Hallo,
ich habe im Jahr 2021 mehrere wertlose Aktien in meinem Depot bei der comdirect Bank gegenwertlos ausbuchen lassen. Diese Aktien hatte ich in den Jahren vor 01.01.2009 gekauft. Dadurch habe ich finanzielle Verluste erlitten. Einfach gesagt: Der Kaufpreis stellt für mich den Verlust dar.
Jetzt habe ich Probleme mit meinem Finanzamt, das die Verluste gemäß meiner privaten Aufstellung nicht berücksichtigt hat. Das Finanzamt pocht auf eine Verlustbescheinigung von der comdirect. Die comdirect sagt, dass es darüber kein Formular gibt.
Nun habe ich alles haarklein dokumentiert, vom Kauf bis zur Ausbuchung. In dem Schreiben von der Bank steht nur, dass sie die Aktien ausgebucht haben, dazu jedoch keine Summe, die ich als Verlust annehmen könnte. Deshalb habe ich alles selbst aufgestellt.
Wer kann mir über diesen Fall einen Rat geben? Könnte die Sache ggf. in die Anlage SO gehören.
Ich habe jetzt auch einen Steuerberater beauftragt. Der tut sich aber auch schwer damit.
Wer kann mir mit einem guten Rat helfen?