ETF Sparplan über 1500 - 2000 Eur/Monat

  • Eine Frage zu den empfohlenen Depots (Scalable, Trade Republic, Flatex, Consors, Ing, Comdirect etc.)


    Bei meiner Hausbank ist es nur möglich einen Sparplan bis max 500 Eur pro Monat einzustellen.

    Gebühren sind max 2 Eur pro Sparplan- Ausführung, insgesamt also 0.4%.

    Wenn man nun also 1500 Eur/Monat in einen ETF anlegen will, sind das schon 6 Eur Gebühren.

    4 Fragen:

    1. Haben die empfohlenen Depots von Finanztip ebenfalls solche Höchstgrenzen oder sind die zumindest für 2000 Eur in einem Sparplan/Monat möglich?

    2. Für einen normalen MSCi World ETF, was kostet ein Sparplan/Monat von 2000 Eur?

    3. Werden in den empfohlenen Depots irgendwelche Depotgebühren, jährliche ETF Gebühren, neben von der Fondsgesellschaft bereits aufgeführten Kosten von 0.15 - 0.4%/Jahr oder dergleichen, erhoben? Irgendwelche anderen signifikanten Kosten, versteckt oder offen?

    4. Habt Ihr irgendwelche Präferenzen zu einem der empfohlenen Depots ?

  • Ich kann nur von comdirect berichten: Dort kannst du pro Monat über alle Sparpläne maximal 5.000 per SEPA von einem Konto bei einer anderen Bank einziehen lassen. Bei Sparplänen mit Abbuchung vom comdirect Giro konnte ich noch kein monatliches Limit beobachten, was aber nicht heißt dass es keins gibt (?). Bei den Aktions-ETFs (ändern sich alle paar Jahre mal) entstehen beim Kauf keine Kosten, bei sonstigen ETFs schon. Kosten beim Verkauf nach Handelsplatform.

  • ich kann es für die DKB beantworten (war mal FT ampfehlung, aktuell nicht mehr):


    1. maximal 10.000 EUR pro Sparplan

    2. 1,50 EUR, Aktions-ETFS sind immer mal wieder zeitweise bei 0 EUR

    3. Das Depot ist kostenlos, du zahlst nur die ETF Gebühren innerhalb deines Depots. Ordergebühren bei Einmalkauf und Verkauf relativ hoch, aber absolut gedeckelt. D.h, wer Hohe Beträge handelt, zahlt anteilig geringe Gebühren. Man muss aber zwingend auch ein Girokonto eröffnen, dort fallen mittlerweile sehr geringe Gebühren an.

    4. ich wollte eine echte bank.

  • Bei ING:


    1. ja 1000Euro, du kannst aber einfach mehrere (glaube 10 wurde hier schon bestaetigt) Sparplaene einrichten. 10k pro Monat reicht mir ;)
    2. keine
    3. keine bis auf TER
    4. das ist sehr individuell, jeder hat da so seine Vorlieben

  • ING kann ich bestätigen: 1000,- € pro Sparplan, aber es sind mehrere gleichzeit ausführbar.

    8 Stk. (7500,- €) habe ich selbst schon gemacht.

    4. Habt Ihr irgendwelche Präferenzen zu einem der empfohlenen Depots ?

    Depot bei einer Vollbank und nicht (mehr) bei einem Neobroker.

    Die Dreiecksbeziehung (Anbieter/Verwalter, Bank, Kunde) hat 2 x bei mir nicht gut funktioniert oder entsprach nicht meiner Vorstellung.

  • Eine Frage zu den empfohlenen Depots (Scalable, Trade Republic, Flatex, Consors, Ing, Comdirect etc.)

    Man ist als Kunde mit keiner Bank verheiratet.

    Bei meiner Hausbank ist es nur möglich, einen Sparplan bis max 500 Eur pro Monat einzustellen. Gebühren sind max 2 Eur pro Sparplan- Ausführung, insgesamt also 0.4%.

    Wenn man nun also 1500 Eur/Monat in einen ETF anlegen will, sind das schon 6 Eur Gebühren.

    Außerdem zahlst Du Depotgebühren, wenn ich das recht verstanden habe. Üblicherweise sind das bei "Hausbanken" 0,1% pro Jahr.

    1. Haben die empfohlenen Depots von Finanztip ebenfalls solche Höchstgrenzen oder sind die zumindest für 2000 Eur in einem Sparplan/Monat möglich?

