Äh, gilt es nicht gerade zu vermeiden zum Klimawandel beizutragen?
(Klimawandel = kalt -> warm)
Offenbar ist er schon auf der absteigenden Absolut-Muss-Kurve.
Äh, gilt es nicht gerade zu vermeiden zum Klimawandel beizutragen?
(Klimawandel = kalt -> warm)
Offenbar ist er schon auf der absteigenden Absolut-Muss-Kurve.
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Bzgl. der CO2 Abgabe auf Gas:
- Es gibt wohl eine EU Richtlinie im Entwurf die CO2 Abgabe auf Gas zum heizen begrenzt
- Bei Strom soll es diese Limit nicht geben
Damit wäre die Gasheizung wieder sehr im Vorteil. Leider berichtet die deutsche Presse darüber nicht sondern stattdessen liest man Horrorartikel das die CO2 Abgabe beim Heizen unermesslich teuer werden soll.
Hier ein Link zu dem Video wo dies erwähnt wird:
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Ab Minute 32.
Damit wäre der Zielpreis für CO2 bei Gas zum Heizen -> 50 Euro / Tonne.
Anscheinend hat Italien und Polen sich für die 50 Euro beim Heizen stark gemacht?
Zum konkreten Punkt "von einigen Ländern geforderter EU CO2 Gaspreisdeckel 50€" kenne ich keine Details. Aber Ich halte das Video von Vahrenholt durchgängig für wiederlichestes, manipulatives Gehetze.
Hier eine ruhige, faire Kritik von gewaltig nachhaltig dazu:
Ich halte die Verlinkung von Videos in einer Diskussion generell für ein Ärgernis. Ich kann mir nicht ein Video von 1:16 und ein zweites von 41 Minuten anschauen, in denen irgendwas geäußert wird, was Du hier einbringen möchtest.
Wenn man Argumente und Gegenargumente nicht in wenigen Sätzen schriftlich zusammenfassen kann, bringt das eine schriftliche Diskussion nicht weiter.
Ich halte die Verlinkung von Videos in einer Diskussion generell für ein Ärgernis. ...
Ja, das kann ich nachvollziehen. Das erste Video war so offensichtlich manipulativ, dass es mich getriggert hat was dagegen zu stellen. Der Youtube Kanal "gewaltig nachhaltig" bringt übrigens generell gute Infos - passend zum Thema dieses Threads.
Ich halte die Verlinkung von Videos in einer Diskussion generell für ein Ärgernis.
Ja, das kann ich nachvollziehen. Das erste Video war so offensichtlich manipulativ, dass es mich getriggert hat, was dagegen zu stellen. Der Youtube Kanal "gewaltig nachhaltig" bringt übrigens generell gute Infos - passend zum Thema dieses Threads.
Das war nicht gemeint.
Da fragt einer etwas in einer Diskussion, darauf darf er eine Antwort erwarten. Haut ihm sein Gegenüber aber statt einer konkreten Antwort einen Link zu einem eineinhalbstündigen Video eines Vortrags eines xy um die Ohren, in dem die Antwort vielleicht irgendwo in den anderthalb Stunden vorkommt, dann ist das keine Antwort, sondern ein Ärgernis.
Ich habe in einer Diskussion in aller Regel nicht die Zeit dafür.
Vollkommen idiotisch, anstatt den aktuelle Energiestandard einfach bei Neubautten verpflichtend zu machen.
Macht man das nicht? Ab 1.1.2024 keine Gasheizung mehr, und der Dämmstandard ist Lichtjahre von sämtlichen Bestandsbauten entfernt. Fairerweise muß man dazu sagen, dass der geforderte Dämmstandard bei Neubauten nur ein Bruchteil der Altbausanierung kostet.
Hallo zusammen,
der 1.1.23 dürfte Geschichte sein.
Besser sich nicht drängen lassen. Es kommt jetzt aus ökonomischer Sicht nicht auf wenige Jahre an.
Ich empfehle den Newsletter - da verpassen Sie nichts mehr.
LG
Hallo zusammen,
der 1.1.23 dürfte Geschichte sein.
Ja, stimmt. Ich hatte aber den 1.1.2024 geschrieben, der nach wie vor für Bauten in Neubaugebieten gelten soll.
und der Dämmstandard ist Lichtjahre von sämtlichen Bestandsbauten entfernt
Ein Arbeitsbeschaffungsprogramm für die Dämmstoffindustrie?
Sind eigentlich die Brandprobleme, die vor einigen Jahren thematisiert wurden, behoben?
