Hallo, stehe gerade vor der Wahl zwischen zwei etf's auf den gleichen Index. Der eine kostet 74€ (ist noch neuer) und der andere über 400€. Ich möchte eine einmal Zahlung einzahlen und danach monatlich einen sparplan verfolgen. Meine Frage ist es nicht besser mehr Anteile vom günstigeren Anbieter zu kaufen als vom teureren? Der teurere hat eine minimal bessere Rendite aber dafür mehr Volumen.
Verständnisfrage ETF Einkauf
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Taures -
19. Juli 2023 um 23:42 -
Erledigt
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Generell ist das egal.
Im Detail hast Du recht: Wenn ein Anteil billiger ist, läßt sich eine Einmalzahlung leichter aufteilen. Bei Sparplänen kaufst Du bei den meisten Anbietern aber gebrochene Teile (also etwa 2/3 Anteil zu 75 € bei einer Sparrate von 50 €). Gebrochene Anteile haben einen kleinen Nachteil, wenn Du die Depotbank wechseln willst (dabei kannst Du nur ganze Anteile mitnehmen), aber irgendwas ist ja immer. Du hast aber jeweils nur 1 gebrochenen Anteil.
Mach Dir über Deine Frage keinen großen Kopf!
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Na ja, vielleicht sollte er sich schon ein paar Gedanken machen. Denn die Frage zeigt, dass er zu den vielen gehört, die der ETF-Mode gerade hinterher laufen, und ein Produkt kaufen wollen, von dem sie aber nicht die geringste Ahnung haben. Das ist nie sinnvoll.
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Na ja, vielleicht sollte er sich schon ein paar Gedanken machen. Denn die Frage zeigt, dass er zu den vielen gehört, die der ETF-Mode gerade hinterher laufen, und ein Produkt kaufen wollen, von dem sie aber nicht die geringste Ahnung haben. Das ist nie sinnvoll.
Dieser Gedanke beschlich auch mich, spätestens als "günstiger" und "teurer" ins Spiel kamen.
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Übrigens ist "mehr Volumen" auch besser als weniger, weil weniger die Gefahr besteht, dass der ETF aufgelöst oder übernommen wird.
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Um welche zwei ETF handelt es sich denn?
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Hallo Taures ,
ich stimme mit den Kollegen überein, dass Du das Prinzip eines ETF auf einen Index noch nicht vollständig verstanden hast. Darauf deutet zumindest Deine Frage hin.
Lies Dir bitte den folgenden Blogbeitrag des Finanzwesirs in Ruhe durch: https://www.finanzwesir.com/blog/etf-laufende-kosten
Viel Erfolg!
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Um welche zwei ETF handelt es sich denn?
Mir ist klar das der Kaufpreis nicht allein entscheidend ist gibt mehr Faktoren aber rein vom logischen Aspekt her bekomme ich ja mehr Teile als vom anderen. Hier die zwei etf's IE00B5BMR087 und IE00BFMXXD54
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Warum auf den S&P 500 und nicht auf MSCI?
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...aber rein vom logischen Aspekt her bekomme ich ja mehr Teile als vom anderen.
Also rein von der Logik sieht es so aus:
ETF 1: 100 x 10€ pro ETF Anteil = Wert 1000€
ETF 2: 10 x 100€ pro ETF Anteil = Wert 1000€
Nun steigt der Index um 10%. In einer idealen Welt bilden beide ETF den Index 100%ig genau ab.
ETF 1: 100 x 11€ pro Anteil = Wert 1100€
ETF2: 10 x 110 pro Anteil = Wert 1100€
Es spielt also rein rational überhaupt keine Rolle, ob Du dein Geld in ETF 1, oder ETF 2 oder in eine Kombination aus ETF 1 und ETF 2 investierst.
Nimm den, der Dir zusagt.
Hier die zwei etf's IE00B5BMR087 und IE00BFMXXD54
https://www.fondsweb.com/de/vergleichen…87,IE00BFMXXD54
Mir wäre es egal. Beide Anbieter sind absolut seriös und die ETF sind auch entsprechend groß.
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Also rein von der Logik sieht es so aus:
ETF 1: 100 x 10€ pro ETF Anteil = Wert 1000€
ETF 2: 10 x 100€ pro ETF Anteil = Wert 1000€
Nun steigt der Index um 10%. In einer idealen Welt bilden beide ETF den Index 100%ig genau ab.
ETF 1: 100 x 11€ pro Anteil = Wert 1100€
ETF2: 10 x 110 pro Anteil = Wert 1100€
Es spielt also rein rational überhaupt keine Rolle, ob Du dein Geld in ETF 1, oder ETF 2 oder in eine Kombination aus ETF 1 und ETF 2 investierst.
Nimm den, der Dir zusagt.
https://www.fondsweb.com/de/vergleichen…87,IE00BFMXXD54
Mir wäre es egal. Beide Anbieter sind absolut seriös und die ETF sind auch entsprechend groß.
Danke für die Erklärung
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Mir ist klar das der Kaufpreis nicht allein entscheidend ist
Der Anteilspreis ist nahezu irrelevant.
Beim Rollieren der Anteile kann man mit niedrigeren Preis natürlich präziser arbeiten.
Und bei Verkauf kann man auch genauer den Preis treffen, den man gern entnehmen möchte. Aber auf die paar Euro sollte es dann eigentlich auch nicht ankommen.
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Das ist gehüpft wie gesprungen.
An Vanguard finde ich interessant das das US-Unternehmen als Genossenschaft aufgestellt ist.
Aber ob das als Kaufargument gilt muss jeder selber entscheiden.
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An Vanguard finde ich interessant das das US-Unternehmen als Genossenschaft aufgestellt ist.
Aber ob das als Kaufargument gilt muss jeder selber entscheiden.
Für uns als deutsche Anleger nicht wirklich, da das für vanguard Germany nicht zutrifft.