Wie wichtig ist hohe RK1 für Dich?

  • Hallo Forums-Freund flip

    Da hast du ja einen interessanten und spannenden Kommentar geschrieben

    Das versteht jemand jedoch erst dann,

    wenn er einmal wirklich in diesen Lebensabschnitt angekommen ist

    Auch ich musste erst mal lernen,


    Da würde ich ein klein wenig widersprechen. Meine Erfahrung ist, dass gerade die Menschen die ein sehr selbstständiges Leben führen bzw. geführt haben - entweder als tatsächlich Selbstständige oder weil sie sich als Angestellter alles selber aufgebaut haben - genau dafür anfällig werden. Denn sie müssen nun den Punkt im Leben finden wo sie anfangen loszulassen, also Kontrolle abzugeben. Und genau das sind sie nicht gewohnt.

    Aber: Im Idealfall tut man das nicht erst, wenn es kurz vor knapp ist, sondern man beginnt schon systematisch in jungen Jahren (also U70) , wenn man eine Idee hat wie das Leben jenseits der 70 ablaufen soll. Aber ja, das proaktive planen des Lebensabends ist für nicht wenige Menschen eine der schwierigsten Aufgaben im Leben.

  • Meine Erfahrung ist, dass gerade die Menschen die ein sehr selbstständiges Leben führen bzw. geführt haben - entweder als tatsächlich Selbstständige oder weil sie sich als Angestellter alles selber aufgebaut haben - genau dafür anfällig werden. Denn sie müssen nun den Punkt im Leben finden wo sie anfangen loszulassen, also Kontrolle abzugeben. Und genau das sind sie nicht gewohnt.

    Ich verstehe gar nicht die Intention des "Müssens", die mir zu agitatorisch rüberkommt. Der eine kann nichts loslassen, weil er es gar nicht hat, der andere kann doch mit seinem Geld machen, was er will. Von daher ist das keine Anfälligkeit, weil Andere eine Verhaltensschublade aufmachen, sondern die je freie Entscheidung, ob, wann und was man mit seinem Ersparten macht. Dabei setze ich voraus - und da wäre McProfit garantiert der falsche zu Ermahnende -, dass mein Leben so lebt und genießt, wie man kann und möchte.
    "Steueroptimierungen" sind für mich auch kein Kriterium für Müssen.

  • Ich würde das auch nicht so statisch sehen. Ich zähle meinen Notgroschen auch nicht zum Vermögen da er immer sofort verfügbar sein soll liegt auch nur maximal auf dem Tagesgeld oder Giro.

    Das bedeutet, auch wenn der RK1-Anteil auf 0 fällt habe ich kein Problem weil ich noch den Notgroschen habe.

    Den Anteil RK1 am Gesamtportfolio würde ich an den Lebensumständen fest machen, je nachdem was ich so vor habe. Noch bin ich jung, habe 30+ Jahre Zeit zum Investieren, also habe ich momentan ca. 80-90% Aktienanteil am Portfolio (Rentenanwartschaft etc. mal ausgenommen) und 10% in Geldmarktfonds.

    Falls widererwarten mein Notgroschen mal nicht reichen sollte kann ich RK1 unkompliziert verkaufen. Das war bisher aber noch nicht nötig.

    Ich denke, dass ich ab 50+ bzw. nochmal ab 70+ dann RK1 erhöhen würde aber das ist für mich auch kein Muss je nachdem ob noch etwas vererbt oder auch alles verlebt werden soll.

    300k im RK1 wäre mir aktuell auch zuviel :D Dann würde ja gar nichts in Aktien fließen.

  • Ich verstehe gar nicht die Intention des "Müssens", die mir zu agitatorisch rüberkommt. Der eine kann nichts loslassen, weil er es gar nicht hat, der andere kann doch mit seinem Geld machen, was er will. Von daher ist das keine Anfälligkeit, weil Andere eine Verhaltensschublade aufmachen, sondern die je freie Entscheidung, ob, wann und was man mit seinem Ersparten macht. Dabei setze ich voraus - und da wäre McProfit garantiert der falsche zu Ermahnende -, dass mein Leben so lebt und genießt, wie man kann und möchte.
    "Steueroptimierungen" sind für mich auch kein Kriterium für Müssen.


    1. Es ging nicht um die, die nichts haben.

    2. Es ging nicht um die Frage was man mit dem Ersparten macht, sondern wann.

    3. Von Steueroptimierung war keine Rede.

  • 1. Es ging nicht um die, die nichts haben.

    2. Es ging nicht um die Frage was man mit dem Ersparten macht, sondern wann.

    3. Von Steueroptimierung war keine Rede.

    Und mir geht es um die Frage, warum soll man was mit dem Ersparten machen.

  • Bin da mal bei ika , es gibt Momente wo ich mir die Frage stelle, was ist in letzter Zeit aus dem Forum geworden. Die politischen Abhandlungen habe ich durch Stilllegen abgehandelt, jetzt sind mittlerweile Foristen unterwegs die auf Teufel komm raus Ihre Meinung anderen aufzwingen wollen. Regel im Leben: jeder macht mit seinem Geld was er für richtig hält. Sinn des Forums: A stellt eine Frage und B bist Z versuchen weiter zu helfen. Da sind unterschiedliche Meinungen durchaus hilfreich, wenn man aber einem hier, der seit langem alles in trockenen Tüchern hat, die (Finanz)welt erklären will, wird es albern und nervt die Leute hier.

  • es gibt Momente wo ich mir die Frage stelle, was ist in letzter Zeit aus dem Forum geworden.

