So ist es, wenn ich das richtig in Erinnerung habe
Ich hab eben nochmal genau gelesen und du hast recht, so liest es sich auch für mich. Danke für den Hinweis!
Wie gesagt: dann wäre für Geldmarkt-ETFs Finanzen.net Zero mein Broker der Wahl im Moment.
(Als Ergänzung: arm wird man aber auch bei 99 Cent bzw. 1€ nicht. Wie gesagt kann man diese Gebühr gedanklich auch einrechnen als Komfortgebühr nicht häufiger das TG-Konto wechseln zu müssen)
Spannend! Das wusste ich noch gar nicht
Danke für die Info
K. Fee gerne! 
Ob es auch bei anderen Banken geht, weiß ich allerdings nicht und es geht auch nur intern - also von DKB Giro auf DKB (VISA-) Tagesgeld.
Es gibt 3 Möglichkeiten bei der DKB, ich zitiere vom nachfolgenden Link:
Weitere Infos hier: https://www.dkb.de/fragen-antwort…g-zum-sparen-an
Ist es unnötig DKB Tagesgeldkonten zu kündigen, da es dort keinen Unterschied beim Zinssatz für Bestands- und Neukunden gibt?
Nur zur Information:
So was lässt sich auch automatisieren, z.B. bei der DKB - überweise alles über den Betrag X am x. des Monats von meinem Girokonto auf mein Tagesgeldkonto.
Das kann aber gefährlich sein. Ich habe es schon erlebt, dass regelmäßige Abbuchungen zum Monatsende doch erst am 1. oder 2. erfolgen. Wäre doof, wenn dank automatischer Abbuchung dann nicht genug Geld auf dem Konto wäre.
Ich mache das in der Regel manuell (habe aber auch Spaß daran, mich mit Gelddingen zu beschäftigen).
Ist es unnötig DKB Tagesgeldkonten zu kündigen, da es dort keinen Unterschied beim Zinssatz für Bestands- und Neukunden gibt?
Im Moment nicht, irgendwann könnte sich das aber auch wieder ändern. Ich kündige trotzdem nicht alle Konten sofort wieder. Es hat ja auch seine Vorteile, mehrere Konten zur Auswahl zu haben, ohne erst wieder eine Kontoeröffnung durchlaufen zu müssen.
Alles anzeigenSchau Dir einfach mal einen Chart eines solchen Geldmarkt-ETFs an, beispielsweise den hier:
https://www.justetf.com/de/etf-profile…8497#uebersicht
Schau Dir bitte nur das letzte Jahr an. Bis ins letzte Jahr hinein waren die Zinsen negativ, da gabs für Tagesgeld keine Zinsen, da sanken alle Renten, auch dieser Fonds.
Es gibt solche Fonds in einer ausschüttenden Version (da bekommst Du einmal oder mehrere Male im Jahr einen "Zins") und in einer thesaurierenden Version. Da steckt der Zins im Kurs, der einfach immer weiter steigt. Das siehst Du ja im Chart.
Zu gerade diesem ETF gibts auch eine Erklärseite, nämlich diese hier: https://dbx0an.com/de
Auf dieser Seite gefällt mir nur eines nicht: Es wird als Negativmerkmal notiert, daß dieser ETF (wie alle Fonds und ETFs) nicht der Einlagensicherung unterfalle. Das ist aber letztlich kein Nachteil, sondern sogar ein Vorteil. Geht Deine Bank pleite, sind Deine Vermögenswerte bei dieser Bank nur bis 100.000 € geschützt (was auch immer das im Zweifelsfall wert ist). Das betrifft Sparkassenbriefe, Festgelder, Termingelder, Girokonto.
Papiere auf Deinem Depot dort - dazu gehören auch ETF-Anteile - sind davon nicht betroffen. Die sind sog. "Sondervermögen". Wenn Deine Bank pleite gehen sollte, behältst Du diese Papiere völlig unabhängig von ihrem Wert.
Schau Dir das Chartbild an! In diesem Papier steckt ein Zins drin, der steht aber nicht ausdrücklich drauf. Der Zinssatz, an dem sich dieses Papier orientiert, liegt aktuell bei etwa 3,8%, er ändert sich aber ständig. Die Fondsleute kaufen sehr kurzlaufende Papiere (wenige Monate Laufzeit), die laufen also ständig aus und andere werden neu gekauft.
Das braucht Dich nicht zu kümmern.
Du kaufst Anteile dieses Papiers, hältst die ein Weilchen und verkaufst die, wenn Du Dein Geld brauchst. Der Kurs des Papiers zappelt nicht, sondern zieht praktisch gesetzmäßig an. Du hast beispielsweise im Februar 2023 Papiere für 1000 € gekauft und sie wieder im Oktober 2023 verkauft. Beim Verkauf hast Du 1020 € bekommen, also 20 € oder 2% mehr.
