobauer. Dividenden wurden, wenn denn welche gezahlt wurden, wiederum investiert und dies nicht zwangsläugig in die Aktien, die jene Dividenden ausgeschüttet hatten. Aktien, die bestimmte Schwellenwerte über- oder unterschritten hatten, wurden ziemlich konsequent, aber nicht militant konsequent, verkauft... und zum Teil auch wieder gekauft. Viele Werte habe ich lange gehalten. Bei ganz wenigen Werten wäre Buy and Hold ähnlich gelaufen, bei den meisten aber eben nicht, was sich schon nach der ersten miterlebten 'Krise' sehr deutlich gezeigt hatte..

    Neben den erwähnten anfänglichen Investitionen habe ich im Laufe der Zeit noch ein bisschen nachgeschossen, beispielsweise wenn eine Spekulations-Immo mit Gewinn verkauft wurde, oder ein 'Nebengeschäft' zusätzlich ein wenig Gewinn abgeworfen hatte. So aus dem 'bescheidenen', laufenden Einkommen habe ich eigentlich so richtig regelmäßig nix angespart und investiert, wobei der Schwerpunt auf prozentual und regelmäßig liegt.

    Damit bin ich sicherlich nicht der Prototyp des Sparer-Investors, wie er von FT gesehen wird.

  • Bei "Mindset" hast Du mich verloren. :D8o

  • Hat eigentlich schon jemand erwähnt, dass man im Kontext Investieren auch die Quelle des Sparens (= die eigene Arbeitskraft) mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung absichern sollte?

    Eine Berufsunfähigkeitsrente in Höhe des Nettoeinkommens (entspricht in den meisten Fällen dem Bedarf bei BU) kostet bei "risikoarmen" Berufen ca. 4% vom Einkommen. Diesen Anteil also bitte bei der Sparquote einkalkulieren.

    Meine bu deckt das „zufriedenheitsoptimum“, aber bei weitem nicht mein komplettes netto ab. Fühle mich da auch wohl mit.

  • Meine bu deckt das „zufriedenheitsoptimum“, aber bei weitem nicht mein komplettes netto ab. Fühle mich da auch wohl mit.

    Welche BU Höhe "richtig" war, weiß man meistens erst in Richtung Rentenbeginn. Auf den Rechenweg zum "Zufriedenheitsoptimum" wäre ich mal gespannt. :)

    Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung GmbH & Co. KG
    Von Finanztip empfohlene Spezialisten für Berufsunfähigkeit und private Krankenversicherung | Angaben gem. § 11 VersVermV, § 12 FinVermV: https://schlemann.com/erstinformationen | Beiträge in der Finanztip Community erstelle ich mit größtmöglicher Sorgfalt, jedoch ohne Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Deren Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.

  • ... das ist eine lange Geschichte, über die ich ein recht fettes Buch schreiben könnte... das niemand kaufen wollen würde, weil's langweilig wäre.

    Für meinen Teil finde ich das alles andere als langweilig.

    Aber in Kurzform folgendes... Ich habe irgendwann mal tabula rasa gemacht. Alle meine Kapital-Lebensversicherungen und Leibrentenverträge gekündigt und auszahlen lassen ... obwohl die sich damals zwischen 6 und etwas über 7% rentiert hatten...

    ... Auslöser waren damals einige intensivere und ernüchternden Gespräche mit ein paar viel besser verdienenden, reichen und älteren Leuten, die aus ihren Nähkästchen geplaudert hatten ...

    ... wobei der Schwerpunt auf prozentual und regelmäßig liegt.

    Finde das nicht nur spannend sondern auch ziemlich eigenverantwortlich und selbstbestimmt.

    Zu Deiner (von mir gefetteten) Aussage: Bei mir waren die Auslöser Recherchen und Schlußfolgerungen auf Basis jahrzehntelanger eigener Aufzeichnungen (insbesondere dann auch vor Einführung der Einheitswährung) aber auch bestätigende Gespräche danach mit - aus meiner Sicht - älteren und hochkarätigen Fachleuten. Eine gewisse Parallele.

    Damit bin ich sicherlich nicht der Prototyp des Sparer-Investors, wie er von FT gesehen wird.

    Bin ich vermutlich auch nicht - dennoch erlaube ich mir (bzw. wage es) hier mitzuschreiben ...

    Darauf hin hatte ich die vermutete Entwicklung meines damaligen Nettovermögens bis ins Rentenalter 'hochgerechnet' und festgestellt, dass der konventionelle Weg ... nicht die erforderlichen Ergebnisse gebracht hätten. Wie sich später gezeigt hatte, wäre noch weniger rumgekommen, als damals angenommen...

    Als mir jüngst eine alte KLV ausbezahlt wurde, kam mir dieser damalige Gedanke auch wieder in den Kopf (die sog. prognostizierte Ablaufleistung war 250.000 DM sprich eine Viertelmillion und damals noch ein "kleines Vermögen" - die nun real ausbezahlte Summe (knapp > 83.000 EUR) würde z. B. nur noch für den Kauf eines gut ausgestatteten halben (!) 911er reichen ... Oder für den Kauf von zwei bis drei Garagenplätze hier vor Ort ...

