• Und ich bin auf einen Schlag eingestiegen und knapp zwei Jahre später immer noch im Minus. ;)

    Du hast halt einen schlechten Einstiegszeitpunkt erwischt.

    Statistisch gesehen ist auf einen Schlag einsteigen aber wohl tatsächlich günstiger.

    Eben, rein statistisch ist ein einmaliger Einstieg halt besser als ein verteilter Einstieg.

    Und ich schreibe es immer wieder: Welchen Unterscheid macht es, ob Du 20.000€ auf einmal investierst, die Kurse gehen ein Jahr nach oben (+10%) und danach kommt der Crash und Du verlierst 30%.

    Oder Du steigst in 10 Tranchen á 2.000€/Monat ein. Jetzt hast Du nur noch 4% Rendite gemacht und 2 Monate nachdem Du Dein Geld voll investiert hast, kommt es zum Crash und Du verlierst 30%.

    Unterm Strich hat man Durch das Zögern sogar Geld verloren und hat absolut 0,0 an Sicherheit gewonnen!

    Einzig, wenn nach den ersten Raten der Crash kommt, kannst Du noch richtig gewinnen. Aber auch nur, wenn Du dann die Traute hast, sofort All-In zu gehen!

    Warum ich das so schreibe!?

    Weil mir das genau so passiert ist. Ich hätte im März/April 2020 wenige Monate nach dem Start meiner Investorenlaufbahn All-In gehen können. Habe ich aber dann natürlich auch nicht gemacht. Schließlich hätte die Welt ja dieses Mal wirklich Untergehen können. Ist Sie dann aber doch nicht. ;)

    Fazit: Nachher ist man immer klüger. Aber wenn man nicht weiß was die Zukunft bringt, sollte man lieber auf die Statistik vertrauen! In 20, 30 Jahren und mit einem laufenden Sparplan spielen die 20.000€ von früher gar keine große Rolle mehr.

  • monstermania Lass uns einfach in 20 oder 30 Jahren mal mit anderen hier im Forum unsere Depots vergleichen. Dann sehen wir endlich mal, was sich ausgezahlt hat und was nicht. ;) :/

  • Lass uns einfach in 20 oder 30 Jahren mal mit anderen hier im Forum unsere Depots vergleichen. Dann sehen wir endlich mal, was sich ausgezahlt hat und was nicht. ;) :/

    Ja, können wir in 20 und 30 Jahren ja gern machen. Ich denke nur, dass ich dann nicht mehr im Forum aktiv bin. In 30 Jahren wäre ich > 80. =O

    Und ich befürchte viele werden dann das gleiche schreiben wie immer: Hätte ich mal früher... ;)

  • Kann man wirklich vorher nicht wissen, was das Beste ist.

    Die Differenz ist jetzt auch nicht riesig. Zwischen 97.615€ - 105.693 liegen keine 10%! Das ist halt ein normales 'Kursrauschen' und kein Crash!

    Allein dieses Jahr hatte der MSCI World schon mehr als 12% Volatilität.

    Spiel das gleiche Szenario mal 2020 oder 2007/2008 durch. Dann sieht es schon wieder anders aus!

  • Die Differenz ist jetzt auch nicht riesig. Zwischen 97.615€ - 105.693 liegen keine 10%! Das ist halt ein normales 'Kursrauschen' und kein Crash!

    Allein dieses Jahr hatte der MSCI World schon mehr als 12% Volatilität.

    Spiel das gleiche Szenario mal 2020 oder 2007/2008 durch. Dann sieht es schon wieder anders aus!

    Klar. War nur eine Bewusstmachung, dass ich/man keinen Ehrgeiz ins Fühlen des richtigen Zeitpunktes stecken sollte. :)

  • Viele von uns sind > 50 Jahre alt und haben 6-stelligen Depots.

    Eines ist sicher - in den nächsten 15 Jahren kommt ein Crash (oder mehrere)

    Für uns Oldies - macht es mehr Sinn im Moment nicht zu investieren und einfach aufs Crash zu warten und dann groß investieren?

    Was bringt es uns wenn wir Monat für Monat per Sparplan (oder Einmalanlage) investieren und dann plötzlich gibt es eine 25% bis 50% Crash?

    Meine Strategie ist kein Geld mehr ins ETF zu stecken sondern das Geld in ein Geldmarktfonds oder Tagesgeld zu stecken und sobald mein Depot im „roten Bereich“ kommt - investiere ich wieder in ETF.

  • Also ich hoffe nicht das mein Leben mit 65 endet.

    Es gibt ein Leben nach der Arbeit, und das hoffentlich sehr lange bei guter Gesundheit.

    Somit kann man auch über das 65 Lebensjahr hinaus noch investiert sein.

    Außer man löst sein ganzes Depot zum stichtag auf und realisiert seine (hoffentlich) Gewinne auf einem mal incl. Entsprechender Besteuerung.

    Oder man baut sein Depot über die Jahre ab incl. Sicherheitsbaustein.

    Dann ist man, wenn man 90 werden sollte, noch ganze weitere 25 Jahre im Markt dabei.

    F0r einen heute 50 Jährigen wären das noch 40 Jahre und weit über die Empfohlene "Mindesthaltedauer" seiner ETF-Anteile.

    Also warum sollte ich persönlich heute nicht mehr investieren mit einer eventuellen "Restlaufzeit" von 45 Jahten?

    Selbst meine mit 65 Jahren gekauften Anteile könnten, noch immer bei einer Lebenserwartung von 90, 25 Jahre laufen wenn ich daran denke Fifo zu umgehen.

  • Warum so pessimistisch? ?

    Dann eben 77 Jahre.

    Das sind als 50 Jähriger immer noch 27 Jahre, also genauso lange wie ein heute 40 jähriger bis zur (wahrscheinlichen) Rente hat in seiner Ansparphase.