    Diese "Momente" gibt es bei mir (und sehr viele in meinem Umfeld) - in nur leicht abgewandelter Form - schon seit rund 15 Jahren und konzentriert sich in der Frage: "Was ist aus diesem Land geworden ?"

    jetzt sind mittlerweile Foristen unterwegs die auf Teufel komm raus Ihre Meinung anderen aufzwingen wollen.

    Vor allen Dingen sind hierzulande diverse politische Protagonisten unterwegs, die offensichtlich ein ganz ähnliches Ziel verfolgen, nämlich mir ihre Meinung und ihre Lebensführung aufzuzwingen ...

    wenn man aber einem hier, der seit langem alles in trockenen Tüchern hat, die (Finanz)welt erklären will, wird es albern und nervt die Leute hier.

    Das gilt nicht nur "hier" also im virtuellen Internet - sondern auch im richtigen Leben. Etwa, wenn gewisse Politiker ohne jede Berufsausbildung und ohne jemals irgendwo außerhalb der Politik-Community (um die Begrifflichkeit "Politikblase" zu vermeiden) gearbeitet zu haben - einem wie mir die Welt (oder auch die Finanzwelt samt Euro) erklären wollen.


    Nun habe ich zwar (leider !) nicht "seit langem alles in trockenen Tüchern" (nur um Deine Formulierung aufzugreifen) sondern nur ein bescheidenes Vermögen - mich und viele andere "nerven" diese Protagonisten (man könnte fast geneigt sein von einer Art der Berufs- und Leistungsverweigerer zu sprechen - die sich sozusagen mangels Möglichkeiten in den Politikbetrieb flüchten) nichtsdestotrotz erheblich. Noch schlimmer und trauriger (und leider nicht "albern") wird es, wenn man auf die von solchen politischen Protagonisten generierten Ergebnisse schaut ...



    Dir jedenfalls weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • ichbins lass Dich bitte nicht von denjenigen Vertreiben die anderen immerfort ihre persönliche Sicht aufzwingen müssen.


    Und an den Aufzwinger: Spar's Dir, ich lese es ja doch nicht mehr.

    Nein werde ich nicht tun, solange ich Menschen mit Interesse helfen kann werde ich das tun. Wäre ja schade wenn die den Verkäufern auf den Leim gehen.

  • Die Beiträge der älteren Semester hier sind ein wenig wirr. Wo soll denn hier was verkauft werden? Bzw. wo werden Meinungen aufgezwungen? Zumal die Aussagen dazu ja auch Meinungen sind. :/


    Ich kann man dich die Meinung eines anderen Menschen anhören und danach entscheiden, ob sie mir gefällt oder nicht.

  • Die Beiträge der älteren Semester hier sind ein wenig wirr.

    Wirr ist vor allem die Politik der EU...

    Wo soll denn hier was verkauft werden? Bzw. wo werden Meinungen aufgezwungen?

    Mir wird von der EU aufgezwungen...

    Ich kann man dich die Meinung eines anderen Menschen anhören und danach entscheiden, ob sie mir gefällt oder nicht.

    Mir gefällt übrigens die Politik der EU nicht...


    Dir ganz besonders viel Erfolg...

  • Wo soll denn hier was verkauft werden?

    (nachträglich gefettet von mir)


    Eine nach meinem Dafürhalten berechtigte Frage.


    Ich kann natürlich nur für mich sprechen: Für meinen Teil "verkaufe" ich hier Null-Komma-Nix, weder irgendwelche Produkte noch irgendwelche Dienstleistungen. Zudem schreibe ich hier vollumfänglich ehrenamtlich - und zwar lediglich meine persönliche Meinung.


    Mein sich seit vielen Jahren verdichtender Eindruck: Wer es wagt eine (auch nur leicht) abweichende Meinung (samt ggf. Kritik am bzw.) vom jeweilig herrschenden und/oder vermeintlichen Mainstream zu äußern und zu vertreten - wird inzwischen nicht selten gerne mit bestimmten Etiketten versehen oder nicht selten auch gleich als Person diskreditiert.

    Die Beiträge der älteren Semester hier sind ein wenig wirr.

    Mit zunehmendem bzw. immer höherem Alter sind gewisse Entwicklungen (von A wie Altersmilde bis W wie Wirrnis) nicht immer und ganz auszuschließen.


    Wenn ich mir die Anmerkung als Älterer erlauben darf: Jüngere sollten da zum einen eine gewisse Toleranz walten lassen - schließlich werden sie auch mal (im besten Fall) irgendwann alt - und zum anderen können einige Jahrzehnte an Erfahrung samt Erfahrungsschatz gerade in diesem Themenfeld (Finanzen) durchaus von Vorteil sein.


    Auch wenn ich zugegebenermaßen ein eher schlichtes Gemüt bin (abgesehen von meiner Arbeit vielleicht) - bei Finanz-Themen meine ich mir - jedenfalls für einen Finanz-Laien gesehen - einen noch halbwegs diesbezüglichen GMV (Gesunden-Menschen-Verstand) bewahrt zu haben.

  • Ich kann natürlich nur für mich sprechen: Für meinen Teil "verkaufe" ich hier Null-Komma-Nix, weder.....

    Hallo Sovereign eine kleine Spitzfindigkeit:

    Du "verkaufst" hier deine Meinung. Ne, nicht ganz, es ist nur der erste Teil des Verkaufsprozesses: Das "Angebot" ... Die Annahme des Angebots liegt auf der anderen teilnehmenden Seite. 8)