ETF

  • Hallo, ich bin neu hier und hätte ne Frage:

    ich überlege mich mit der Anlage von ein wenig Geld in ETF oder Tages-/Festgeldkonten. Da mir jegliche Erfahrung in der Sache fehlt grüble ich natürlich ob es einen Sinn macht in ETF zu investieren wenn der DAX vielleicht niedriger ist. Jetzt weiss ich aber auch nicht ob der DAX-Index überhaupt viel mit einer ETF-Sparen/Anleihen zu tun hat. Da ich auf die 60 zugehe ist es auch nicht unbedingt für den Vermögensaufbau in 20 Jahren gedacht.

    Vielleicht könnt ihr mir ein wenig Licht ins Dunkel bringen, vielen Dank

  • Hallo.


    Den perfekten Einstiegszeitpunkt kann man deutlich leichter in der Rückschau bestimmen.

    Wenn man über Sparpläne investiert und ausreichend lange investiert bleibt, muss man sich über Ein- und Ausstiegszeitpunkt nur sehr wenig Gedanken machen.

    Im Finanztip-Umfeld wird empfohlen, dass jede Einzahlung in den ETF dort besser 15 Jahre drin liegen (und arbeiten) soll.

    Abweichen kann man davon natürlich auch aber je kürzer die Anlagedauer ist, desto spekulativer wird es. Am Ende ist es eine Frage des Umgangs mit Risiken und Chancen.

    Person A kann mit Strategie 1 glücklich werden, vielleicht passt aber Strategie 2 besser zu Person B.

  • Hallo, ich bin neu hier und hätte ne Frage:

    Ich überlege mich mit der Anlage von ein wenig Geld in ETF oder Tages-/Festgeldkonten. Da mir jegliche Erfahrung in der Sache fehlt, grüble ich natürlich ob es einen Sinn macht, in ETF zu investieren, wenn der DAX vielleicht niedriger ist.

    Vermutlich ist es in Deinem Fall eine gute Idee, Dir erstmal ein einschlägiges gutes Buch zu kaufen und dasselbe zu lesen, beispielsweise das:


    Das einzige Buch, das Du über Finanzen lesen solltest


    oder vielleicht auch das:


    Souverän investieren für Einsteiger: Wie Sie mit ETFs ein Vermögen bilden


    oder Du gehst in Deine lokale Stadtbücherei und schaust, was die dort anzubieten haben oder Du liest Dich auf den Seiten von Finanztip oder Finanzfluss schlau.


    Das geht garantiert schneller und beantwortet garantiert mehr Fragen, als es ein Forum je könnte.

  • Ok, erst einmal vielen Dank für das rasche antworten.

    Um dir, AW, kurz dazu zu antworten; ich lese regelmäßig den Finanztip muß aber gestehen dadurch das ich mich über 50 Jahre null für diese Thematik begeistert oder interessiert habe fängt aus der Unerfahrenheit heraus die erste Hemmung schon bei der Eröffnung eines Depots an. Ich höre immer nur DAX, denke aber es richtig zu verstehen das der aktuelle DAX-Spiegel nicht zwangsläufig etwas mit meiner Entscheidung zu tun haben sollte oder?

    Vielen Dank bis dahin:thumbup:

  • Um dir, AW, kurz dazu zu antworten; ich lese regelmäßig den Finanztip. muß aber gestehen, dadurch, daß ich mich über 50 Jahre null für diese Thematik begeistert oder interessiert habe, fängt aus der Unerfahrenheit heraus die erste Hemmung schon bei der Eröffnung eines Depots an. Ich höre immer nur DAX, denke aber, es richtig zu verstehen, daß der aktuelle DAX-Spiegel nicht zwangsläufig etwas mit meiner Entscheidung zu tun haben sollte oder?

    Vielen Dank bis dahin:thumbup:

    Kaum zu glauben, daß Du regelmäßig Finanztip liest, wo Du doch ständig vom DAX schreibst. Den favorisieren die Finanztipper ja ausdrücklich nicht (Jeder vernünftige Aktienanleger sinnvollerweise auch nicht).


    Man kann sich die Ausgabe für ein Buch sparen, wenn man weiß, wie man im Internet Info findet. Dir möchte ich aber ans Herz legen, Dir die Basics vielleicht besser doch per Buch zu Gemüte zu führen, da hast Du nämlich alles an einer Stelle statt häppchenweise an vielen verschiedenen.

  • Der DAX ist ein sehr eng gefasster Index und nicht das ideale Investment-Vehikel.


    Ein Depot zu eröffnen ist kein Akt und einen Sparplan einzurichten, bekommt man auch hin.


    Vielleicht schaust Du Dir einfach ein paar von Saidis YouTube-Videos an und richtest Dir dann (wenn Du den Drang danach hast) einen kleinen Sparplan auf (irgend)einen ETF ein und lässt den erstmal ein Jahr laufen.

    Ob 25 oder mehr Euro ist nachrangig.


    Im Bedarfsfall können wir auch über andere Vorsorgemaßnahmen reden, die weniger Planungshorizont benötigen. (Hat was mit Rente zu tun.) ;)

  • Da ich auf die 60 zugehe ist es auch nicht unbedingt für den Vermögensaufbau in 20 Jahren gedacht.

    Evtl. könntest Du kurz darlegen welches Ziel Du mit Deiner Geldanlage verfolgen willst und wie lang Dein Anlagehorizont ist?