    Schon damals war es stets nicht ganz einfach nach Steuern und Sozialabgaben, nach den Kosten jeder Anlage, nach Inflation und auch nach eigenen eventuellen Fehlentscheidungen noch Vermögen aufzubauen oder es auch nur real zu erhalten.

    In den letzten ca. 25 Jahren ist dies aus meiner Sicht eher noch anspruchsvoller geworden (Finanzkrise, Eurokrise, massive Eingriffe der EZB usw.).

    Für meinen Teil bin ich - neben den Aktien (Einzelwerte) - mit Immobilien (teilweise kreditfinanziert und daher mit Hebelwirkung auf das EK), mit Gold aber auch mit einigen "tangible assets" (Uhren - um nur ein Beispiel zu nennen) recht gut gefahren.

    Ohne den damaligen Start mit einer regelmäßigen Sparquote (s. schon Nr. 23) und deren kontinuierlicher Steigerung (sowohl natürlich nominal als aber auch relativ zum Einkommen) - wobei ab einem gewissen Zeitpunkt die Erträge aus den Investments die Erträge aus meinem Humankapital anfingen (immer deutlicher) zu übersteigen - hätte ich es jedenfalls nicht geschafft zu einem gewissen Vermögen zu kommen. Das dürfte nach meinem Dafürhalten die Regel sein, jedenfalls wenn man mit Null startet.

  • Kurze Frage: sind wir „buy n hold“ one world ETF dudes und dudettes auf der richtigen Weg ?

    Cukf... habe gerade mal meine Kristallglaskugel - natürlich mit der neusten 5G-Technik - angeschaltet... bzw. anschalten wollen. Geht nicht. Akku alle!

    Was der richtige Weg ist, bzw. gewesen wäre, zeigt sich - leider - erst im Nachhinein. Die Vermutung ist allerdings nach einem Blick auf die Kursentwicklungen der Vergangenheit berechtigt, dass man mit einem breit gestreuten Aktieninvest auf lange Sicht eine positive Real-Rendite erzielen wird. Und für Leute, wie die typischen Sparer-Investoren, die sich wenig bis gar nicht um ihr Geld kümmern wollen, sind mMn 'Geldanlagen' auf den Welt Index alternativlos.

    Wichtig dabei ist, möglichst frühzeitig mit möglichst viel Geld im Markt zu sein...

  • Zu Deiner (von mir gefetteten) Aussage: Bei mir waren die Auslöser Recherchen und Schlußfolgerungen auf Basis jahrzehntelanger eigener Aufzeichnungen (insbesondere dann auch vor Einführung der Einheitswährung) aber auch bestätigende Gespräche danach mit - aus meiner Sicht - älteren und hochkarätigen Fachleuten. Eine gewisse Parallele.

    Jou... die 'Recherchen und Schlussfolgerungen' habe ich in den Worten 'nachdem ich mich etwas schlauer gemacht hatte' versteckt.

    Für meinen Teil bin ich - neben den Aktien (Einzelwerte) - mit Immobilien (teilweise kreditfinanziert und daher mit Hebelwirkung auf das EK), mit Gold aber auch mit einigen "tangible assets" (Uhren - um nur ein Beispiel zu nennen) recht gut gefahren.

    Nun, solche 'Nebengeschäfte' waren und sind auch dabei. Dabei liegt man aber schnell irgendwo zwischen 'Spielerei' und 'Überforderung'. Gerade bei 'Immobilien als Handelsware' gelangt man recht rasch an Grenzen der Duplizierbarkeit.... da wohl immer auch ein gewisser Zeiteinsatz erforderlich ist.

    Das dürfte nach meinem Dafürhalten die Regel sein, jedenfalls wenn man mit Null startet.

    Ja... das war bei mir im Prinzip ja auch so gewesen. Die klassischen Versicherungsprodukte hatte ich auch mit Monatsbeiträgen gefüttert ;)

  • Welche BU Höhe "richtig" war, weiß man meistens erst in Richtung Rentenbeginn. Auf den Rechenweg zum "Zufriedenheitsoptimum" wäre ich mal gespannt. :)

    https://www.finanzen-erklaert.de/gehalt-finanzielle-freiheit/

    Aber im Ernst: unsere Absicherungsumme haben wir zusammen mit einem Honorar Berater ermittelt, der hat uns ganz klar gesagt, dass wir eben nicht unser gesamtes netto absichern müssen. Für den Otto normal Verdiener mag es stimmen. Wollte nur sagen, dass man das eben nicht pauschalisieren kann. Es gibt meines Erachtens diminishing returns ab einer bestimmten Höhe.


  • "Aber einer bestimmten Höhe" sehe ich auch so, deshalb schrieb ich ja "entspricht in den meisten Fällen dem Bedarf bei BU". Diese "bestimmte Höhe" liegt allerdings höher, als die meisten vermuten. Es wird gerne übersehen, dass die normalen Aufwendungen bei BU noch mal deutlich höher ausfallen wenn man richtigerweise zusätzlich Altersvorsorge, Krankenversicherung (beides zahlt man dann komplett selbst) und Steuern berücksichtigt.