Der Kurs jeder Aktie ändert sich von Tag zu Tag um 0,5%, 1% oder gar 5%. Der Kurs dieses Papiers ändert sich sehr wenig, vielleicht 0,01% pro Tag, so daß es in 365 Tagen 3,65% sind. Das gleiche gilt für alle Geldmarkt-ETFs. Die ändern sich ganz langsam, als thesaurierende Papiere steigen die langsam und stetig.
Wenn Du ein ausschüttendes Papier hast, das zu einem bestimmten Zeitpunkt 2% ausschüttet, fällt der Kurs des Papiers an diesem Tag natürlich um diesen Betrag. Wenn Du so willst, ist das ein "Dividendenabschlag".
Das hier
https://www.justetf.com/de/etf-profile…335044896#chart
ist der ausschüttende Bruder des obigen ETFs. Schau Dir auch hier den Chart an (1 Jahr!). Bei diesem Fonds kannst Du wählen, wie man im Chart mit den Ausschüttungen umgehen soll. Schalt sie mal aus! Jetzt hast Du eine Sägezahnkurve: Immer bei einer Ausschüttung fällt der Kurs. So kannst Du natürlich nicht vergleichen. Also schalte die Ausschüttungen wieder dazu. Jetzt wird die Kurve so dargestellt, als hättest Du für die Ausschüttung sofort neue Anteile gekauft.
Ich finde thesaurierende Papiere praktischer, das ist aber Geschmackssache. Bei einem ausschüttenden Papier bekommt man halt immer wieder Geld ausgezahlt, manche Anleger mögen das.
Nein, es wird keine Vorabsteuer fällig, einfach deswegen, weil es keine Vorabsteuer gibt.
Bei allen Fonds will unser supergerechter Steuerstaat Deutschland Steuer auf die sog. "Vorabpauschale". Die Vorabpauschale ist ein fiktiver Gewinn, den der Staat vorab festsetzt, und der bisher immer niedriger war ist als der eigentliche Gewinn. Das damit verbundene Verfahren ist superkompliziert (passend zum supergerechten Steuersystem), Du machst Dir sinnvollerweise keinen Kopf darum.
Nur soviel: Die Steuer auf die Vorabpauschale ist geringer als die Steuer auf den Zinsertrag eines Tagesgeldkontos. Wenn Du also schwankst zwischen einem Geldmarktfonds und einem Tagesgeldkonto, so zahlst Du für den Geldmarktfonds vorab weniger Steuer als fürs Tagesgeldkonto.
Eine Spekulationssteuer gibt es auch nicht.
Wenn Du irgendwann mal Anteile des Geldmarktfonds verkaufst, dann berechnet Dir die Bank den Gewinn und zieht ggf. davon Vorabpauschalen ab, die Du bereits versteuert hast. Auf das Ergebnis zahlst Du dann Abgeltungssteuer.
Jeder Steuerzahler hat aktuell 1000 € Kapitalerträge im Jahr frei. Beim aktuellen Renditeniveau von etwa 4% kannst Du also 25.000 € zu 4% anlegen, ohne dafür Steuer zu zahlen. Wenn Du aktuell noch weniger hast, brauchst Du Dir um die superkomplizierte und supergerechte Steuerberechnung in den vorigen Abschnitten keine Gedanken zu machen.
Es ist nie verkehrt, sich vor einem Kauf zu informieren, allerdings sollte man sich nicht so viele Gedanken machen, daß man sich nicht mehr zu bewegen traut.
Ich habe mir von dem obigen Fonds Anteile gekauft, weil mir das Hüpfen von Bank zu Bank mit dem Tagesgeld alle 6 Monate auf den Wecker gegangen ist. Aber auch das muß jeder Anleger selber wissen.
Bei welchem Broker hast du LU0290358497 gekauft ?
Das kann aber gefährlich sein. Ich habe es schon erlebt, dass regelmäßige Abbuchungen zum Monatsende doch erst am 1. oder 2. erfolgen. Wäre doof, wenn dank automatischer Abbuchung dann nicht genug Geld auf dem Konto wäre.
Ich mache das in der Regel manuell (habe aber auch Spaß daran, mich mit Gelddingen zu beschäftigen).
Darauf sollte man achten, klar, aber deswegen sollte man natürlich immer einen Puffer lassen. 1000€ sollten für die meisten "verspäteten Lastschriften" wohl genügen. Bei mir persönlich läuft es übrigens so, dass auf die 1000€ immer kurz vor Gehaltseingang "gekappt" wird Also natürlich so deutlich davor, dass ich sicher bin, dass nicht nach Gehaltseingang direkt die Umbuchung kommt. Das kann man sich aber eigentlich recht einfach überlegen und funktioniert bei mir sowohl bei DKB als auch bei C24, die diese Funktion auch haben, sehr gut.