    2. Für einen normalen MSCI World ETF, was kostet ein Sparplan/Monat von 2000 Eur?

    3. Werden in den empfohlenen Depots irgendwelche Depotgebühren, jährliche ETF Gebühren, neben von der Fondsgesellschaft bereits aufgeführten Kosten von 0.15 - 0.4%/Jahr oder dergleichen, erhoben? Irgendwelche anderen signifikanten Kosten, versteckt oder offen?

    4. Habt Ihr irgendwelche Präferenzen zu einem der empfohlenen Depots ?

    1. Probier das doch einfach aus! Üblicherweise sind 2000 € pro Rate kein Problem.

    2. Sparpläne kosten üblicherweise pro Ausführung zwischen 0 und 3 €

    3. Depotgebühren gibts üblicherweise nur bei "Hausbanken".

    4. Nein.

    5. War Google heute kaputt oder warum fragst Du Dinge, die man problemlos ergoogeln kann?

    6. Teilweise gibt es Prämien für eine Depoteröffnung. Wenns paßt, nehme ich die gern mit.

  • Ab gewissen Beständen kann man auch bei Vollbanken verhandeln.

    Ich konnte bei meinem Bankster einen großen Rabatt für mein Depot aushandeln, da ich dort auch Gehaltskonto, Hypothek, Vorsorgekonten und Schließfach habe.

    Die Konditionen für mein Depot sind jetzt in einem akzeptablen Bereich. Ich könnte auch Quergarantien geben, wenn ich wollte. Mir ist es wichtig, dass es keine versteckten Kosten gibt (bspw. keine Augenwischerei durch einem extra spread).

    Auch erspart es mir das blöde Dreiecksbeziehungen wie von meinem Vorposter beschrieben.

  • 1. Bei Scalable Capital ist die Obergrenze 5.000 Euro, bei Trade Republic 10.000 Euro je Sparplan.

    2. Sparpläne sind bei beiden Neo's kostenlos

    3. es gibt sonst keine weiteren Gebühren, nur für den Verkauf würden geringe Handelskosten anfallen

    4. Wenn du einfach nur einen Sparplan laufen lassen willst ist ein Neobroker wie SC oder TR mMn vollkommen ausreichend. Sobald du mehr handeln willst und dafür mehrere Handelsplätze zur Auswahl benötigst und/oder viel Wert auf einen guten Support legst, solltest du besser zu einem Vollbroker gehen.

  • gfusdt5

    Zu4.


    Ich würde das eher genau anders herum sehen ^^


    Wenn ich einfach nur Sparpläne ausführen lasse und Buy and Hold betreibe, kann ich das bei zahlreichen Brokern betreiben von der Kosten Seite. Denn auch Vollbanken sind da Konkurrenzfähig.

    Wenn ich viel Handel sind ING, DKB etc aber einfach viel zu teuer.

    Ob ich allerdings viele Handelsplätze brauche steht natürlich auf einem anderen Blatt.

  • Wann ist denn ein Handel für dich zu teuer?

    Kommt drauf an ;)

    Ob ich z.b. Dennoch genug Gewinne realisieren könnte.


    Bei 5000,- € Auftrag geht die Spannweite ja schon von 0,- € (finanzen zero) bis ca. 18 € bei Ing, Comdirekt, Consors...

    Da reden wir halt auch von 0,36 % Rendite killer bei 5000,- €


    Bei 1000,- € Auftragsvolumen reden wir immerhin schon von 1 %


    Und da kommt es jetzt halt darauf an wie oft ich das mache, in welcher Höhe die Auftragsvolumen sind und welchen Zweck ich damit erfüllen will.

    Es gibt auch Konstellationen wo 1 % Peanuts sind 8)

  • Handel bedeutet ja Kauf und Verkauf eines Wertpapiers.

    Bei der DKB wären das z.B. 10€ für Summen < 10.000€ und 25€ für Summen > 10.000€ darüber.

    Macht also für einen kompletten Trade (Kauf und Verkauf) 20-50€ Handelskosten.


    Bei einem Trade über 1000€ fallen also schon mal 20€ Handelskosten bei der DKB an (2%). Bei einem Neobroker wie TR wären nur 2€ für die gleiche Leistung zu bezahlen.