Gibt es unterdessen wertigere Lösungen als damals?
Wir haben uns vor 25 Jahren bei der Sanierung eines alten Hauses, Bj. 1913, gegen zusätzliche Außendämmung entschieden - um nicht die Bauphysik auszuhebeln bzw. die Gebäudeansicht zu verschandeln. Steht zwar nicht unter Denkmalschutz, aber mit Sandsteinelementen durchaus was fürs Auge. Scheint aber nun nicht mehr wichtig zu sein.
Montag 14,8,2023
Hallo zusammen,
ich bin seit heute aus dem Urlaub zurück und habe mal wieder mit großem Interesse die vielen Meinungen hier zum Thema Klimawandel, Energieeinsparung, Wärmedammung, Heizungsumbau gelesen.
Leider vermisse ich immer noch Berichte von Menschen die so wie ich über ihre Erfahrung beim Einbau einer neuen Wärmepumpen-Heizung in einem bestehenden Wohnhaus berichten.
Meine eigene Erfahrung ist überwiegend negativ, weil die Bauzeit, die Baukosten und die ganze Behördenkorrespondenz viel umfangreicher und komplizierter ist, als allgemein in der Werbung oder von den Politikern beschrieben.
Ganz bestimmt interessiert viele Forumsleser hier die echte Erfahrung auch anderer Bauherrn beim Umbau der Heizungsanlage bei ihrem bestehenden Wohnhaus.
Bisher bin ich wohl der einzige hier der eigene Erfahrungen gemacht hat.
Ob meine Erfahrung ein Einzelfall sind kann ich leider nicht beurteilen.
Grundsätzlich warne ich jedoch jeden Besitzer eines bestehenden Wohnhauses davor, zu schnell und ohne sehr gründliche Recherche das Abenteuer zu wagen.
Man darf nicht vergessen, dass man mehrere Handwerksfirmen benötigt die alle unabhängig voneinander arbeiten.
Alle Verzögerungen bei der Materiallieferung, bei Lieferung falschen Materials, durch schlechtes Wetter, Urlaubszeit, Lieferengpässen und Unvorhergesehenes summieren sich enorm.
Bei mir hat die gesamte Modernisierung eines älteres freistehenden 1-Fam.-Hauses mit rund 200 m2 Wohnfläche (wegen Hanglage auf 3 Etagen) fast 2 Jahre gedauert.
Die Beantragung des staatlichen Zuschusses in meinem Fall von rund 35.000 Euro ist immer noch nicht bewilligt weil immer neue Bestätigungen verlangt werden.
Selbst der Energieberater der ganz nebenbei auch mehrere tausende Euro kostet ist langsam überforderdert oder genervt.
Mein Bankberater der die Zuschussabwicklung mit Berlin abwickelt ist sogar der Ansicht, dass die Verzögerung vor allem bei solchen Bauherrn Taktik ist bei denen offensichtlich kein finanzieller Druck besteht und die sich den Umbau auch ohne Zuschuss leisten könnten.
Daher bin ich mal gespannt auf die Erfahrungenberichte anderer Bauherrn NACH Umbau ihrer Heizungsanlage und energetischer Sanierung ihres Hauses.
Viele Grüße aus Stuttgart McProfit.
Hallo zusammen,
Sorry
Zitat von adrianberg Hallo zusammen,
der 1.1.23 dürfte Geschichte sein.
Ich meinte natürlich den
1.1.2024
LG
Gibt es eigentlich irgendwelche Daumenwerte, wie sehr sich Fassadenbegrünung oder Hecken am Haus auf den Heizenergiebedarf auswirken?
Gibt es eigentlich irgendwelche Daumenwerte, wie sehr sich Fassadenbegrünung oder Hecken am Haus auf den Heizenergiebedarf auswirken?
Fassadenbegrünung wird leider nicht als energetische Sanierungsmaßnahme anerkannt. Im Prinzip wirkt sie wie eine hinterlüftete Fassade, wobei das Grün selber keine Dämmwirkung hat.
Fassadenbegrünung wird leider nicht als energetische Sanierungsmaßnahme anerkannt. Im Prinzip wirkt sie wie eine hinterlüftete Fassade, wobei das Grün selber keine Dämmwirkung hat.
Mir geht es weniger um die Förderwürdigkeit, sondern um den tatsächlichen Effekt.
Mir geht es weniger um die Förderwürdigkeit, sondern um den tatsächlichen Effekt.
Die Begrünung wirkt hauptsächlich im Sommer, weil durch Verdunstung die Wandtemperatur gesenkt wird.
