Hallo liebe Finanztip-Community,
ich habe einen Riester-Fondsparplan mit folgenden Daten:
• abgeschlossen in 2003
• garantierter Zins: 3,25%
• Rentenfaktor auf das Garantiekapital: 49,5 (dieser Faktor ist auch tatsächlich garantiert und seit 2003 unverändert)
• Rentenfaktor auf das nicht garantierte Kapital (aus Fondsguthaben): 47,5 (hat sich in 2013 minimal verändert)
• Bisherige durchschnittliche jährliche Rendite: 8,7% (inkl. Zinsen, Zulagen, Abschluss- und Verwaltungskoten und Steuererstattung)
Soweit die Rahmenbedingungen. Nachdem was ich so lese, ist die „Performance“ recht gut. Jetzt zur Idee/Frage:
Macht es Sinn, in einen solchen Vertrag mehr als die 2.100 € geförderten Beiträge, sogenannte Überzahlungen reinzustecken?
Die Überlegung dahinter ist, dass es sich bei den Überzahlungen ja um nicht geförderte Beiträge zu einer privaten Rentenversicherung handelt. Der Vertrag wurde vor 2005 abgeschlossen, er läuft jetzt schon sehr viel länger als 12 Jahre und ich habe auch nicht vor, das Kapital vor dem 60. Geburtstag anzufassen. Demzufolge müsste der Kapitalertrag, der ausschließlich mit den Überzahlungen erwirtschaftet wurde, komplett steuerfrei sein, egal ob man die Variante Einmalauszahlung oder die Verrentung wählt.
Als weiterer Pluspunkt kommt hinzu, dass ich damit auch keinen Verlust machen kann, weil jegliche Beiträge, egal ob gefördert oder nicht, im Rahmen der Riester-Garantie garantiert sind.
Stimmen die Überlegung so? Was übersehe ich eventuell? Was haltet ihr davon?