    Bei einem Gewinn von 100€ wären also bei der DKB schon 20% des Gewinns allein schon durch die Handelskosten weg. Fast soviel wie die Steuer ausmacht.

    ika in meinen Augen wäre das zu teuer!

  • Bei einem Trade über 1000€ fallen also schon mal 20€ Handelskosten bei der DKB an (2%). Bei einem Neobroker wie TR wären nur 2€ für die gleiche Leistung zu bezahlen.

    Es gibt aber auch Leute die größere Beträge und auch weniger liquide Titel handeln, welche dann die Spreads auf unterschiedlichen Handelsplätzen vergleichen und dort kaufen wo es gerade für sie am günstigsten ist. Das geht halt bei TR nicht, da es nur einen Handelsplatz zur Auswahl gibt.


    Wenn du "nur" einen gängigen Welt ETF oder eine hoch liquide Aktie für 1.000 Euro kaufen willst sind geringe Handelskosten natürlich wichtiger als die Möglichkeit die Spreads auf unterschiedlichen Handelsplätzen vergleichen zu können, da hast du natürlich recht.

  • Danke für Eure gesammelten Antworten.

    Da ich momentan "nur" an einem Msci World ETF Sparplan interessiert bin, so werde ich mir wohl ein Neobroker Depot anschaffen. Wie gesagt, wichtig für mich sind da günstige Transaktionskosten und kein zu tiefes Limit bei der Sparplan-Grenze.

    Sollte ich mal Einzelaktien oder Fonds etc kaufen wollen und mehrere Handelspartner brauchen, kann ich das immer bei meiner Hausbank machen mit deren Brokertool. Maximalkosten von 35 Eur pro Order. Sollte dann eben ein höherer Betrag sein (5000 oder 10000 Eur), dann sind die Transaktionskosten erträglich.

    Aber wenn man kein aktiver "Einzelaktienkäufer" ist, dann sollte das gehen.

  • Da ich momentan "nur" an einem MSCI-World ETF-Sparplan interessiert bin, so werde ich mir wohl ein Neobroker Depot anschaffen. Wie gesagt, wichtig für mich sind da günstige Transaktionskosten und kein zu tiefes Limit bei der Sparplan-Grenze.


    Sollte ich mal Einzelaktien oder Fonds etc kaufen wollen und mehrere Handelspartner brauchen, kann ich das immer bei meiner Hausbank machen mit deren Brokertool. Maximalkosten von 35 Eur pro Order. Sollte dann eben ein höherer Betrag sein (5000 oder 10000 Eur), dann sind die Transaktionskosten erträglich.

    Aber wenn man kein aktiver "Einzelaktienkäufer" ist, dann sollte das gehen.

    Ein Schwabe, der nicht sparen will, wo er es doch so einfach kann ...


    Man ist mit keiner Bank verheiratet. Viele hier haben mehrere Depots bei verschiedenen Banken, weil sie irgendwelche Leistungen brauchen, die nur diese Bank bietet. Üblicherweise ist die "Hausbank" bei den Depotbanken allerdings nicht dabei (Schon deswegen nicht, weil die "Hausbank" eine jährliche Depotgebühr verlangt).


    Wenn Du mich fragst, zahle ich auch für eine Order von 10.000 € lieber nur 7 € Spesen als 35.

  • zahle ich auch für eine Order von 10.000 € lieber nur 7 € Spesen als 35

    Auf die Aussage müsste bei logischem Denken jeder kommen. Denn 28 € sind genau 28 €, egal ob man nach der Familienfeier im Restaurant von 272 auf 300 € aufrundet (nein, ihr Schwaben, nicht 280), oder für die 10.000-€-Order 28 € Gebühren zu viel zahlt.


    Das funktioniert aber nur beim Einschalten des Großhirns. Unser Kleinhirn konfiguriert beim 50.000-€-Auto noch die schicken Felgen für 2.828,28 € dazu, weil "es darauf ja auch nicht mehr ankommt".

  • Bei Flatex gibt es eine Grenze pro Ausführung Sparplan, die auf jeden Fall unter 1000 EUR liegt (Lastschrift, aber denke nicht, dass es daran liegt). Workaround: Einfach 2 Sparpläne, Monatsanfang und Ende machen (viele Sparpläne ohne fixe Ausführungskosten). Was damit dann aber gesamt mgl ist, weiß ich nicht.