Geldanlage ohne Erhöhung des Einkommens

  • Ich finde, das geht halt ganz losgelöst nicht

    Ganz losgelöst geht es nicht, da hast du recht. Meine Idee wäre das Problem "im Allgemeinen" zuerst versuchen zu lösen, sprich die guten Geldanlagen zu finden, die die Summe der Einkünfte nicht erhöhen. Klassisches Beispiel wären Goldbarren, die ja bekanntlich keine Zinsen abwerfen :)

    Und dann kann man je nach Bedarf auch über konkrete Einzelfälle reden (obwohl ich aktuell einen solchen Bedarf nicht sehe, aber wenn jemand einen solchen Fall besprechen möchte - nur zu)

  • Ganz losgelöst geht es nicht, da hast du recht. Meine Idee wäre das Problem "im Allgemeinen" zuerst versuchen zu lösen, sprich die guten Geldanlagen zu finden, die die Summe der Einkünfte nicht erhöhen. Klassisches Beispiel wären Goldbarren, die ja bekanntlich keine Zinsen abwerfen :)

    Und dann kann man je nach Bedarf auch über konkrete Einzelfälle reden (obwohl ich aktuell einen solchen Bedarf nicht sehe, aber wenn jemand einen solchen Fall besprechen möchte - nur zu)

    also nach TRIZ hier ist das eben nicht so einfach ohne spezifischen fall .

    https://de.wikipedia.org/wiki/TRIZ

    spezifisches problem --> generisches problem --> generische lösung --> spezifische lösung

  • @e-u-einkommen das kann man offensichtlich so machen wie Du es angegangen bist, aber weder steigert das Vorgehen die Qualität der Diskussion noch weckt es die Begeisterung der anderen Foristen. So ein Fragesteller wird schnell in eine Ecke namens Troll gestellt. Das wäre doch schade.

  • Ganz losgelöst geht es nicht, da hast du recht. Meine Idee wäre das Problem "im Allgemeinen" zuerst versuchen zu lösen, sprich die guten Geldanlagen zu finden, die die Summe der Einkünfte nicht erhöhen. Klassisches Beispiel wären Goldbarren, die ja bekanntlich keine Zinsen abwerfen :)

    Und dann kann man je nach Bedarf auch über konkrete Einzelfälle reden (obwohl ich aktuell einen solchen Bedarf nicht sehe, aber wenn jemand einen solchen Fall besprechen möchte - nur zu)

    Das funktioniert nicht. Gesetzgebung folgt nicht deiner Top-Down-Logik und in der Realität sind neben den Erträgen häufig auch das Vermögen zu betrachten. Wären alle Gesetze streng Top-Down strukturiert, bräuchten wir deutlich weniger Anwälte und Steuerberater

  • Das Vermögen wie auch das Netto-Einkommen spielt bei meiner Frage erstmal keine Rolle, sonst wird die Diskussion wirklich zu kompliziert. Lasst uns lieber nur über die "Summe der Einkünfte" reden.

    In den hier bereits erwähnten beispielhaften Lebenssituationen wie Familienversicherung oder Elternunterhalt geht es um die Einkommensgrenze, nicht um das Vermögen.

    Sollte die Einkommensgrenze "durchbrochen" werden, dann spielt evtl. auch das Vermögen eine Rolle, aber das ist nicht der Gegenstand der Diskussion.

    Lebensversicherung und Zusatzbeiträge in die GRV - ja, legitime Möglichkeiten. Danke. Das Problem ist dabei für mich, dass man dauerhaft keinen Zugriff auf eine solche "Anlage" hat.

    Mit Kapitallebensversicherungen habe ich mich nie ernsthaft beschäftigt, weil ich das Gefühl hatte, dass sie seit 20-30 Jahren schlechten Ruf haben und schlecht verzinst sind.

    Mit der GRV habe ich vor ca. einem halben Jahr mal wegen "Sonderzahlungen" telefoniert, sie haben mir so Zahlen genannt um die es gehen könnte. War für mich schwer zu entscheiden, habe aber immer noch im Hinterkopf und für die Zukunft.

    Ich suche eigentlich eine Anlage, wo man doch den Zugriff in einer Notsituation haben kann.

  • Ich suche eigentlich eine Anlage, wo man doch den Zugriff in einer Notsituation haben kann.

    Mmhhh? Ich denke, Du suchst im Grunde gar nichts, sondern willst nur spaßeshalber nachdenken und brainstormen?

  • Ich habe nichts gegen Brainstormen. Ich beschäftige mich mit dem Thema "Summe der Einkünfte" schon sehr lange und wollte diskutieren (nicht spaßeshalber) ob es irgendwelche revolutionäre Anlageformen gibt, die mir nicht bekannt sind, der Schwarmintelligenz aber schon. Ich dachte, das ist einer der Grunde warum man in den Foren fragen stellt.

  • Ich meine, habe ich irgendwelche Forenregel hier nicht berücksichtigt, muss man immer einen konkreten Fall hier im Forum betrachten? Ich verstehe nicht warum immer wieder diese Gegenfragen kommen

  • Mensch, jetzt hau doch endlich den Link raus mit Deinem ultimativen Anlagevorschlag. Wir kommen von selbst doch nicht drauf...

    ich habe eben keinen,

    deswegen frage ich ja

  • Ich beschäftige mich mit dem Thema "Summe der Einkünfte" schon sehr lange und wollte diskutieren (nicht spaßeshalber) ob es irgendwelche revolutionäre Anlageformen gibt, die mir nicht bekannt sind, der Schwarmintelligenz aber schon.