Ansonsten hier noch eine Bachelorarbeit:
https://tore.tuhh.de/bitstream…lorarbeit_CleaKummert.pdf
Wonach der Wärmeübergangswiderstand an der Außenseite von 0,15 auf 0,48 messtechnisch nachweisbar ist.
Damit sinkt an meinem Haus der U-Wert des zweischaligen Mauerwerks von 0,76 auf 0,57.
Eine Wärmedämmung von 2cm Stärke hat den gleichen Effekt. Also: bescheiden im Vergleich zu dem, was nötig ist.
Nice, das ist doch einmal etwas für den Sessel vor der Kaminfeuer-DVD.
Mir geht es weniger um die Förderwürdigkeit, sondern um den tatsächlichen Effekt.
Evtl doch von Interesse, da netter Nebeneffekt: Kam gerade eben in ZDF Wiso: in Freiburg wird 50% der Begrünung gefördert. Förderung scheint es aber auch in noch anderen Städten zu geben.
Evtl doch von Interesse, da netter Nebeneffekt: Kam gerade eben in ZDF Wiso: in Freiburg wird 50% der Begrünung gefördert. Förderung scheint es aber auch in noch anderen Städten zu geben.
Kiek an.
Dann wollen wir das mal beobachten.
Moin in die Runde.
Hier kommt der Bericht eines Wiederholungstäters, der stets die Umwelt und nicht so sehr die Amortisation von Kosten im Kopf hat. Bin mit McProfit überein, dass Praktiker hier berichten sollten.
Bereits 1994 habe ich damit begonnen mein Elternhaus (Baujahr 1923) energetisch zu sanieren. Die Familie brauchte im Dachboden mehr Platz, so wurde das alte Dach verändert und gegen ein modernes Warmdach (geschossene Dachhaut mit Vollsparrendämmung) ausgewechselt. Diese Dachform wird selbst heute noch selten verbaut. Das Haus blieb bei der Umbauphase bewohnt, den Innenausbau habe ich selbst gemacht. Es entstanden 210qm Wohnfläche.
1998 folgten weitere Schritte, nachdem das Land NRW die Wärmeschutzverordnung 100 (Wärmebedarf max. 100kWh/qm) eingeführt hatte. Hierfür gab es ein zinsloses Landesdarlehen mit festen Sanierungsvorgaben (Dach, Fassade, Fenster, Kellerdecke) und einigem Papierkram. Die Haushülle wurde mit einer Vorhängefassade (Isolierierung mit aufgeklebten Riemchenklinker) soliert, da baurechtlich nicht anders möglich. Damit blieb die Hausoptik erhalten. In dem Zuge wurden auch die Fenster gegen damals modernste Fenster (2fach Verglasung mit UV-Folie) getauscht. Die Kellerdecke wurde auch gedämmt. Der Energeiverbrauch (Heizöl 1989 schon mit WW-Solar) reduzierte sich ab 1994 somit um 70 Prozent.
2000 folgte dann das Finale mit dem Einbau einer hochmodernen Solvis Gasheizung (1000ltr-Pufferspeicher mit eingebautem Brenner und Solarwärmetauscher sowie Warmwasserwärmetauscher) mit 60 Solar-Vakuumröhren. Der Energieverbrauch sank nochmals um 40 Prozent.
Gleichzeitig wurde mit dem damaligen 100 000-Dächerprogramm die erste PV-Anlage (2,4 kWp) aufgelegt. 2004 folgte die zweite PV-Anlage (2,4 kWp). Die erste Anlage geht inzwischen in den Eigenverbrauch, die zweite folgt 2025, dann mit Speicher für den Eigenverbrauch.
Die alte Solvis-Heizung wurde im Mai 2023 durch eine moderne Solvis-Anlage gleicher Größe ersetzt, jedoch jetzt ohne Gas und mit Wärmeumpe (15.000 Euro). Die Förderung der Komplettinvestition (40.000 Euro) beträgt 14.000 Euro. Hier war der Verwaltungsaufwand kleiner, da online. Das Fördergeld wird in den nächsten Wochen kommen.
Meine Meinung: Nicht immer auf das Geld schielen, sondern an die Nachwelt denken.
Sind eigentlich die Brandprobleme, die vor einigen Jahren thematisiert wurden, behoben?
Ja, seit 2016 sind Brandriegel vorgeschrieben:
https://www.energie-fachberate…daemmung-aus-styropor.php
Also so ähnlich wie schon vorher für Brandwände, die über die Dachhaut zu führen sind, um Brandüberschlag zu vermeiden.