    Dann könnte man auch konkretere Vorschläge machen.


    Grundsätzlich sollte man nur Geld an der Börse investieren auf das man zur Not auch einige Jahre verzichten kann. In der jüngeren Vergangenheit waren das auch mal 15 Jahre.


    Evtl. bracht man ja nur einen Teil des Geldes in den nächsten 15 Jahren und ein anderer Teil soll wohlmöglich langfristig vererbt werden. Man kann ja sein Geld auch aufteilen und unterschiedliche Anlagestrategien verfolgen.


  • Ok, kurz:

    es liegen auf dem Giro 25-30 nur rum, doof!

    Darum und natürlich weil die SpK sich genau so wenig bewegt wie ich, wollte ich jetzt endlich mal reagieren und Plan a, b, c ,.... usw. sprich mich kümmern: Tagesgeld,Festgeld,ETF, auf jeden Fall anfangen es sinnvoll und mit einem überschaubarem Risiko anlegen.Wie gesagt; ich stehe am Anfang und habe nach Empfehlung Finanztip schon ein mal ein TG-Konto mit rund 4% gesichert. Aber dann kommen wieder von rechts/links Stimmen die sagen: besser ETF, besser Gold usw.! Ich denke mit einem Buch, Saidi`s top Videoinfos fange ich wirklich mal an,bis dahin...herzlichen Dank

  • Ok, kurz:

    es liegen auf dem Giro 25-30 nur rum, doof!

    ..., auf jeden Fall anfangen es sinnvoll und mit einem überschaubarem Risiko anlegen.

    Schön, dass Du 25-30K€ rumliegen hast und das Geld nicht brauchst.

    Ich würde für das Geld, dass ich absehbar benötige eine Anlage in Form einer Festgeldtreppe bevorzugen.

    https://www.finanztip.de/blog/…stgeld-das-meiste-machst/


    Geld was absehbar nicht benötigt wird (>15 Jahre) könnte man auch in einen weltweit streuenden ETF investieren.

    Gold als Beimischung zu einem größeren Vermögen erachte ich durchaus als sinnvoll (5-10%). Ob nun die Beimischung von 1.500-3.000€ Gold sinnvoll ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Gold wäre für mich eher eine Fluchtwährung, wenn die herrschende Ordnung zusammen bricht. Und ob dann 3.000€ auf einer Flucht groß etwas bringen? :/

  • 15 Jahre plus:

    Weltweiter ETF den FT empfiehlt

    Vorher von FT empfohlenen Broker oder Direktbank auswählen, da bei der Spaßkatze die Gebühren einen großen Teil der Gewinne kosten

    Unter 15 Jahre hat monstermania die Festgeldtreppe erwähnt, möglich wäre momentan auch Tagesgeld oder ein Geldmarkt ETF, ebenfalls die von FT empfohlenen. Insgesamt hat Saidi zu jedem dieser Punkte auch bei YouTube interessante Videos gemacht. Wichtig anfangen und dabei bleiben, jeder Tag zählt, viel Erfolg!

  • OzzyTwo


    meine Sicht der Dinger ist vllt nicht so optimistisch wie meine Forumsfreunde.


    Du bist ca 60 Jahre alt.

    Statistisch werdst du 77 Jahr alt.


    Möchtest du wirklich dein Geld in ein ETF investieren?

    Es wird empfohlen das investiert Geld min 15 Jahre im ETF zu halten um das Risiko ein minus Geschäft zu eliminieren.


    Meine Empfehlung wäre das Geld in Tagesgeld, Festgeldtreppe zu investieren.


    Sorry, dass ich pessimistisch bin.


    Just my €0,02

  • Ok, kurz:

    es liegen auf dem Giro 25-30 nur rum, doof!

    Darum und natürlich weil die SpK sich genau so wenig bewegt wie ich, wollte ich jetzt endlich mal reagieren und Plan a, b, c ,.... usw. sprich mich kümmern: Tagesgeld,Festgeld,ETF, auf jeden Fall anfangen es sinnvoll und mit einem überschaubarem Risiko anlegen.Wie gesagt; ich stehe am Anfang und habe nach Empfehlung Finanztip schon ein mal ein TG-Konto mit rund 4% gesichert. Aber dann kommen wieder von rechts/links Stimmen die sagen: besser ETF, besser Gold usw.! Ich denke mit einem Buch, Saidi`s top Videoinfos fange ich wirklich mal an,bis dahin...herzlichen Dank

    Du hast den ersten, richtigen Schritt gemacht und das Geld vom Girokonto, wo es nichts ein bringt, auf ein Festgeldkonto mit 4% Zinsen transferiert. Was schon vorher erwähnt wurde, würde sich jetzt eine Festgeldtreppe anbieten, um in den nächsten Jahren auf mindestens ein Teil des Kapitals zurückgreifen zu können.

  • Du hast den ersten, richtigen Schritt gemacht und das Geld vom Girokonto, wo es nichts ein bringt, auf ein Festgeldkonto mit 4% Zinsen transferiert. Was schon vorher erwähnt wurde, würde sich jetzt eine Festgeldtreppe anbieten, um in den nächsten Jahren auf mindestens ein Teil des Kapitals zurückgreifen zu können.

    Tagesgeld, nicht Festgeld. Ist ein Unterschied. ;)