    So ganz unverbindlich und abstrakt scheinst du die Frage ja nicht zu stellen. Abgesehen davon, dass man mit einem mittleren fünfstelligen Bereich nicht auf die Idee kommen kann, eine Immobilie zur Vermietung zu erwerben, scheint es ja mit "Eine eigengenutzte Immobilie betrachten wir in diesem Beispiel erstmal nicht, aus familiären Gründen" doch reale Bezüge zu geben.
    Grundsätzlich halte ich die Absicht, aus sozialgesetzgeberischen Gründen sein Einkommen konstant unter eine Grenze halten zu wollen, gleichzeitig aber einen Batzen Gold oder was auch immer in der Hinterhand zu haben, irgendwie für problematisch. Willst/musst du dich ärmer darstellen als du bist?
    Der 'ungefährlichste' Vorschlag, den Besitzstand nicht Erträge abwerfen zu lassen, kam ja schon - leg das Geld unters Kopfkissen. Ansonsten wird dir hier substantiell besser geholfen, wenn der Fall so real wie möglich dargestellt wird.

  • mit einem mittleren fünfstelligen Bereich nicht auf die Idee kommen kann, eine Immobilie zur Vermietung zu erwerben

    Doch, das geht.


    die Absicht, aus sozialgesetzgeberischen Gründen sein Einkommen konstant unter eine Grenze halten zu wollen, gleichzeitig aber einen Batzen Gold oder was auch immer in der Hinterhand zu haben, irgendwie für problematisch

    Diese Art von Bedenken kenne ich gut, schon oft gehört. Es gibt Argumente dafür und dagegen.

    Eine moralische Diskussion wollte ich eigentlich hier nicht führen, dafür gibt es andere Foren, dachte ich.

  • Doch, das geht.

    Wie? Wo? Womit?

    Diese Art von Bedenken kenne ich gut, schon oft gehört. Es gibt Argumente dafür und dagegen.

    Eine moralische Diskussion wollte ich eigentlich hier nicht führen, dafür gibt es andere Foren, dachte ich.

    Das ergibt sich automatisch, weil hier nicht nur rein finanz-technisch diskutiert wird. Du wirst hier auch nicht nur positive Rückmeldungen bekommen, wenn du eine Steuerschlupflochdiskussion beginnen würdest, bei der z. B. auch gesellschaftlich-moralische Aspekte berührt werden.

  • Mensch, jetzt hau doch endlich den Link raus mit Deinem ultimativen Anlagevorschlag. Wir kommen von selbst doch nicht drauf...

    Hatte den gleichen Gedanke dazu und evtl die Lösung auf deine Frage: habe Mal etwas von einem MSCI World defichain token gelesen. Wenn der denn den MSCI World abbilden würde könnte man nach meinem Verständnis in den MSCI World investieren, würde aber einkommen/steuerrechtlich wie Kryptowährung behandelt. Soweit ich das damals verfolgt hatte, hat das aber nie wirklich den Durchbruch geschafft. Und bei den letzten Nachrichten zu Kryptobörsen die ich so gelesen habe, erfüllt so etwas das Attribut 'empfehlenswert', das der TE haben möchte definitiv nicht.

  • Wie? Wo? Womit?

    Immobilie kaufen und vermieten kann doch das Einkommen mindern, oder etwa nicht? Auch die "Summe der Einkünfte" wird dadurch gemindert, dachte ich zumindest bis heute. Es kommt dabei darauf an

    - wie die Immobilie finanziert ist

    - wieviel man in die Renovierung steckt

    - wie hoch oder wie niedrig die Miete ist

    ...

    Wenn man also eine Immobilie mit "wenig Eigenkapital auf Pump finanziert", mindert es u.U. die "Summe der Einkünfte".

    Ich kann nicht die Hand ins Feuer legen, dass eine solche Minderung auch von einem zB Sozialgericht als eine Minderung des Einkommens anerkannt wird. Aber es gibt auch kein Urteil, dass es verneint.

    Nach dem Steuerrecht kann Vermietung einer Immobilie "das Einkommen des Vermieters senken", ich denke da sind sich alle einig. Oder habe ich in den letzten Jahren was verpasst?

    Dass das Finanzamt sowas als "Liebhaberei" einstuft und nicht steuermindernd anerkennt, halte ich nur für möglich wenn

    - der Vermieter "hauptberuflich" (nicht nebenbei) Immobilie vermietet und über einen langen Zeitraum keine Gewinne macht

    - der Vermieter zu einem zu einem viel zu niedrigen Mietpreis vermietet

    - ...

    So mein Kenntnisstand zum Thema Vermietung und "Summe der Einkünfte". Lasse mich gerne besseren belehren.

  • Vor einer Äußerung möchte ich lieber das erste Video von Saidi zu dem Thema abwarten. :saint:

    Mag mich täuschen, aber meine Prognose, das Video wird es auch in Zukunft nicht geben.


    Da das hier aber eine hypothetische Diskussion ist: die hypothetische Lösung: Crypto Werte die einen realen Index abbilden, wenn sie denn funktionieren ;)

  • Gut, war schön mit euch :)

    Habe für mich ein bisschen was gelernt, kann mich demnächst der Umsetzung widmen

    danke