Hallo zusammen,
hat von euch jemand auch heute den Artikel "Die Zeit macht reich" in der Welt am Sonntag gelesen?
Leider kann (und darf) ich es nicht verlinken oder kopieren. Es wird der historische Vergleich der letzten 40 Jahre des NASDAQ100 mit dem MSCI World gezogen. Trotz der Dotcom-Blase und nachfolgenden 15 Jahren seitwärts und weiteren mehr oder weniger kleinen Einbrüchen kann der NASDAQ ganz klar den MSCI World outperformen.
Beispiel mit Start 1985, 100 Euro monatlich (insgesamt 46800 Euro):
NASDAQ: 1,3 Millionen Euro
MSCI World: 291.000 Euro
DAX: 241.000 Euro
Chart:
Wäre man also doof, den MSCI World als das Maß aller Dinge anzusehen?
Vermutlich muss man die Frage für sich klären, ob man mit einem beim Nasdaq historisch maximalen Verlust von 83% (MSCI aber auch immerhin 57%) und längeren Seitwärtsphasen wie nach Dotcom klarkommt?
Heutzutage ist es so einfach per App kurz eine Position zu kaufen oder verkaufen, da braucht man schon ordentlich Disziplin sowas durchzustehen?
Leider kann ich auch nicht genau sagen, wie ich mich verhalten würde in solchen Verlustzeiten, aber wenn man sich den Chart immer wieder vor Augen führt (oder unters Kopfkissen legt :-)), dann ist das doch Motivation genug?
Also lediglich eine Frage des noch verfügbaren Anlagezeitraums (bei mir etwa 25 Jahre) und dem Aushalten von Schwächephasen?
Würde gerne wissen, wie ihr dazusteht.