Ich möchte eben noch kurz erinnern, dass die DKB ab 02/2024 ein 6 monatiges Festgeld mit 3,5% Zinsen anbietet. Vielleicht ist das ja eine alternative Möglichkeit für alle DKB Kunden die relativ wenig ändern wollen. 6 Monate das Geld nicht liquide zu haben ist für mich noch überschaubar
Ich möchte eben noch kurz erinnern, dass die DKB ab 02/2024 ein 6 monatiges Festgeld mit 3,5% Zinsen anbietet. Vielleicht ist das ja eine alternative Möglichkeit für alle DKB Kunden die relativ wenig ändern wollen. 6 Monate das Geld nicht liquide zu haben ist für mich noch überschaubar
Es ist aber eben kein Tagesgeld. Tagesgeld ist für mich der Notgroschen. WENN ich den mal brauchen sollte, dann vermutlich schnell und nicht mit bis zu 6 Monaten Vorlauf. Wer Gelder auf dem Tagesgeld parkt, die er sicher 6 Monate nicht braucht, für den ist das evtl. eine Alternative.
Vielleicht für den einen oder anderen interessant, bei der Ikano Bank scheint die Zinsrally weiterzugehen:
Ikano Bank erhöht ab 24.01.2023 den Neukundenzins beim Tagesgeld von 3,71% auf 4,21%, der Zins ist befristet bis 31.07.2024.
Comdirect hat 3,75%, hab ich gelesen.
Die Ikano Bank gehört IKEA und ist in Schweden.
Vielleicht für den einen oder anderen interessant, bei der Ikano Bank scheint die Zinsrally weiterzugehen:
Klingt erstmal gut aber:
„Die Zinsen werden dem Tagesgeldkonto jeweils am 31.12. gutgeschrieben.“
Klingt erstmal gut aber:
„Die Zinsen werden dem Tagesgeldkonto jeweils am 31.12. gutgeschrieben.“
Es steht einem ja frei das Konto zu kündigen und die Zinsen so direkt nach Kontoschließung zu erhalten.
Klingt erstmal gut aber:
„Die Zinsen werden dem Tagesgeldkonto jeweils am 31.12. gutgeschrieben.“
Was ist daran ein Problem? Ist doch bei vielen TG-Konten so.
Was ist daran ein Problem? Ist doch bei vielen TG-Konten so.
Finde ich auch nicht ungewöhnlich. Solange man nicht sehr große Beträge parkt, dürfte sich der Zinseszinseffekt bei monatlicher statt jährlicher Zahlung in Grenzen halten.
Oh Jott,
habt ihr mal die Bewertungen zur Ikano-Bank auf trustpilot gelesen?
Mir graust!
(oder sind das alles Fakes?)
Habt ihr mal die Bewertungen zur Ikano-Bank auf trustpilot gelesen?
Mir graust! (oder sind das alles Fakes?)
Keine Ahnung, ob das alles Fakes sind. Klar ist, daß sich auf solchen Bewertungsportalen unzufriedene Kunden ihren Frust von der Seele schreiben. Wenn es danach ginge, dürfte man nirgendwo ein Konto aufmachen.
Oh Jott,
habt ihr mal die Bewertungen zur Ikano-Bank auf trustpilot gelesen?
Mir graust!
(oder sind das alles Fakes?)
Ich werde auf die 0,3% auch verzichten, weil nach meinem Kenntnisstand die Bank nicht die schnellste ist und ich vorziehe mich im Zweifel nicht noch mit fremden Rechtssystemen und Anwälten rumschlagen zu müssen.
Davon ab halte ich die Ikano für ähnlich seriös wie andere Banken und Meinungen, oder zumindest Bewertungen bei Trustpilot (und überall anders) für ziemlich unnütz.
...und ich vorziehe mich im Zweifel nicht noch mit fremden Rechtssystemen und Anwälten rumschlagen zu müssen.
Das ist idR nicht notwendig:
Die Abwicklung von Schadensfällen ist seit Anfang Juli 2015 deutlich vereinfacht. Sparer müssen sich bei einer Pleite nicht mehr mit der jeweiligen Entschädigungseinrichtung im Ausland auseinandersetzen. Entschädigungszahlungen laufen automatisch über das deutsche Einlagensicherungssystem im Auftrag der ausländischen Einrichtung. Auch die Zahlungsfrist hat sich verkürzt: Die Entschädigungseinrichtung muss spätestens nach zehn Tagen zahlen, ab 2024 verkürzt sich der Zeitraum auf sieben Tage (wie es schon jetzt in Deutschland der Fall ist). Zuvor hatte die Frist 20 Tage betragen.
[Quelle]
