Hallo zusammen,
ich habe mich nach reiflicher Überlegung dazu entschlossen, meinen Fairr Riester-Vertrag zu kündigen und den kläglichen Rest in Aktien-ETFs umzuschichten. Die Gebühren des Fairr-Riesters sind relativ hoch und fressen bereits die 175 Euro Förderung auf, ständig wird irgendwas umgeschichtet, was ich nicht nachvollziehen kann (Kleinstbeträge werden ge- und verkauft) und die diese Low Volatility ETF performen auch deutlich schlechter als normale Aktien ETFs. Auch die Aufteilung des Fondsvermögens kann ich in keinster Weise nachzollziehen. Hätte schon damals direkt nach dem Cash-Lock kündigen sollen...
Eingezahlt ca. 25000 Euro
Verlust ca. 7000 Euro
Stand ca. 18000 Euro
Nach Abzug von Steuervorteilungen und Zulagen werden vermutlich ca. 10-12 Euro verbleiben. Vermutlich fahre ich bei einer Restlaufzeit von ca. 30 Jahren mit reinen Aktien-ETFs trotzdem besser, als ich wenn den Fairr-Riester lasse (dieser ist beitragsfrei, ich werfe da kein Geld mehr rein).
Was mich nun interessiert:
1. Kann ich den Verlust von ca. 7000 Euro auch steuerlich geltend machen, evtl. vortragen und z. B. mit zukünftigen Kapitalerträgen verrechnen? Gibt es dafür eine Verlustbescheinigung vom Anbieter?
2. Weiß jemand, wie die Finanzämter das mit der Rückzahlung der Steuervorteile regeln? Muss ich tatsächlich auf einmal z. B. 6000 Euro zurückzahlen oder wird das auf zukünftige Steuerjahre verteilt? Ersteres wäre ja vermutlich nicht für jeden so ohne Weiteres machbar.