    Ich möchte diesen Thread nicht mit dem Thema BU überfrachten, hier geht's ja im Kern um die Sparquote. Bei anderer Gelegenheit erkläre ich die einzelnen Rechenschritte zur sinnvollen Höhe einer BU Rente gerne noch mal genauer. Oder einfach nach "Höhe Berufsunfähigkeitsrente: Wie viel Geld brauchen Sie bei Berufsunfähigkeit?" googeln. :)

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  • die 'Recherchen und Schlussfolgerungen' habe ich in den Worten 'nachdem ich mich etwas schlauer gemacht hatte' versteckt.

    Sorry, die konkrete Formulierung hatte ich überlesen. War aber für mich vom Sinn her aus dem Text heraus sozusagen konkludent enthalten.

    Ja... das war bei mir im Prinzip ja auch so gewesen. Die klassischen Versicherungsprodukte hatte ich auch mit Monatsbeiträgen gefüttert

    Im "Normal- bzw. Regelfall" (also ohne Erbschaften, Schenkungen, Lottogewinne, reiche Heirat etc.) kann und wird es (zumindest die ersten Jahre, meist auch die ersten ein, zwei oder sogar drei Jahrzehnte) ohne (steigende) monatliche Sparquote nicht gelingen.

    Aus meiner Sicht wird der erforderliche Kapitalbedarf für einen - noch dazu immer länger werdenden Ruhestand (Stichwort: Entwicklung der Lebenserwartung) - systematisch von vielen unterschätzt. Angefangen von so manchen Träumereien (etwa von sog. "Frugalisten" und/oder "Früh-Aussteigern"; Motto: "Rente mit 50" oder sogar "mit 40") bis hin zu vielen Gut- und Besserverdienenden, die durchaus bis 60 oder 65 arbeiten werden. Erheblicher Knackpunkt ist dabei die Wirkung der schon "offiziellen Inflationsrate" über lange Zeiträume. Und bei diesen Themen (Private Altersvorsorge, Vermögensaufbau, Ruhestandsplanung usw.) geht es ja in aller Regel um mehrere Dekaden. Über so lange Zeiträume wird die Wirkung der Geldentwertung oft (massiv) unterschätzt.

    Die (jedenfalls) offizielle Inflationsrate ist erst gegen Ende 2021 richtig angesprungen - um dann im Laufe von 2022 auf historische Höchstwerte (für die Eurozone) noch weiter zu steigen. Lange Jahre vorher aber schon war eine massive "Inflation der Vermögenspreise" zu beobachten (Immobilien, Gold, tangible assets wie Uhren, Kunst, Oldtimer etc.).

    Gegen solche Güter hatte der Euro schon lange vorher begonnen massiv zu devaluieren (bei manchen dieser Assets um den Faktor 2-3 (Immobilien; jedenfalls in Ballungsgebieten), den Faktor 6-7 (Gold) oder den Faktor 10 und mehr (bestimmte Uhren aus dem limitierten Neu- aber auch insbesondere dem Vintage-Bereich).

    Das könnte sich (teilweise) ändern, wenn die Realzinsen wieder positiv würden - deutlich über der Inflation liegende Leitzinsen kann ich mir aber in der Eurozone nicht mehr recht vorstellen.

    Das (Vermögenspreise) tangiert den Otto Normalverbraucher beispielsweise dann, wenn er mit den Preisen für Immobilien konfrontiert wird (wegen dem Wunsch nach Wohneigentum etwa). Oder auch schon bei einem Umzug, weil steigende Immobilienpreise (wenn auch zeitverzögert und nicht kongruent) in aller Regel auch die Mieten mit nach oben ziehen.

    Natürlich gibt es spezielle Gruppen (etwa Politiker und/oder Beamte (Stichwort: Pension)), die mit "deutlich geringeren Vermögenszielen" (zum Eintritt in den Ruhestand) rechnen können und damit auch mit viel geringeren Sparquoten. Den meisten kann man aber nur empfehlen sich ehrlich zu machen und mit Realitätsbezug auf die Geldentwertung z. B. der letzten ca. 25 Jahre zu schauen (was kostet ein Haus oder eine Wohnung iVz 1999, was kostet eine KV oder PKV iVz 1999, was ein Restaurantbesuch, was ein Auto, was die Nebenkosten oder das Hausgeld usw.). Das schärft dann den Blick für eine realistische Ruhestandsplanung (z. B. was brauche ich vermutlich im Jahr 2048 (angenommener Eintritt in den Ruhestand) an regelmäßigem monatlichem Cash-Flow und/oder als Vorsorgekapital, um auch dann noch auskömmlich leben zu können ?).

    Diese Vorgehensweise dürfte auch der realitätsbezogenen Erkenntnis förderlich sein, damit (regelmäßiges Sparen und Investieren zwecks Ruhestandsplanung) frühestmöglich zu beginnen.